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CDU/CSU

6.661 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Skandal, CSU, DemokratiemÖrder ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

CDU/CSU

30.07.2021 um 20:52
Sehr überzeugend, ein Laschet der sich im Wahlkampf nun offensichtlich dauernd nur noch entschuldigen muss. Und Position bezieht er immer noch nicht.
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/moenchengladbach-als-chance-sehen-a-21ddfa20-0002-0001-0000-000178589862


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30.07.2021 um 21:01
@McMurdo

Er denkt ja auch, keine Position zu beziehen, damit er für möglichst viele wählbar ist, sei sei winning move.


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31.07.2021 um 07:07
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Er denkt ja auch, keine Position zu beziehen, damit er für möglichst viele wählbar ist, sei sei winning move.
Seine persönlichen Umfragewerte donnern ja auch gerade in den Keller.


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31.07.2021 um 07:30
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb:Seine persönlichen Umfragewerte donnern ja auch gerade in den Keller.
Wer gibt denn bei der CDU was auf Umfragen? :D Man nahm doch Spahn als Beispiel dafür wie schnell man sich unbeliebt machen kann und gab nichts drauf.
In der Frage, wer der Kanzlerkandidat der Union werden soll, stehen sie ständig im Fokus: die Umfragewerte. CSU-Chef Markus Söder erklärt sie zu einem „wichtigen Maßstab“. Unterstützer von CDU-Chef Armin Laschet argumentieren dagegen, Umfragen seien nicht entscheidend. Beliebtheitswerte könnten sich schnell ändern – zu beobachten an Gesundheitsminister Jens Spahn. Es komme auf Verlässlichkeit an, auf Charakter und Programm.
Quelle: https://www.tagesspiegel.de/politik/die-macht-der-zahlen-laschet-vs-soeder-wie-wichtig-sind-umfragewerte/27104064.html

Es kommt auf Verlässlichkeit, Charakter und Programm an. Ist halt doof, dass man davon bei Laschet auch noch nichts gesehen hat.


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31.07.2021 um 07:34
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Wer gibt denn bei der CDU was auf Umfragen? :D Man nahm doch Spahn als Beispiel dafür wie schnell man sich unbeliebt machen kann und gab nichts drauf.
Er hat sich ja auch entschuldigt, das muss reichen, glaubt man.
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Es kommt auf Verlässlichkeit, Charakter und Programm an. Ist halt doof, dass man davon bei Laschet auch noch nichts gesehen hat.
Das ist wahr. Da fehlts halt an allen Ecken und Enden.


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31.07.2021 um 07:42
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb:Da fehlts halt an allen Ecken und Enden.
Das wird schon noch kommen, die Wahl is ja erst im September und morgen erst der erste August - alle Zeit der Welt...

Auch aus April, da hat er bestimmt ordentlich zugelegt, mit dem was man seither nicht von ihm gesehen hat. :D
Eine andere Umfrage in dieser Woche ergab, dass nur vier Prozent der Deutschen Laschet für führungsstark halten und nur zwölf Prozent sehen ihn als vertrauenswürdig.
Quelle: https://www.tagesspiegel.de/politik/die-macht-der-zahlen-laschet-vs-soeder-wie-wichtig-sind-umfragewerte/27104064.html


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31.07.2021 um 12:34
Plagiate-Lachet ist raus, war ein smarter Move von Bärbock, ihren eigenen Scheiss schon vorher und als erste zu droppen und nun wieder als Gewinnerin dazustehen, nice :D
Jetzt erklärt sich auch, warum Plagiate-Lachet damals so leise und kleinlaut war statt richtig Feuer zu geben :D :D :D


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01.08.2021 um 02:53
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Laschet machte das auch.
Ich sage dir ganz ehrlich: Das ist auch genauso bescheuert. Warum können die Leute nicht einfach Bücher selbst schreiben, ich verstehs nicht. Wenn ich nicht in der Lage bin, in Eigenarbeit ein literarisches Werk zu veröffentlichen, dass ich gerne veröffentlicht sehen will, dann sollte ich es lassen, punktum.

