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Welche Partei kann man noch wählen?

707 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Wahlen, Partei, Bundestagswahl ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Welche Partei kann man noch wählen?

02.01.2025 um 23:48
Zitat von Star-OceanStar-Ocean schrieb:Das führt dazu, dass die politischen Machtverhältnisse starr bleiben und echte Innovation oder alternative Politikansätze kaum eine Chance haben.
Neue Ansätze, die wirklich etwas bewirken würden, gibt es doch so gut wie keine. Zumindest fallen mir keine ein. Dafür sind die Parteiideologien heutzutage viel zu stark. Viele wählen halt das, was sie immer gewählt haben, weil die anderen es eben auch nicht besser machen.


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03.01.2025 um 07:49
Zitat von ReinekeReineke schrieb:AfD zu wählen bedeutet am Ende .....
Rechtsextremisten seine Stimme gegeben zu haben.
Pfui!


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03.01.2025 um 08:19
Zitat von eckharteckhart schrieb:Wenn man einwenden wollte, Deutschland sei selber schuld. Neutralität würde helfen.
Dem ist nicht so!
Neutralität kennen die Russen nicht. Entweder du kriechst ihnen in den Hintern, oder du bist ihr Feind. Schwarz oder Weiß, 0 oder 1, was anderes gibt es nicht.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Mit BSW/AFD gibt es doch zwei neue Parteien, Grüne und Linke sind jetzt auch nicht seit Beginn der Republik dabei.
Ja eben. Kleine Parteien können Relevanz erreichen. Sie brauchen halt ein Thema mit dem man ausreichend Leute erreicht und/oder die passende Galionsfigur.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Fehlen noch drei zusätzliche Parteien im Parlament?
Oh bitte nicht, als ob Koalistionsbildungen nicht schon kompliziert genug wären.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Sind CDU Stammwähler blöde, weil sie CDU wählen? Das ist mir alles zu hohl.
Man sollte generell nie jemanden als dumm bezeichnen, nur weil er eine Partei wählt die einem nicht passt. Bei der CDU dürfte es aber so sein, das die meisten die die wählen damit eigentlich gegen ihre Interessen wählen.


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03.01.2025 um 09:55
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Bei der CDU dürfte es aber so sein, das die meisten die die wählen damit eigentlich gegen ihre Interessen wählen.
Was sind denn die Interessen der CDU Wähler? Gibt es da eine allgemeingültige Formel?


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03.01.2025 um 10:02
Zitat von Star-OceanStar-Ocean schrieb:Mein Kritikpunkt ist, dass viele Wähler oft aus Gewohnheit oder Angst vor Veränderung die etablierten Parteien wählen
Gegen Gewohnheit lässt sich nichts sagen, man kann das an der Stelle auch schlicht Überzeugung nennen. Und mit "etablierten Parteien" sind Grüne, Linke, FDP und mittlerweile auch die AfD. Das sind alles keine Parteien, die man wählt aus Angst vor Veränderungen.
Zitat von Star-OceanStar-Ocean schrieb:Das führt dazu, dass die politischen Machtverhältnisse starr bleiben und echte Innovation oder alternative Politikansätze kaum eine Chance haben.
Ich finde es ziemlich befremdlich, das du dir wünscht die Kontrolle über die Regierung oder das Parlament mal eben irgendwelchen Newcomern zu geben mit alternativen Politikansätzen die im Küchengespräch ausgetüftelt wurden. Völlig radikale neue Ideen müssen erstmal von einem Großteil der Bevölkerung getragen werden, bevor sie ins Parlament kommen. Und das ist gut so. Auch besteht jederzeit die Gelegenheit für die großen Parteien solche Konzepte aufzugreifen und zu übernehmen. Gab es ja auch oft genug.
Zitat von Star-OceanStar-Ocean schrieb:Das Menschen denken ihre Stimme würde bei einer kleineren Partei verloren gehen führt meiner Meinung nach in einen Teufelskreis.
Dafür steigt der Anteil bei den kleineren aber erstaunlich an, über die Jahre. Ist jedermanns gutes Recht eine Kleinpartei zu wählen und genug tun das ja auch. Ich sehe jetzt aber keinen großen Vorteil, wenn das noch viel mehr machen würden - dann haste eben eine Zersplitterung des Parlaments und Koalitionen mit Minimalkonsens. Besonders innovativ ist da mal nichts.
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Bei der CDU dürfte es aber so sein, das die meisten die die wählen damit eigentlich gegen ihre Interessen wählen.
Ich bin auch kein Freund der CDU, aber ich traue den Leuten schon zu, das sie wissen, was sie tun.


