Eine gesetzliche Frauenquote ist sexistisch gegenüber Frauen!

@Tussinelda

Tussinelda schrieb:siehst Du das sehe ich anders, denn ich finde große Unternehmen haben auch eine gesellschaftliche und soziale Verantwortung, außerdem ist die Quote ja nur eine von vielen staatlichen Regulierungen.....

Natürlich gibt es viele Regulierungen. Aber ich wüsste keine andere, die ein Geschlecht so deutlich diskriminieren würde.

@Tussinelda

Tussinelda schrieb: dass es offensichtlich anders nicht möglich ist, auch Frauen die die gleichen Qualifikationen haben, in diese Positionen zu bekommen

Schon wieder gejammer... keine Quelle, kein Beleg...

Mach dich doch mal schlau, in welchen europäischen Institutionen Frauen an den Drückern sitzen... du wärst überrascht.

Tussinelda schrieb:Es wird ja wohl nicht irgendeine Frau dann den Posten besetzen, sondern eine, die entsprechend qualifiziert ist und somit genauso gut/schlecht sein kann, wie ein entsprechender Mann. Sollte sie unfähig sein, dann sollte sie genauso Konsequenzen tragen müssen, wie ein Mann an ihrer Stelle. Und bitte nicht vergessen, die Männer bleiben in der Überzahl, auch mit Quote.

Du scheinst das nicht zu begreifen... mir ist völlig Wurst ob ein Mann oder eine Frau mein Chef ist... auch die Anzahl Männer und Frauen tangiert mich sowas von peripher... du hast ja keine Ahnung.

FAKT ist: KEIN Anteilseigner (das sind die, dessen Kohle der Vorstand verprasst und kassiert) wird sich jemals vorschreiben lassen wer bestimmt was mit dem Konzern geschieht, den wählen sie selbst... FAKT ist genauso, kein Angestellter wird sich vorschreiben lassen wer ihn vertritt...

Und wenn die Wahl nur auf Frauen fällt ist das ok, aber es muss genauso ok sein wenn es nur Frauen sind.

Übertrage den Schabernack mal auf Politik, Militär und Forschung... halleluja!

LG

def schrieb:Und wenn die Wahl nur auf Frauen fällt ist das ok, aber es muss genauso ok sein wenn es nur Frauen sind.

Natürlich sollen letzteres Männer sein...

LG

@Tussinelda

Qualifizierte Frauen benötigen die Quote nicht. Es wäre nicht fair, wenn erfolgreiche Frauen das Gefühl hätten, einen Job wegen der Quote und nicht wegen ihrer Fähigkeiten zu bekommen bzw es besteht dann nämlich die Gefahr, dass bestqualifizierten Frauen in Top-Positionen nachgesagt wird, sie hätten den Job wegen der Quote bekommen und das ist wahrlich nicht fair.

Desweiteren sprechen sich viele Unternehmen in Ö gegen eine gesetzlich vorgeschriebene Quote aus, zB UNIQA (Versicherung), HENKEL, TELEKOM, RAIFFEISEN-VERBAND, IBM, OMV, SIEMENS.

Tatjana Oppitz die Generaldirektorin bei IBM und spricht sich dagegen aus.
Brigitte Ederer ist im Siemens-Vorstand und spricht sich dagegen aus.
Zuzana Halkova ist HR-Chefin bei Henkel und spricht sich dagegen aus.
Karin Exner ist im SAG-Vorstand und spricht sich dagegen aus.

Das sind nur einige Beispiele. Es muss also doch was wahres dran wenn sich Frauen in Top-Positionen gegen diese Quote entscheiden.

Tussinelda schrieb:warum sind die bloss nicht bei Allmy angemeldet?

unfähig einen browser zu bedienen...

@Tussinelda wenn es interne absprachen gibt wer welchen posten besetzen darf, muss dann die anteilseigner seite die frau besetzen oder wird so hintenrum die mitbestimmung der mitarbeiter weiter beschnitten? und ist es fair das bei 90% männlicher belegschaft eine frau auf den POSTEN muss? das hast du immer noch nicht beantwortet. und werden dadurch nicht die weichen posten mit frauen besetzt, da dort mehr auswahl ist, das nimt den frauen die chance auf die vernünftigen posten.

nanusia schrieb:Qualifizierte Frauen benötigen die Quote nicht.

niemand braucht die quote weil sie sowieso nict funktioniert...

@nanusia
Deine Beispiele sind interessant, da z.B. die Telekom sich schon längst freiwillig zu einer Quote verpflichtet hat, IBM schon immer selbstregulierend ist und bei Siemens die Belegschaftsaktionäre FÜR eine Frauenquote sind und von den 4 Frauen der 10 Aufsichtsratsmitglieder 3 von der Arbeitnehmerseite kommen und Henkel gehört jetzt schon zu den Konzernen, wo bereits jetzt 29,5 % Frauen in Führungspositionen sind. Und wenn Unternehmen sich freiwillig regulieren, dann ist eine Quote natürlich nicht nötig und dann kann sich auch gegen diese ausgesprochen werden. Da diese Unternehmen also bereits die Quote erfüllen oder sich bemühen, sie freiwillig zu erfüllen, kann denen eigentlich die Quote egal sein, es würde sie ja gar nicht mehr betreffen. Somit ist es für diese Frauen ein Leichtes, sich dagegen auszusprechen. Nur auch in diesen Unternehmen wäre ohne freiwillige Regulierung nix passiert. Also muss ja irgendwie reguliert werden.