Das sowas mal raus kommt und auf einen zurückfällt, ist klar.

Der Unterschied zu Baerbock ist halt der etwas seltsame Eindruck, dass sie ihr Buch praktisch direkt vor der Wahl geschrieben hat. Es entsteht der Eindruck, sie habe das quasi als "Bewerbung" getan, infolge eines unsichtbaren Drucks, aus einem Minderwertigkeitsgefühl heraus, o.Ä.
Ich würde all meine Häme über Luschet auskübeln, wäre dies ein aktuelles Buch. So hat er trotzdem meine Verachtung für seinen Betrug sicher, aber nicht die Befremdung von Baerbock, die das ja auch noch als "Mußeprojekt" während der Lockdowns verkaufte, sozusagen als "Seht, in meiner Freizeit schreibe ich einfach mal ein Buch, lol."

Beide erbärmliche Betrüger, beide untauglich. Nevertheless.
Baerbock hätte sich aber halt in diese Nesseln gar nicht setzen müssen, die Armin schon vor Jahren mit seinem rheinländischen Hintern vorgewärmt hat.


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01.08.2021 um 03:05
@EinElch

Bücher von Politikern sind PR Werkzeuge, um ihre Ideen zu verbreiten und sich selbst als Repräsentant dieser Ideen. Das funktioniert schlichtweg gut, du kannst die Realität und deine eigene Geschichte framen.

Daran ist auch erstmal nichts groß verwerfliches. Dabei haben sie, weil sie politiker sind und keine autoren oder wissenschaftler, meist coautoren oder sogar ghostwriter.
Ist genau wie bei reden von Politikern, die schreiben die auch nicht alle selber, die sagen, was da drin stehen soll und gucken nochmal drüber (zumindest viele von ihnen).

So ist das mit BÜchern auch. Da hat keiner 'abgeschrieben', da versucht jemand, durch Daten und durch Worte zu begründen, wie er die Realität sieht und wie er politisch wirken will.

Das sollte sowohl bei AB als auch bei Laschet überhaupt nichtmal Grund für Kritik sein. Aber leider hat man diese Schlammschlacht bei AB begonnen, jetzt trifft sie auch Laschet.

Man hat sich vollkommen normales Politikerhandeln genommen und so dargestellt, als wäre das ein riesiges Ding. Man darf ja generelll kritisieren, dass politiker das machen, aber man kann nicht so tun, als wäre Baerbock da die eine, böse Abschreiberin. Oder Baerbock und Laschet die zwei. Das ist schlicht unsinn.

Das war bei baerbocks nicht angegebenen Geldern genauso.


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01.08.2021 um 03:11
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Man hat sich vollkommen normales Politikerhandeln genommen
Nur weil etwas "Normal" ist, ist es nicht gut. Es ist auch "normal", dass auf der A2 vor meiner Haustür jedes Jahr Leute sterben.

Ich halte nichts davon, weder auf der einen Seite noch auf der anderen Seite. Ich wäre schon mehrfacher Autor, wenn ich so arbeiten würde.
Aber ich weiß eben, dass ich die Disziplin und den Durchhaltewillen dafür nicht habe. Und WENN schon, dann nenne ich die Leute, derer ich mich bediente auch.


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01.08.2021 um 03:13
@EinElch

Wenn etwas normal ist, hat es aber meist gute Gründe und passiert zwingend wegen einem systematischen Verhältnis.
Es ist also unsinnig, einzelne Akteure zu verurteilen anstatt über das System zu reden.

Das System zu nutzen, um einzelne akteure, aber andere nicht, mundtot zu machen ist dann reine taktik.

Schlichtweg: Wären die meisten Leute, die sich da das Maul zerreissen, Politiker, würden sie es ganz genauso machen.