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03.01.2025 um 10:22
Zitat von Star-OceanStar-Ocean schrieb:Was sind denn die Interessen der CDU Wähler? Gibt es da eine allgemeingültige Formel?
deswegen habe ich das Wort "die meisten" verwendet. Das schliesst Allgemeingültigkeit schon raus.


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03.01.2025 um 11:16
Zitat von paxitopaxito schrieb:Ich bin auch kein Freund der CDU, aber ich traue den Leuten schon zu, das sie wissen, was sie tun.
Ich finde es seltsam, wenn Arbeitnehmer eine Partei wählen, in der lautstark über einen späteren Renteneintritt diskutiert wird. Die preiswerten Strom wollen, aber eine Partei wählen die Kernkraftwerke bauen will. Die eine florierende Wirtschaft wollen, aber eine Partei wählen die am Verbrennungsmotor klammert. Die eine florierende Wirtschaft wollen, aber eine Partei wählen die den Klimaschutz hinten an stellen will. usw. usw.


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03.01.2025 um 11:19
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Die preiswerten Strom wollen, aber eine Partei wählen die Kernkraftwerke bauen will. Die eine florierende Wirtschaft wollen, aber eine Partei wählen die am Verbrennungsmotor klammert. Die eine florierende Wirtschaft wollen, aber eine Partei wählen die den Klimaschutz hinten an stellen will.
Ja ok.
Wäre ja vernünftig wenn sie das machen würden.
Das ist ansich kein Problem.


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03.01.2025 um 14:33
Zitat von paxitopaxito schrieb:Ich finde es ziemlich befremdlich, das du dir wünscht die Kontrolle über die Regierung oder das Parlament mal eben irgendwelchen Newcomern zu geben mit alternativen Politikansätzen die im Küchengespräch ausgetüftelt wurden. Völlig radikale neue Ideen müssen erstmal von einem Großteil der Bevölkerung getragen werden, bevor sie ins Parlament kommen. Und das ist gut so. Auch besteht jederzeit die Gelegenheit für die großen Parteien solche Konzepte aufzugreifen und zu übernehmen. Gab es ja auch oft genug.
Die sogenannten Newcomer findest du doch auch bei den etablierten Parteien, die regelmäßig ihre Köpfe an der Front austauschen. Und wenn man sich deren genialen Geistesblitze anhört, könnte man ebenfalls meinen, sie hätten ihre Ideen nachts auf dem Klo bekommen.
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Ich finde es seltsam, wenn Arbeitnehmer eine Partei wählen, in der lautstark über einen späteren Renteneintritt diskutiert wird. Die preiswerten Strom wollen, aber eine Partei wählen die Kernkraftwerke bauen will. Die eine florierende Wirtschaft wollen, aber eine Partei wählen die am Verbrennungsmotor klammert. Die eine florierende Wirtschaft wollen, aber eine Partei wählen die den Klimaschutz hinten an stellen will. usw. usw.
Ich finde das überhaupt nicht seltsam, und vielleicht führt genau das zu deinem vorschnellen Schluss, dass die meisten CDU-Wähler gegen ihre eigenen Interessen abstimmen.

