Eine gesetzliche Frauenquote ist sexistisch gegenüber Frauen!
24.10.2012 um 12:54@def
Wenn 50% der Kunden eines Konzerns und 50% der Belegschaft und 50% der Gesellschaft, in der der Konzern arbeitet Frauen sind, dann fände ich es tatsächlich ziemlich normal, wenn mehr Frauen in den Vorständen vertreten wären.
@25h.nox
Gleichberechtigung bedeutet, eine bestehende Ungleichbehandlung und Benachteiligung abzuschaffen. Wenn es für Dich Gerechtigkeit bedeutet, dass bestimmte Jobs offensichtlich fast nur an Männer vergeben werden (wieviele Frauen für diese Jobs in Frage kamen, das wissen wir nicht), einfach weil es immer schon so war und weder Frauen noch Männer daran bisher etwas geändert haben, dann sollten wir vielleicht erstmal über den Begriff "Gerechtigkeit" diskutieren.
@1ostS0ul
Ich würde das als Problem des Managments bezeichnen, das nicht genug Nachwuchskräfte den Anforderungen entsprechend ausbildet. Oder das sich scheut, verbindliche Qualifikationsstandards festzulegen, die erklären könnten, warum die Frau den Job dann eben doch nicht bekommen hat.
Es wäre wahnsinnig nett, wenn hier mal nicht immer mit Extremen argumentiert würde.def schrieb:Jungen, Mittleren, Alten, Imigranten, Männern, Frauen, welchen aus reichem Haus, armen Haus, Studierte, Fachangestellte, Leiharbeiter, schwer behindert (körperlich/geistlich), verheiratete ledige usw. usf. ... welche Größe bräuchte ein Gerechter Vorstand denn?
Es ist doch sowieso schon so, dass ein Vorstand sich aus Interessenvertretern zusammensetzt. Da sitzen Leute aus den Gewerkschaften, dem Betriebsrat, Aktionärsvertreter, Bankenvertreter, bei VW auch Politiker. Nur einige davon sind selbst Anteilseigner.def schrieb:Zum Vorstand wird man durch den Aufsichtsrat bestellt und dieser besteht zumeist aus Anteilseignen und auch ein paar AN-Vertretern. (dies ist nur in Dtl. so) Du willst also echt den Leuten, die ihre Kohle in dem Konzern haben, vorschreiben wer über ihr Geld entscheidet und wem sie es bezahlen?
Wenn 50% der Kunden eines Konzerns und 50% der Belegschaft und 50% der Gesellschaft, in der der Konzern arbeitet Frauen sind, dann fände ich es tatsächlich ziemlich normal, wenn mehr Frauen in den Vorständen vertreten wären.
@25h.nox
Ich bin für Gleichberechtigung, nicht für Sonderrechte.25h.nox schrieb:sonderrechte führen IMMER zu benachteiligung...
Gleichberechtigung bedeutet, eine bestehende Ungleichbehandlung und Benachteiligung abzuschaffen. Wenn es für Dich Gerechtigkeit bedeutet, dass bestimmte Jobs offensichtlich fast nur an Männer vergeben werden (wieviele Frauen für diese Jobs in Frage kamen, das wissen wir nicht), einfach weil es immer schon so war und weder Frauen noch Männer daran bisher etwas geändert haben, dann sollten wir vielleicht erstmal über den Begriff "Gerechtigkeit" diskutieren.
@1ostS0ul
Auch so mancher Mann bekommt seinen Job trotz schlechterer Qualifikation.1ostS0ul schrieb:...und wie bezeichnset du es denn dann, wenn wegen mir auch ab einem bestimmten minimalpunkt Frauen auf Grund des Frau seins unter Umständen trotz schlechterer Qualifikation einen Posten bekommen...?
Ich würde das als Problem des Managments bezeichnen, das nicht genug Nachwuchskräfte den Anforderungen entsprechend ausbildet. Oder das sich scheut, verbindliche Qualifikationsstandards festzulegen, die erklären könnten, warum die Frau den Job dann eben doch nicht bekommen hat.
Es gibt eben auf der Ebene, über die wir hier diskutieren, keine verbindlichen Standards. Die müssten für jeden Job einzeln ausgearbeitet werden. Es handelt sich also um einen sehr subjektiven Begriff, wenn man über "gleiche Qualifikation" spricht. Der ist aber auch nicht weniger subjektiv, wenn man ihn als Gegenargument ("Frauen sind nicht ausreichend qualifiziert") verwendet.1ostS0ul schrieb:
...und desweiteren was denkst du denn wenn du sagst sie würden "nur" bei gleicher Qualifikation bevorzugt werden wie oft denn dies der Fall ist, dass ein gleicher Qualifikationsstand vorhanden ist...?