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01.08.2021 um 03:15
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Es ist also unsinnig, einzelne Akteure zu verurteilen anstatt über das System zu reden.
Das System dahinter wurde ja bislang nicht erwähnt. Wir befinden uns hier nun mal im Paradigma der Individualität.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Das System zu nutzen, um einzelne akteure, aber andere nicht, mundtot zu machen ist dann reine taktik.
Die sollen meinetwegen alle in die politische Hölle fahren.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Schlichtweg: Wären die meisten Leute, die sich da das Maul zerreissen, Politiker, würden sie es ganz genauso machen.
Ach das macht das Verhalten nicht in Ordnung.


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01.08.2021 um 03:16
Zitat von EinElchEinElch schrieb:Das System dahinter wurde ja bislang nicht erwähnt. Wir befinden uns hier nun mal im Paradigma der Individualität.
Genau, weil man dann ja zugeben müsste, dass Baerbock und auch Laschet überhaupt nichts schlimmes gemacht haben.
Zitat von EinElchEinElch schrieb:Ach das macht das Verhalten nicht in Ordnung.
Was macht das Verhalten denn NICHT in Ordnung?


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01.08.2021 um 03:20
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Was macht das Verhalten denn NICHT in Ordnung?
Es ist mir halt wirklich scheißegal, wer kein Buch in Eigenleistung schreiben kann, solls lassen, wers trotzdem will, oder muss, muss eben sauber arbeiten. Andernfalls kann ich sie nur noch als Betrüger sehen, die das Schild mit "Ich habe ein Buch geschrieben" wie eine Werbetafel vor sich hertragen. Aber eben eine Tafel voller Lügen, denn sie schrieben gar kein Buch, sie ließen schreiben und kopieren.

Es mag einfach mein persönlicher Bezug dazu sein, auch mein persönlicher Hintergrund, da ich lange freiberuflicher Schreiberling war. Ich schrieb und schreibe z.T. immer noch, um meinen Lebensunterhalt zu verdienen, und dann kommen diese - mit Verlaub - blasierten Kackstelzen an und Copy-Pasten sich was für Lebenslauf und Egoboost zusammen.

Ich finds nicht richtig, ich finde, Bücher als solche haben einen gewissen Stellenwert und sind auch ein gewisser Ausdruck von Leistung. Ich habe Respekt vor Autoren, weil ich selbst weiß, was es für ein Scheißgeraffel ist, sowas zu schreiben und anzufangen und durchzuziehen.

Seit 5 Jahren schreibe ich ein fortlaufendes Pen und Paper Abenteuer, und habe bereits über eine halbe Millionen Wörter dazu geschrieben. Und diese Knallchargen kommen an und gerieren sich als Literaten, die sie gar nicht sind, haben sich nicht mal die Mühe gemacht und spielen sich dann noch immer als Chefaufklärer auf.

Ich weiß, dass es normal ist. Ich empfinde es trotzdem als Krebs.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:überhaupt nichts schlimmes gemacht haben.
Das magst du halt so sehen, ich finds einfach traurig. Es lässt ja tief blicken, so etwas nötig zu haben.


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01.08.2021 um 03:23
Zitat von EinElchEinElch schrieb:Das magst du halt so sehen, ich finds einfach traurig. Es lässt ja tief blicken, so etwas nötig zu haben.
Was lässt das denn für dich blicken?
Zitat von EinElchEinElch schrieb:Es ist mir halt wirklich scheißegal, wer kein Buch in Eigenleistung schreiben kann, solls lassen, wers trotzdem will, oder muss, muss eben sauber arbeiten. Andernfalls kann ich sie nur noch als Betrüger sehen, die das Schild mit "Ich habe ein Buch geschrieben" wie eine Werbetafel vor sich hertragen. Aber eben eine Tafel voller Lügen, denn sie schrieben gar kein Buch, sie ließen schreiben und kopieren.

Es mag einfach mein persönlicher Bezug dazu sein, auch mein persönlicher Hintergrund, da ich lange freiberuflicher Schreiberling war. Ich schrieb und schreibe z.T. immer noch, um meinen Lebensunterhalt zu verdienen, und dann kommen diese - mit Verlaub - blasierten Kackstelzen an und Copy-Pasten sich was für Lebenslauf und Egoboost zusammen.