Natürlich muss man über einen späteren Renteneintritt diskutieren, wenn das System sonst zusammenbricht, weil einfach zu wenige einzahlen und man parallel mit dem Bürgergeld quasi eine bedingungsloses Grundeinkommen geschaffen hat, das ebenfalls Geld aus dem System lutscht. Und Kernkraft kann man verschiedener Meinung sein. Merkel hat da einen Alleingang gemacht und die Ampel hat es durch die Abschaltung der verbliebenen Meiler noch zementiert. Dabei wäre Atom genau die Brückentechnologie gewesen mit der wir billigen Strom produzieren bis wie bis wir durch Forschungsfortschritte eine bessere Technologie zur Energieerzeugung haben.

Dasselbe Spiel mit dem Verbrenner: Solange es keine Ersatztechnologie gibt, die flächendeckend auch für Geringverdiener funktioniert, bleibt das Gerede von einer Abschaffung pures Wunschdenken aus einer Bubble, die es sich leisten kann und offenbar genug Ladesäulen in der Umgebung hat.


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03.01.2025 um 14:57
Zitat von Star-OceanStar-Ocean schrieb:Ich finde das überhaupt nicht seltsam, und vielleicht führt genau das zu deinem vorschnellen Schluss, dass die meisten CDU-Wähler gegen ihre eigenen Interessen abstimmen.
Der ist nicht vorschnell ;)

Natürlich muss man über das Rentensystem diskutieren und es am Zusammenbruch hindern. Den Renteneintritt nach hinten zu verschieben ist aber nur eine verkappte Rentenkürzung, weil viele gar nicht in der Lage sein werden bis 69 oder 70 zu arbeiten. Die CDU sagt also "wir kürzen euch die Rente" und alle so: "Yeah". Verstehe ich nicht.

Und bei Kernkraft ist es eigentlich schwierig das anders zu sehen. Zahllose Studien zeigen doch, das Kernenergie die mit Abstand teuerste Energie ist. Wer also preiswerten Strom will, der sollte nicht die CDU wählen. Man sieht es doch gerade auch an den Reaktionen der Energieversorger. Keiner will ernsthaft mehr Kernenergie, weil sich das einfach nicht rechnet.

Der Verbrenner ist ein Auslaufmodell. Wenn wir daran festhalten wird die deutsche Automobilindustrie mit ihm Untergehen. So ist das halt mit disruptiven Innovationen. Die einzige Chance der Automobilindustrie besteht darin den Verbrenner so weit wegzuwerfen wie es geht und mit BEV neu anzufangen. Die Verwerfungen in der Automobilindustrie, die wir gerade sehen, sind doch nur der Anfang. Wer am Verbrenner festhalten will zementiert den wirtschaftlichen Abstieg des Landes. Ich denke das ist auch Linder, Merz und Söder klar, aber sie trauen es sich nicht das mal den Leuten ehrlich zu sagen.


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03.01.2025 um 15:35
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Die CDU sagt also "wir kürzen euch die Rente" und alle so: "Yeah". Verstehe ich nicht.
Vielleicht ist der Satz noch nicht vollständig - ich hätte gerne auch die Ansprüche geklärt.
Zitat von alhambraalhambra schrieb:das Kernenergie die mit Abstand teuerste Energie ist. Wer also preiswerten Strom will, der sollte nicht die CDU wählen.
Alter Diskussionspartner, mit Verlaub: diese Verbindung "Kernenergie und günstigen Strom" sollte man nicht so zusammen nennen, die Kernenergie hat ihre Nachteile und Vorteile aber unabhängig davon gibt es in DE keinen günstigen Strom und es wird ihn auch keine Partei bringen! Es ist doch shitegal ob man x Cent zahlt und aus Steuergeldern Milliarden an stehenden WEA überwiesen werden + neue Netze + Speicher + erzwungene steigende Nachfrage.
Es gibt und es wird keinen günstigen Strom in der Masse geben, hört doch auf damit.
Zitat von alhambraalhambra schrieb:ie einzige Chance der Automobilindustrie besteht darin den Verbrenner so weit wegzuwerfen wie es geht und mit BEV neu anzufangen.
Das einzige was ein normalverdienender Wähler tun kann ist sein aktuelles Auto fahren bis es in Einzelteilen zerfällt. Weder Verbrenner noch E Autos haben eine Zukunft, die Zeiten sind einfach vorbei - jetzt geht es darum gar kein Auto zu haben.

