Abahatschi schrieb:Es gibt und es wird keinen günstigen Strom in der Masse geben, hört doch auf damit.
Warum, was ist mit Photovoltaik und Erdwärme? Diese sollte man weiter ausbauen. Vorteil von Photovoltaik ist, dass sie auch für kleine Verbrauchseinheiten (ein Haushalt) von den Privatverbrauchern in Eigenregie ausbaubar ist, d.h. ein Haushalt kann, wo die baulichen Voraussetzungen und Genehmigungen vorhanden sind, Solarpanels aufhängen und anschließen und der nicht selbst benötigte Strom wird ins bestehende Netz eingespeist für andere Verbraucher. Finanzielle Unterstützung gibt es vom Staat auch dafür.
Und das mit "in der Masse", klar, das erfordert Anfangsinvestitionen, aber der Strom aus diesen Quellen ist kostenlos und umweltfreundlich, weil emissionsfrei erzeugt. Berücksichtigen muss man dabei die Energie- und Umweltbilanz der Produktion der Solarpaneele, oder was es sonst noch braucht an Technik. Entsprechende Berechnungen, unter welchen Voraussetzungen diese Stromquellen günstig und umweltfreundlich sind, sind sicher verfügbar.
Wegen WEA: So ein Projekt wie in der folgenden Quelle geschildert sollte natürlich kritisch geprüft werden, ob sich die zugehörige Wirtschaftlichkeitsrechnung auch in der Realität bewahrheitet:
Bis zum Herbst 2025 wird in Brandenburg ein Windrad mit einer beeindruckenden Höhe von 365 Metern errichtet. Die Bundesregierung unterstützt das Projekt mit einer beachtlichen Summe. Experten äußern jedoch Bedenken hinsichtlich der Effizienz des Projekts.
Berlin - In Brandenburg wird bis Herbst 2025 ein 365 Meter hohes Windrad gebaut – fast so hoch wie der Berliner Fernsehturm. Das Windrad in der Lausitz soll das erste in einer Reihe von Höhen-Windrädern sein, die starke Winde in großen Höhen nutzen, um die Transformation im Land voranzutreiben. Das Projektunternehmen Beventum nennt sie die „weltweit höchsten Windräder“. Unterstützt wird das Vorhaben von der Bundesregierung. Das Mutterunternehmen von Beventum wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geleitet, im Aufsichtsrat sitzt die neue Grünen-Chefin. (...)
Seit der Firmengründung wurden der Windkraftfirma Beventum insgesamt 50 Millionen Euro an Fördermitteln und Darlehen von der Bundesregierung zugesagt. Für das Höhen-Windrad in der Lausitz entfallen davon rund 25 Millionen Euro. Mit diesen Windrädern plant Beventum, starke Höhenwinde zu nutzen und sie als zweite Ebene in Windparks zu integrieren. Nach Angaben des Bundesverbandes Windenergie liefern die Höhenwinde jedoch keine höhere Kapazität als die Winde auf der Höhe klassischer Windräder.
Die erst kürzlich ernannte Bundesvorsitzende der Grünen, Franziska Brantner, sitzt seit 2022 im Aufsichtsrat des Unternehmens SPRIND. Neben ihr gehören auch weitere Bundestagsabgeordnete und Mitarbeiter des BMBF dem Aufsichtsrat an. Der Umsatzzuwachs des Unternehmens ist vielversprechend: 2020 lag er bei 750.000 Euro, 2022 bereits bei 21 Millionen Euro. Das Tochterunternehmen Beventum verzeichnet ebenfalls steigende Umsätze, schloss seine Geschäftsjahre bisher jedoch mit einem Minus ab.
Quelle:
https://www.fr.de/wirtschaft/deutschland-baut-das-weltweit-hoechste-windrad-mit-millionen-euro-steuergeld-zr-93492196.htmlDa Frau Brantner/Grüne mit dem Projekt eng verbandelt ist (Aufsichtsratmitglied des beteiligten Unternehmens seit 2022 laut Quelle), sollte sich das besser nicht als "Flop" herausstellen, sonst vergraulen die Grünen auch noch ihre letzten "die hard"-Anhänger.