Ich finds nicht richtig, ich finde, Bücher als solche haben einen gewissen Stellenwert und sind auch ein gewisser Ausdruck von Leistung. Ich habe Respekt vor Autoren, weil ich selbst weiß, was es für ein Scheißgeraffel ist, sowas zu schreiben und anzufangen und durchzuziehen.

Seit 5 Jahren schreibe ich ein fortlaufendes Pen und Paper Abenteuer, und habe bereits über eine halbe Millionen Wörter dazu geschrieben. Und diese Knallchargen kommen an und gerieren sich als Literaten, die sie gar nicht sind, haben sich nicht mal die Mühe gemacht und spielen sich dann noch immer als Chefaufklärer auf.

Ich weiß, dass es normal ist. Ich empfinde es trotzdem als Krebs.
Warum sollten sie es dann lassen, wenn diese Bücher politisch nützlich sind und gelesen werden (meist von journalisten)?
Ich bin Autor und finde jedenfalls nichts schlimmes daran, das zu machen. Damit nehmen die richtigen Autoren ja nichts weg.

Es geht hier nicht darum, dass sie persönlich sich damit brüsten, ein buch geschrieben zu haben, sondern darum, ihre politischen überlegungen darzulegen, damit journalisten darüber berichten können und ihre narrative verstehen und transportieren. Das hat mit Literatur nichts zu tun, soll es auch gar nicht.


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01.08.2021 um 03:30
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Was lässt das denn für dich blicken?
Geltungsdrang.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Warum sollten sie es dann lassen, wenn diese Bücher politisch nützlich sind und gelesen werden (meist von journalisten)?
Sollen sie ja nicht, wenn sies nicht selbst gebacken bekommen, sollen sie eben fremde Arbeit nicht als die eigene ausgeben. Dann sag ich ja auch nichts.
Es zeugt aber nicht vor den entsprechenden Charaktereigenschaften, die ich mir idealerweise von meinem Kanzler erhoffen würde. Insofern behalte ich mir vor, diese Vorfälle als Pfunde in der Waagschale bei der Wahl meines Kreuzes zu betrachten.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Es geht hier nicht darum, dass sie persönlich sich damit brüsten, ein buch geschrieben zu haben
Diesen Eindruck erweckte mindestens Baerbock für mich.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:sondern darum, ihre politischen überlegungen darzulegen
Genau, IHRE. Also sollen sie das auch in IHREN Worten tun. Oder eben sagen, so wie hier im Forum auch: "Sehr mal, was der shionoro da schrieb, finde ich gut, also zitier ich ihn."
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Das hat mit Literatur nichts zu tun, soll es auch gar nicht.
Li·te·ra·tur
/Literatúr/

Substantiv, feminin [die]
1a.
[ohne Plural] [gesamtes] Schrifttum, veröffentlichte [gedruckte] Schriften
"wissenschaftliche Literatur"
1b.
[ohne Plural] [fachliches] Schrifttum über ein Thema, Gebiet
"die einschlägige, medizinische Literatur"[/quote]

Alles, was geschrieben ist, ist Literatur.


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CDU/CSU

01.08.2021 um 03:40
Zitat von EinElchEinElch schrieb:Geltungsdrang.
Wäre es Geltungsdrang, würden sie dann wirklich ein Buch über ihre politische Haltung schreiben anstatt eine Autobiographie?
Zitat von EinElchEinElch schrieb:Sollen sie ja nicht, wenn sies nicht selbst gebacken bekommen, sollen sie eben fremde Arbeit nicht als die eigene ausgeben. Dann sag ich ja auch nichts.
Es zeugt aber nicht vor den entsprechenden Charaktereigenschaften, die ich mir idealerweise von meinem Kanzler erhoffen würde. Insofern behalte ich mir vor, diese Vorfälle als Pfunde in der Waagschale bei der Wahl meines Kreuzes zu betrachten.
Solche Bücher sind keine Dissertationen. Da wird keine 'Arbeit' behauptet. Wenn AB oder Laschet schreiben "25% der so und so sagen das und das", behaupten sie damit ja nicht, dass sie selbst das erforscht haben.