@25h.nox
Bei einer Belegschaft von 90% Männern sind immer noch 10% Frauen, die dann auch in der Führungsebene vertreten sein sollten. Und das Beispiel, das ich von Siemens beschrieb zeigt, dass die Arbeitnehmerseite da anscheinend viel offener ist, als Du Dir vorstellen kannst.

@Tussinelda
Das was ich gepostet habe,steht in der aktuellen Ausgabe der österreichischen WOMAN.Diese Menschen sprechen sich GEGEN eine gesetzlich verordnete Quote aus,die Telekom hat sich verpflichtet bis 2015 den Frauenanteil etwas zu erhöhen.Alles nachzulesen in der WOMAN.

@nanusia
bitte schön
http://www.thueringer-allgemeine.de/web/zgt/wirtschaft/detail/-/specific/30-Prozent-Frauen-im-Aufsichtsrat-der-Deutsche-Telekom-1711482660
hier mal was zu IBM
http://www.spitzenfrauen-bw.de/unternehmensdetails.html?&cHash=a99ffbd943041dd578aa11094817ebcc&uid_single=19 (Archiv-Version vom 14.10.2012)
die kümmern sich schon immer, wie ich ja schon schrieb
hier zu Siemens
http://www.ftd.de/unternehmen/industrie/:frauenkontrolle-siemens-aktionaere-stimmen-ueber-frauenquote-ab/60146531.html (Archiv-Version vom 14.01.2012)
wie ich schon sagte, die Unternehmen, die sich selbst die Regulation auferlegen, die brauchen keine Quote, und denen kann sie auch scheissegal sein, denn die erfüllen sie entweder schon oder sind auf einem guten Weg.....wenn das alle machen würden, dann hätte es das Thema Quote zwar auch gegeben, um den Anstoss zu geben, aber es müsste keine gesetzliche Quote geschaffen werden.

was ist den heute nicht sexistisch ???

@Tussinelda

Tussinelda schrieb:aber es müsste keine gesetzliche Quote geschaffen werden.

Muss es auch jetzt nicht, wenn man nicht gerade auf albernen und letztlich unwirksamen Symbolismus steht.

Was sagt eigendlich Alice Schwarzer zu der Quote?

...bzgl. Telekom (ohne wertung oder das es als Argument verstanden werden soll) fand ich es ganz lustig das ausgerechnet bei der telekom die Quotenfrau kurze Zeit später wieder den Hut nahm oder er genommen wurde... =)

http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/telekom-das-quotenfrau-fiasko-a-748411.html

...da ja, obwohl schon mehrfach nach Gründen der geringen Anzahl an Frauen gefragt wurde, darauf dann aber nie weitergehend eingegangen wird...-.-....mal nen Link zu bzgl. dieses Themas:

http://www.ln-online.de/lokales/luebeck/3269989/frauenquote-ist-eine-gefahr-fuer-firmen

@Tussinelda

..teilst du eigentlich ebenfalls die Meinung von @FF, dass es vertretbar (vielleicht gar gerecht) ist wenn heutzutage die jungen Männer für die Vorfahren "büßen" müssen?

@1ostS0ul
wo finde ich die Aussage? Auf welcher Seite?

@Tussinelda

welche Aussage?...und ich hoffe mal nicht das du gerade versuchst einen "Vergleich" herzustellen bzgl. meiner Frage zu deinem 50-Seiten Link...-.-...oder?...

@1ostS0ul
die von FF, zu der ich meine Meinung abgeben soll, ich habe sie jetzt so nicht sofort gefunden.....

@Tussinelda

...da bin ich aber "froh"...dachte schon...=)...

1ostS0ul schrieb:dass es vertretbar (vielleicht gar gerecht) ist wenn heutzutage die jungen Männer für die Vorfahren "büßen" müssen?

Und wenn´s für euch Männer sich irgendwie ungerecht anfühlt: denkt an die Generationen von Männern, die von umgekehrten, ungeschriebenen Quotenregelungen schamlos profitiert haben. Und wenn sich das ungerecht anfühlt, für die Vergehen der Vorfahren zu büssen:

@1ostS0ul
sag mir doch bitte die Seite, aber schon mal danke fürs zitieren, ich will mich nur nicht zu etwas äussern, was aus dem Zusammenhang gerissen ist.....

@Tussinelda

...müssen das auch nicht speziell auf FF beziehen sondern kannst auch einfach so sagen wie du dazu stehst...aber hier der vorletzte Beitrag...

Feminismus = Gleichberechtigung? (Seite 56) (Beitrag von 1ostS0ul)

@1ostS0ul
das hast Du aber verfälscht und extrem verschärft wieder gegeben, ich lese das nicht so, dass sie will, das junge Männer büssen, sondern dass man eben, um für alle etwas zu erreichen, womöglich auch mal am kürzeren Ende der Wurst ist, es insgesamt aber für alle gleich gut werden sollte......

@Tussinelda

...was habe ich den verfälscht wieder gegeben?

...aber da es ohnehin nur eine nebnsächliche (wobei aber eigentlich grundsätzliche frage ist aber naja...) wie wäre es denn wenn du mir nun einmal erklären könntest was an den von mir genannten Punkten nicht nachvollziehbar ist?

...Fakt ist aber auch das Frauen in der mehrheit ein geringeres bestreben haben solche Positionen zu erreichen...Fakt ist auch das Frauen in der mehrzahl Branchen wählen in welchen die Aufstiegschancen nicht so gegeben sind...Fakt ist aber auch das Frauen die Prioritäten nicht so stark auf Macht und Geld fokusieren als Männer...Fakt ist aber auch das Frauen häufiger Auszeiten nehmen und in Teilzeit gehen (weswegen in diesem Punkt unter Umständen über Kitaplätze etc. gesprochen werden müsste)...etc...