AfD
18.03.2016 um 19:46AfD in Frankfurt
Schlicht überfordert
Der Spitzenkandidat der AfD in Frankfurt Rainer Rahn verweigert der FR das Gespräch. Daran zeigt sich: Mit Kommunalpolitik und dem Einzug in den Römer ist die AfD schlicht überfordert. Ein Kommentar.
Wenn es noch eines Beweises bedurft hätte, dass die AfD mit dem Einzug in den Römer schlicht überfordert ist, dann hat ihn Rainer Rahn am Montag eindrucksvoll geliefert. Dass der Spitzenkandidat einer Partei, die gerade souverän den Sprung in ein Parlament geschafft hat, mit einer örtlichen Zeitung nicht reden will, ist grotesk. Die FR hat in den vergangenen Wochen auch mit Vertretern von NPD und Republikanern gesprochen. Schön waren diese Gespräche nicht. Aber anders als Rahn hat keiner der Rechtsradikalen einfach den Hörer aufgelegt.
Wir könnten es uns leichtmachen: Rahn will nicht mit uns reden, also ignorieren wir ihn. Doch das wäre unprofessionell. Die AfD wird in Fraktionsstärke in den Römer einziehen. Und es ist unser Job zu beobachten, wie die Politiker dort auftreten.
Viel versprechen wir uns allerdings nicht. Zugegeben: Rainer Rahn mag ein entsetzlicher Populist sein, aber er kennt sich aus in Frankfurt. Er hat Erfahrung in der Kommunalpolitik. Mit einer Vielzahl an Beiträgen in der Fragestunde nervt er seit jeher den Magistrat. Aber wer zieht da eigentlich mit ihm ein ins Parlament? Leute, die im Römer keiner kennt. Die sich auf ein extrem dürftiges Kommunalwahlprogramm geeinigt haben. Und denen es in erster Linie um die Flüchtlingspolitik der AfD gehen dürfte.
Mit dem Auftreten seiner Fraktion werden wir Rainer Rahn auch weiterhin konfrontieren. Weil es unser Job ist. Wenn er dann auflegt, ist das seine Sache.
http://mobil.fr-online.de/cms/kommunalwahl-frankfurt/afd-in-frankfurt-schlicht-ueberfordert,33906652,33924086,view,asFitMl.html?originalReferrer=http://www.google.de/search?q=AfD+%25C3%25BCberfordert&prmd=nmvi&source=lnms&tbm=nws&sa=X&ved=0ahUKEwiRiZr_8crLAhVJmBoKHU6ICDAQ_AUIBygB&biw=360&bih=519&dpr=4&mobileSwitchPopupClick=1
Schlicht überfordert
Der Spitzenkandidat der AfD in Frankfurt Rainer Rahn verweigert der FR das Gespräch. Daran zeigt sich: Mit Kommunalpolitik und dem Einzug in den Römer ist die AfD schlicht überfordert. Ein Kommentar.
Wenn es noch eines Beweises bedurft hätte, dass die AfD mit dem Einzug in den Römer schlicht überfordert ist, dann hat ihn Rainer Rahn am Montag eindrucksvoll geliefert. Dass der Spitzenkandidat einer Partei, die gerade souverän den Sprung in ein Parlament geschafft hat, mit einer örtlichen Zeitung nicht reden will, ist grotesk. Die FR hat in den vergangenen Wochen auch mit Vertretern von NPD und Republikanern gesprochen. Schön waren diese Gespräche nicht. Aber anders als Rahn hat keiner der Rechtsradikalen einfach den Hörer aufgelegt.
Wir könnten es uns leichtmachen: Rahn will nicht mit uns reden, also ignorieren wir ihn. Doch das wäre unprofessionell. Die AfD wird in Fraktionsstärke in den Römer einziehen. Und es ist unser Job zu beobachten, wie die Politiker dort auftreten.
Viel versprechen wir uns allerdings nicht. Zugegeben: Rainer Rahn mag ein entsetzlicher Populist sein, aber er kennt sich aus in Frankfurt. Er hat Erfahrung in der Kommunalpolitik. Mit einer Vielzahl an Beiträgen in der Fragestunde nervt er seit jeher den Magistrat. Aber wer zieht da eigentlich mit ihm ein ins Parlament? Leute, die im Römer keiner kennt. Die sich auf ein extrem dürftiges Kommunalwahlprogramm geeinigt haben. Und denen es in erster Linie um die Flüchtlingspolitik der AfD gehen dürfte.
Mit dem Auftreten seiner Fraktion werden wir Rainer Rahn auch weiterhin konfrontieren. Weil es unser Job ist. Wenn er dann auflegt, ist das seine Sache.