Das worum es hier geht, ist, dass sie die Formulierungen nicht geändert haben. Nicht mehr, nicht weniger. WArum ist das schlimm, wen haben die dadurch beraubt? Die Autoren dieser Statistiken werden nicht allzu sehr an den Formulierungen hängen, ihre Zahlen sind frei verfügbar und kein politiker behauptet, dass deren Leistung ihre ist.
Zitat von EinElchEinElch schrieb:Genau, IHRE. Also sollen sie das auch in IHREN Worten tun. Oder eben sagen, so wie hier im Forum auch: "Sehr mal, was der shionoro da schrieb, finde ich gut, also zitier ich ihn."
Das tun sie ja auch. Aber bei den strittigen passagen geht es ja um sachthemen. Wenn ich jetzt hier einen Post schreibe zum Thema kaufverhalten, oder meinetwegen ein buch, und ich mich dieser quelle bediene:

https://www.recyclingmagazin.de/2020/07/08/studie-kaufverhalten-aendert-sich/
Ein Umdenken findet statt, auch in Deutschland: 79 Prozent der Käufer überdenken ihr Kaufverhalten und legen mehr Wert auf soziale Verantwortung, Inklusivität und Umweltfreundlichkeit. Aus gutem Grund: Nahezu zwei Drittel der Befragten (64 Prozent) geben an, es mache sie glücklich.
Dann ist das ja erstmal ein Faktum von dem klar ist, dass ich das nicht selbst geforscht habe. Wenn in meinem Buch dann steht:

"Das Umdenken beginnst: 79% der Käufer legen mehr Wert auf soziale Verantwortung, Inklusivität und Umweltfreundlichkeit. Denn: Zwei Drittel der Befragten geben an, es macht sie glüchlich"

Dann habe ich mich einer Formulierung bedient, die irgendwo in der Quelle stand, um meine Weltsicht mit einem Fakt zu untermauern. Was genau wäre besser, hätte ich jetzt stattdessen geschrieben:

"Studien zu Folge überdenken 79% der Käufer ihr Kaufverhalten bezüglich sozialer Verantwortung, inklusivität und Umweltfreundlichkeit, wobei sogar 64% der BEfragten angaben, dass das Achten auf diese Parameter sie glücklich mache".

Da habe ich jetzt keine Formulierungen geklaut, aber letztendlich habe ich in beiden Fällen einfach einen Fakt wiedergegeben, von dem ich niemals, auch nicht implizit, behauptet habe, dass ich ihn mir ausgedacht habe.

Wir sind hier nicht in Literatur oder Wissenschaft, wo auch die Formulierungen empfindliche und kreative eigenleistungen sind, die es zu schützen gilt.


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01.08.2021 um 03:45
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Wäre es Geltungsdrang, würden sie dann wirklich ein Buch über ihre politische Haltung schreiben anstatt eine Autobiographie?
Ich wusste nicht, dass es Regeln gibt, welche Art der Literatur man bei Geltungsdrang zu verfassen hat. Autobiografien lohnen halt auch erst, wenn man was nennenswertes erreicht hat, mindestens Baerbock muss da erstmal noch was biografierbares zustande bekommen.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Die Autoren dieser Statistiken
Der Reisebericht, den Baerbock 1:1 übernahm, war ein Reisebericht und keine Statistik. Das war ein stumpfes, ungekennzeichnetes Plagiat.

Deswegen ist dein ganzer Absatz dadrunter auch hinfällig, bei ihr ging es nicht um die Wiedergabe von Daten, sondern darum, dass sie Texte der deutschen Welle 1:1 übernahm, die andere als persönliches Erlebnis einer selbst gemachten Reise in den Irak verfassten. UNTER ANDEREM. Und nun mach nicht den Olli Krischer bei Markus Lanz, das wäre unter deiner Würde.

