CDU/CSU
09.12.2018 um 18:24Groucho schrieb:Aber wieso zum Teufel sollen ausgerechnet bei dem Thema 'unsozial' FDP und AfD ein Korrektiv sein?
Groucho schrieb:Auch verstehe ich nicht, warum SPD und Linke nicht zum Korrektiv gehören sollen.1) ich hatte sowohl AfD/FDP wie auch SPD/Linke als Korrektiv unsozialer Politik aufgeführt:
otternase schrieb:Eine solche Koalition wäre schlimmer als eine Regierung mit einer starken FDP, weil der immerhin Kräfte wie die Linke, die SPD als Korrektiv etc. entgegenstünden. Und sie wäre schlimmer als eine Rot-Grüne Regierung, weil einer solchen wieder die FDP oder auch eine dann wieder konservativere CDU entgegenstünden.2) es gibt unsoziale Umverteilung durch mangelnde Regulierung, durch Laufenlassen böser Kräfte im Markt, durch mangelnden Eingriff des Staates in Fehlentwicklungen;
es gibt aber auch unsoziale Umverteilung gerade durch Regulierung, durch Eingreifen des Staates, durch Bürokratisierung, durch unsoziale Abgaben zugunsten oder gar zur Finanzierung von Lobbygruppen, durch Schaffung von Fehlentwicklungen
Ich traue weder FDP, AfD, Linke, SPD zu, als Korrektiv für beide Formen der unsozialen Umverteilung wirken zu können!
Bei der Linken war das vielleicht noch anders, als sie noch PDS hiess, aber meines Eindrucks nach hat man in dieser Partei schon länger vergessen, dass es mal um einen "Arbeiter- und Bauernstaat" ging und nicht um einen "Staat der alleinerziehenden Veganer-Lesbe mit Migrationshintergrund".
Schwarz-Grün steht nun für staatlich gesteuerte Umverteilung von unten nach oben. Korrektiv dazu kann daher nur eine Partei sein, die für einen schlankeren Staat eintritt, daher scheint mir als Korrektiv SPD und Linke leider wenig geeignet. Ob die FDP als Korrektiv hier wirken könnte, dessen bin ich mir spätestens seit der Ambitionen als "Mövenpick-Partei" auch nicht mehr gerade sicher...