Mal allgemein: es wird das gute alte Deutschland nicht in neu und besser geben, Evolution läuft hier ins Leere, das Prinzip ist nicht mehr entwicklungsfähig.


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03.01.2025 um 15:48
Der Parlamentarismus ist in meinen Augen inzwischen so antiquiert wie einst der Monarchismus und auch der Despotismus. Ich denke, Parteienpolitik kann nicht mehr angemessen auch hochdynamische Lagen und Situationen reagieren, auch entsprechende, statische Parteiprogramme sind nicht wirklich anwendbar und umsetzbar. Es braucht eine dezentrale, hochvernetzte Form der Demokratie, in der es natürlich noch gewisse Instanzen gibt, die jedoch eben regionaler und situativer agieren. Natürlich ist das momentan leider noch nicht umsetzbar, denn dafür bräuchte es politische Bildung in der breiten Masse, es bräuchte Partizipation, Selbstreflexion und ein hohes Maß an Eigenverantwortung, wie auch einer Kompromissfähigkeit. Auch müsste man einen Kompromiss aus Idealismus und Pragmatismus finden, der dann auch als Realpolitik auf den Alltag übertragbar ist.

Doch wenn Wahlen anstehen, würde ich momentan keiner Partei meine Stimme geben, wenn dann nur eine der Kleinstparteien (da finde ich die PdH - Partei der Humanisten recht sympathisch, oder Volt, zum Teil auch die PARTEI). Linke, BSW, SPD, Grüne, CDU/CSU, FDP und AfD kommen alle für mich jedenfalls nicht in Frage.


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03.01.2025 um 15:53
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:wie auch einer Kompromissfähigkeit.
Das kann ich nicht nachvollziehen - wenn die gewählte Partei in die Minderheit ist, dann wird das andere Program der Gewinnerpartei durchgeführt und zwar ohne Kompromisse.
Siehe als Beispiel die AKW Abschaltung, die einen wollten, die anderen nicht - es wurde abgeschaltet, kein Kompromiss (ich nehme jetzt mal Scholzis 3 Monaten Verlängerung raus).


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03.01.2025 um 16:14
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Rentenkürzung, weil viele gar nicht in der Lage sein werden bis 69 oder 70 zu arbeiten
Ist Berufsabhängig, das ganze Rentensystem ist insofern schon falsch weil das Eintrittsdatum in die Rente nach Lebensarbeitszeit gehen muss und natürlich berufsmäßig abweichen müsste.


Ansonsten ist es nur logisch das Alter nach oben zu setzen (wenn man denn nicht das komplette System ändern möchte, was seit 1989 spätestens fällig wäre)
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Der Verbrenner ist ein Auslaufmodell. Wenn wir daran festhalten wird die deutsche Automobilindustrie mit ihm Untergehen
Wieso festhalten? Eigentlich geht es darum das der Nachfrage zu überlassen, und nicht durch Verbote.

Oder anders was immer die komische Ideen rot grün zur Wirtschaft hatte, es führte eher zum Gegenteil.


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03.01.2025 um 16:44
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Es gibt und es wird keinen günstigen Strom in der Masse geben, hört doch auf damit.
Warum, was ist mit Photovoltaik und Erdwärme? Diese sollte man weiter ausbauen. Vorteil von Photovoltaik ist, dass sie auch für kleine Verbrauchseinheiten (ein Haushalt) von den Privatverbrauchern in Eigenregie ausbaubar ist, d.h. ein Haushalt kann, wo die baulichen Voraussetzungen und Genehmigungen vorhanden sind, Solarpanels aufhängen und anschließen und der nicht selbst benötigte Strom wird ins bestehende Netz eingespeist für andere Verbraucher. Finanzielle Unterstützung gibt es vom Staat auch dafür.

