Atrox schrieb:In erster Linie, weil man nach all den Jahren verfehlter Migrationspolitik, wirklich das Gefühl hatte, dass Merz das “Weiter so” begraben will.
Mir fällt spontan keine wesentliche Partei ein, die in dieser Sache für ein "Weiter so" steht.
Das ändert aber nichts daran, dass Merz ausschließlich populistisch- und nicht lösungsorientiert agiert. Wie würdest Du denn sonst einordnen, dass er ausgerechnet Magdeburg in den Fordergrund gestellt hat, bevor er auf di "kriminellen Asylbewerber" abhob? Was hat erz Deiner Meinung nach an Ideen geliefert, die Magdeburg verhindert hätten?
Atrox schrieb:Niemand hat SPD und Grüne abgehalten für den Antrag zu stimmen,
Vernunft, Menschlichkeit, Realismus und eine Neigung zur Rechtstaatlichkeit haben sie gehindert. Hättest Du mitbekommen, wenn Du Dir nicht nur Merz angehört hättest. Wobei ich zugeben muss, bei Weidel dann auch irgendwann leise gestellt zu haben, weil ich Ihren Vortrag inhaltlich substanzlos fand und mich ihre Tonlage unerträglich an unbedarfte und talentfreie RTL-Gerichtshow-Laienschauspieler erinnert. Nicht auszuhalten - aber sicherlich nur eine Frage des guten Geschmacks.
Atrox schrieb:Was für ein demokratiefeindliches Verständnis muss man vom Bundestag haben, um zu meinen, dass man als Minderheit dem Rest seinen Willen aufzwingen könnte?
Demokratiefeindlich ist es, Demokratiefeinde zu stärken. Und das ohne Not, zumal seine Inhalte an Verfassung und internationalem Recht scheitern müssen. Minderheiten aus rassistischen Motiven heraus zu stigmatisieren ist ebenfalls Demokratiefeindlich. Und nichts anderes hat Merz da gemacht - nur um kurzfristig dünnen Applaus der Braunen zu generieren, der aber eigentlich gar nicht ihm gillt.