Ich stell den Beitrag auch mal hier rein, weil er ebenso ganz gut aufzeigen kann, warum keine Partei heute mehr wählbar ist. Das ganze repräsentative Parteisystem überholt sich gerade selbst, und müsste dringend reformiert werden, damit die Politik wieder handlungsfähig wird .. gerade in der Wirtschaftspolitik sieht man mMn mit am deutlichsten, wo es hackt, und Heiner Flassbeck ist einer, der es immer wieder ziemlich gut auf den Punkt bringt.
-Herr Flassbeck, ist Ökonomie eine Wissenschaft?
- Wenn ich sie mache, schon.
:)Einer der vermutlich kompetentesten Ökonomen den wir mindestens hierzulande haben warnt seit Jahren vor den Krisen, die sich momentan immer deutlicher abzeichnen, und was macht die Politik sowie weite Teile des akademischen Betriebes rund um das Thema Wirtschaft? Scheißt was drauf, und zwar durch die Bank. Warum? Weil wir keine Demokratie sind, sondern nur das Imitat von einer Parodie von dem, was man normalerweise unter Demokratie verstehen würde.
Korrupte Lobbyvereine sorgen dafür, dass die Ressourcen immer nur in eine Richtung geschaufelt werden, von unten nach oben, und die Politiker (vielmehr würde ich sie eher Machtoholiker nennen, denn die meisten zumindest in den Spitzenämern sind in meinem Dafürhalten nur machtsüchtige Vorturner, die als Sockenpuppen der Lobbys fungieren, und eben keine Politik machen) helfen dabei. Etwas Polemik muss an der Stelle schon sein, sonst wirds vllt nicht deutlich genug. Der übertreibt doch, denkt ihr .. naja, vllt nbissl, aber viel weniger, als ihr glaubt.
Selbst wenn es mal den Einen oder Anderen geben sollte, der es irgendwie besser machen will, wie zB ein Habeck, dem ich zu Anfang durchaus seine gute Gesinnung abgekauft hatte, werden sie im Laufe ihrer Karrieren systembedingt dazu gezwungen, selbst in diesen Machtstrukturen zu denken und zu handeln, weil sie sonst kaum eine Chance auf dem Politdarsteller Parkett haben.
Also wird auch ein Habeck zusehends zum Populisten und zum indirekten Fürsprecher des politischen Stillstands. Ganz zu schweigen von den ganzen rechten Maulhelden, denen ich von Anfang an nur eine rein egoistische Motivation attestieren würde, die im allgemeinen noch weniger mit dem Willen des Bürger zu tun hat; schon gleich gar nicht sozial- oder wirtschaftspolitisch. Reines Blendwerk, um die Massen zu verwirren und zu manipulieren.. Blanker Machiavellismus.
Wir brauchen eine echte Demokratie, mit viel mehr Politisierung der Massen und viel mehr Bürgerbeteiligung gegen das bescheuerte repräsentative Parteisystem, das nur mit sich selbst beschäftigt ist, sonst geht die EU den Bach runter. So ist keine Kriese zu meistern. Weder die ökonomischen-, noch die Klimakriese, noch sonst was, was momentan so ansteht, ist mit dieser Art der in sich widersprüchlichen und damit hochgradig konfliktbeladenen Art, wie wir momentan glauben die Staaten lenken zu können, zu bewältigen.
Hier etwas Info zur Unterfütterung der Behauptungen:
Spoiler
Markus J. Karsten führt ein Gespräch mit Heiner Flassbeck über verschiedene Themen, die im aktuellen "Atlas der Weltwirtschaft 2022/23" behandelt werden. Diese Themen umfassen die ökonomischen Auswirkungen der Politik, die vorherrschende wirtschaftliche Vorgehensweise der Europäischen Union in Ost-Europa und vieles mehr.
Heiner Flassbeck deckt die unbequeme Wahrheit auf - Das ganze Interview.
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In seinem jüngsten Vortrag bei der SPD erklärt der Ökonom Heiner Flassbeck, was in der deutschen und der europäischen Wirtschaft schief läuft - und warum das den Rechtsruck in der EU begünstigt. Er rechnet dabei schonungslos mit der SPD und der deutschen Politik insgesamt ab. Sollte jeder gesehen haben!
Krise und Rechtsruck: Flassbeck rechnet mit deutscher Politik ab!
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