Und das mit "in der Masse", klar, das erfordert Anfangsinvestitionen, aber der Strom aus diesen Quellen ist kostenlos und umweltfreundlich, weil emissionsfrei erzeugt. Berücksichtigen muss man dabei die Energie- und Umweltbilanz der Produktion der Solarpaneele, oder was es sonst noch braucht an Technik. Entsprechende Berechnungen, unter welchen Voraussetzungen diese Stromquellen günstig und umweltfreundlich sind, sind sicher verfügbar.

Wegen WEA: So ein Projekt wie in der folgenden Quelle geschildert sollte natürlich kritisch geprüft werden, ob sich die zugehörige Wirtschaftlichkeitsrechnung auch in der Realität bewahrheitet:
Bis zum Herbst 2025 wird in Brandenburg ein Windrad mit einer beeindruckenden Höhe von 365 Metern errichtet. Die Bundesregierung unterstützt das Projekt mit einer beachtlichen Summe. Experten äußern jedoch Bedenken hinsichtlich der Effizienz des Projekts.

Berlin - In Brandenburg wird bis Herbst 2025 ein 365 Meter hohes Windrad gebaut – fast so hoch wie der Berliner Fernsehturm. Das Windrad in der Lausitz soll das erste in einer Reihe von Höhen-Windrädern sein, die starke Winde in großen Höhen nutzen, um die Transformation im Land voranzutreiben. Das Projektunternehmen Beventum nennt sie die „weltweit höchsten Windräder“. Unterstützt wird das Vorhaben von der Bundesregierung. Das Mutterunternehmen von Beventum wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geleitet, im Aufsichtsrat sitzt die neue Grünen-Chefin. (...)
Seit der Firmengründung wurden der Windkraftfirma Beventum insgesamt 50 Millionen Euro an Fördermitteln und Darlehen von der Bundesregierung zugesagt. Für das Höhen-Windrad in der Lausitz entfallen davon rund 25 Millionen Euro. Mit diesen Windrädern plant Beventum, starke Höhenwinde zu nutzen und sie als zweite Ebene in Windparks zu integrieren. Nach Angaben des Bundesverbandes Windenergie liefern die Höhenwinde jedoch keine höhere Kapazität als die Winde auf der Höhe klassischer Windräder.
Die erst kürzlich ernannte Bundesvorsitzende der Grünen, Franziska Brantner, sitzt seit 2022 im Aufsichtsrat des Unternehmens SPRIND. Neben ihr gehören auch weitere Bundestagsabgeordnete und Mitarbeiter des BMBF dem Aufsichtsrat an. Der Umsatzzuwachs des Unternehmens ist vielversprechend: 2020 lag er bei 750.000 Euro, 2022 bereits bei 21 Millionen Euro. Das Tochterunternehmen Beventum verzeichnet ebenfalls steigende Umsätze, schloss seine Geschäftsjahre bisher jedoch mit einem Minus ab.
Quelle: https://www.fr.de/wirtschaft/deutschland-baut-das-weltweit-hoechste-windrad-mit-millionen-euro-steuergeld-zr-93492196.html

Da Frau Brantner/Grüne mit dem Projekt eng verbandelt ist (Aufsichtsratmitglied des beteiligten Unternehmens seit 2022 laut Quelle), sollte sich das besser nicht als "Flop" herausstellen, sonst vergraulen die Grünen auch noch ihre letzten "die hard"-Anhänger.