Und was bei Laschet noch zutage tritt, das werden wir erst noch feststellen müssen.

Du kannst das ja auch gut finden, ganz nebenbei, ich versuche dich nicht zu überzeugen. Aber ich finds kacke und es macht Leute für mich pauschal weniger vertrauenswürdig. Der Lindner könnte mir auch den Hobel halten, käme sowas zutage, aber der erhebt wenigstens nicht lauthals Ambitionen auf das wichtigste Amt der Demokratie, wenn man das Stickersammelbildchen von Präsident mal außen vor lässt und die nominelle Höherstellung des BT-Präsidenten.

Da kann man auch mal Ansprüche abseits von "ist in gut sortierten Buchhandlungen zu finden" an die Menschen stellen, meiner Meinung nach.


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01.08.2021 um 03:57
Zitat von EinElchEinElch schrieb:Ich wusste nicht, dass es Regeln gibt, welche Art der Literatur man bei Geltungsdrang zu verfassen hat. Autobiografien lohnen halt auch erst, wenn man was nennenswertes erreicht hat, mindestens Baerbock muss da erstmal noch was biografierbares zustande bekommen.
Also es gibt durchaus bessere Sachen als ein Buch (wie im Fall Laschets) über die Chancen von immigration, wenn man geltungssüchtig ist.
Zitat von EinElchEinElch schrieb:Der Reisebericht, den Baerbock 1:1 übernahm, war ein Reisebericht und keine Statistik. Das war ein stumpfes, ungekennzeichnetes Plagiat.

Deswegen ist dein ganzer Absatz dadrunter auch hinfällig, bei ihr ging es nicht um die Wiedergabe von Daten, sondern darum, dass sie Texte der deutschen Welle 1:1 übernahm, die andere als persönliches Erlebnis einer selbst gemachten Reise in den Irak verfassten.

Und was bei Laschet noch zutage tritt, das werden wir erst noch feststellen müssen.

Du kannst das ja auch gut finden, ganz nebenbei, ich versuche dich nicht zu überzeugen. Aber ich finds kacke und es macht Leute für mich pauschal weniger vertrauenswürdig. Der Lindner könnte mir auch den Hobel halten, käme sowas zutage, aber der erhebt wenigstens nicht lauthals Ambitionen auf das wichtigste Amt der Demokratie, wenn man das Stickersammelbildchen von Präsident mal außen vor lässt und die nominelle Höherstellung des BT-Präsidenten.
Was hier passiert ist: Im Buch soll Info darüber gegeben werden, was eigentlich die Situation im Irak war (wo Baerbock hingeflogen ist). Dazu wurde ein Bericht von DW benutzt, der relativ kurz und eindrücklich die Situation dort beschreibt (es wurde nicht ein reisebericht 1 zu 1 übernommen)
Man hätte da theoretisch schreiben können "die deutsche Welle schreibt zur Situation Folgendes...", aber hätte mand as an jeder stelle des buches gemacht, wo man auf sowas zurückgreift, würde das den Lesefluss ziemlich stören.

Baebrock hat hier ja keine eigene Reise erfunden, auch keine Erfahrungen erfunden, sondern sie hat (oder ihr Koautor hat) formulierungen aus einem frei verfügbaren Bericht genutzt. Das ist nicht Verboten. Man kann das anrüchig finden, muss sich aber dann eben der Realität stellen, dass das bei Politikerbüchern aus recht zwingenden Gründen so läuft.


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01.08.2021 um 04:00
@shionoro

Und du machst den Olli Krischer -.-
Sogar Habeck sagt, dass das Stuss ist.
Zitat von EinElchEinElch schrieb:Und nun mach nicht den Olli Krischer bei Markus Lanz, das wäre unter deiner Würde.
Ich hatte es eigens editiert.


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