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03.01.2025 um 16:57
Zitat von LeocadiaLeocadia schrieb:Da Frau Brantner/Grüne mit dem Projekt eng verbandelt ist (Aufsichtsratmitglied des beteiligten Unternehmens seit 2022 laut Quelle), sollte sich das besser nicht als "Flop" herausstellen, sonst vergraulen die Grünen auch noch ihre letzten "die hard"-Anhänger.
Dass das nicht schon reicht… Von der Bundesregierung unterstützt… bin mal gespannt, wie lange diese Unterstützung hält, wenn die grünen nicht mehr in Regierungsverantwortung sind…


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03.01.2025 um 17:14
Zitat von LeocadiaLeocadia schrieb:Und das mit "in der Masse", klar, das erfordert Anfangsinvestitionen, aber der Strom aus diesen Quellen ist kostenlos und umweltfreundlich, weil emissionsfrei erzeugt.
Meine Aussage bezog sich nicht auf umweltfreundlich oder nicht, sondern ich kann es einfach nicht mehr hören dass der Strom billig ist, hier sind alle Kosten zu betrachten, inklusive Habecks blamables Gelaber "EEG zahlt der Staat, nicht der Bürger":
Weiterer Hinweis: Subventionen notwendig! zu Echtkosten würde es keiner abnehmen.
Zitat von stereotypstereotyp schrieb:Von der Bundesregierung unterstützt
Eigentlich doppelt komplett bezahlt.


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03.01.2025 um 17:34
@Abahatschi

Die Subventionen sind für mich Teil der Anfangsinvestitionen. Und ja, wie ich andeutete, es müssen alle Kosten berücksichtigt werden.

Und ja, alle Subventionen sind von den Steuerzahlern schon verdient worden und werden wieder an sie ausgeschüttet. Was genau ist dein Kritikpunkt daran?

Ist ein Staat nicht eine große Wirtschaftseinheit? Der Staat hat Einnahmen aus Steuergeldern und tätigt daraus Ausgaben. Und andere Einnahmen als Steuergelder (mal Gebühren und eingezogene Geldstrafen etc. vernachlässigt) hat er nicht, und wenn er Schulden macht, müssen diese plus Zinsen auch von den Steuereinnahmen bezahlt werden. Wie sollte das deiner Ansicht nach anders und besser gestaltet werden?


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03.01.2025 um 21:33
Zitat von LeocadiaLeocadia schrieb:es müssen alle Kosten berücksichtigt werden.

Und ja, alle Subventionen sind von den Steuerzahlern schon verdient worden und werden wieder an sie ausgeschüttet. Was genau ist dein Kritikpunkt daran?
Du meinst wenn einer 10.000 EkSt zahlt kriegt das über die Stromrechnung zurück oder wie?
Zitat von LeocadiaLeocadia schrieb:Ist ein Staat nicht eine große Wirtschaftseinheit?
Eigentlich ist der Staat ein System das eine Wirtschaft ermöglicht.
Zitat von LeocadiaLeocadia schrieb:Wie sollte das deiner Ansicht nach anders und besser gestaltet werden?
Ganz einfach - ich halte mich da an den Sprüchen wie sie beworben werden:
- die Sonne schickt keine Rechnung
- EE Strom ist günstiger
Daher keine Subventionen, keine EE nichts -> is ja die voll günstige Technik!


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03.01.2025 um 21:36
Ich finde PV schon allein von der Konzeption her großartig - es gibt "Ottonormal" mehr Flexibilität / "Freiheit" (so sich am Ende alles finanziell rentiert, auch mit Subvention) und weniger Abhängigkeit von einem zentralen "power grid", also Stromnetz; die Stromquelle hält länger als wir alle zusammen noch leben werden. Muss halt nur gerade die Anlage treffen - also hell sein :D

Da spricht zugegeben aber auch ein bisschen der seichte Prepper in mir. Es wäre gerade in Zeiten, wo "KRITIS" mehr im Fokus eines feindlichen Akteurs steht, irgendwie netter wenn mehr Haushalte an einem dezentralen Stromnetz bzw. anders rum dezentrale Stromerzeugungsmöglichkeiten hätten. Reicht am Ende nicht für alle wenn ein zentrales Netz beeinträchtigt wird, aber den Haushalten und der Umgebung. Ist schon mal besser als nix.

Wenn Haushalte die Technik also (auch subventioniert) kriegen bzw. dann finanziell auch langfristig gesehen unterhalten können: Super!


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