Bündnis 90/Die Grünen
14.05.2018 um 23:56Alles in Allen bekommen die Grünen viel Schelte für Dinge, die sie eigentlich gar nicht tun.
kuno7 schrieb:....dass der regenerative Strom per Gesetz vorzuziehen is...Da ist sie wieder, die ideologisch verblendete Forderung wider jeglichen technischen Verstand!
Ogella schrieb:Die "schlecht regelbaren Grundlastkraftwerke " fungieren derzeit vor allem als Schattenkraftwerke oder in neudeutsch als BackUp-Kraftwerke für die Volatilen.Besser wäre aber schnell regelbare Residualleistung.
shionoro schrieb:Ich finde nicht, dass 2030, also eine zeit von 13 jahren von damals an gerechnet, ein verrücktes willkürgesetz wäre.Aber nich bei gleichzeitigem Kernkraft Ausstieg! Du kannst nich in 13 Jahren mehr als die Hälfte der deutschen Kraftwerksleistung ersetzen, zumal bei Ersatz durch Regenerative auch noch so Sachen wie Speicher und Netzausbau hinzukommen.
Ogella schrieb:Da ist sie wieder, die ideologisch verblendete Forderung wider jeglichen technischen Verstand!Was soll der Quatsch, das hat mit Technik überhaupt nichts zu tun. Der jenige von uns beiden, der ständig ideologisch verblendet argumentiert, bist doch ohne Zweifel du, sonst würdest du aus deinen nachgewiesenen Falschaussagen auch mal Konsequenzen ziehen.
shionoro schrieb:Alles in Allen bekommen die Grünen viel Schelte für Dinge, die sie eigentlich gar nicht tun.Aber immer noch viel zu wenig.
shionoro schrieb:Ich finde nicht, dass 2030, also eine zeit von 13 jahren von damals an gerechnet, ein verrücktes willkürgesetz wäre.Dass die anderen denselben Mist mitmachen, heiligt diesen ja nicht. Und immerhin sind es doch 10 Jahre mehr.
Selbst die anderen Parteien wollen es bis 2040 machen afaik.
Ogella schrieb:Ein weiterer Beweis einmal dafür, dass Frau Baerbock sehr wohl als Expertin für Energie- und Klimafragen auftritt und zweitens dafür, wie wenig Ahnung die gute Dame hat:Und das soll deine verlinkte Anfrage beweisen? Hm, ich glaube das solltest du noch ein wenig genauer ausführen, damit man dir in deiner Behauptung folgen kann.
kuno7 schrieb:Hm, ich glaube das solltest du noch ein wenig genauer ausführen...Ach kuno, was muss man Dir nicht alles noch erklären?
Ogella schrieb:Ach kuno, was muss man Dir nicht alles noch erklären?Vieles, offensichtlich. Erklärungsbedürftigkeit kann natürlich am mangelnden Verständnis des Einen liegen, liegt aber auch gelegentlich auch an der Unverständlichkeit des Anderen. :)
kuno7 schrieb:Du kannst nich in 13 Jahren mehr als die Hälfte der deutschen Kraftwerksleistung ersetzen, zumal bei Ersatz durch Regenerative auch noch so Sachen wie Speicher und Netzausbau hinzukommenMehr als die Hälfte? Warum machst Du ständig falsche Angaben? Du jonglierst hier mit den Zahlen rum, dass es nur so eine Pracht ist.
Ogella schrieb:Warum machst Du ständig falsche Angaben?Gegenfrage: Warum liest du nich einfach mal, worauf sich meine Antworten beziehen, bevor du mir falsche Angaben unterstellst?
kuno7 schrieb:Es ging in meiner Antwort um den geforderten Kohle Ausstieg bis zum Jahr 2030, zusätzlich zum geplanten Ausstieg aus der Kernkraft!Das ging so für mich nicht daraus hervor, sonst hätte ich nicht entsprechend geantwortet. Abgesehen davon ist es für mich selbstverständlich, dass ich mich entschuldige, wenn ich etwas falsch oder mißverstanden habe, es steckt dennoch keine böswillige Absicht dahinter. Das gehört zu einem guten Diskussionsniveau dazu.
Ogella schrieb:Das schlimmste an dieser ominösen Fraunhofer - "Studie" ist aber die Tatsache, dass das Fraunhofer Institut resp. die beiden Verfasser einfach Zahlen soweit hochskalieren, bis die ganze Chose ihnen zu pass kommt. Ohne irgendeine Berücksichtigung, ob dieses hochskalierte Szenario auch in die Praxis umzusetzen ist. Das ist nicht nur falsch, sondern unprofessionell und schlicht naiv.Insbesondere würde mich auch eine Stellungnahme von einem Grünen zu meinem schon mal verlinkten Zitat interessieren:
Ogella schrieb:Deutschland trägt zu den globalen CO2-Emissionen ungefähr 2,5 % bei. Egal, was in Deutschland passiert, wird dieser Anteil bis 2030 auf deutlich unter 2% sinken. Deshalb, weil allein die Zuwächse in China und Indien unsere Gesamtemission deutlich übertreffen. Was in Deutschland an CO2 emittiert wird (Gesamtemissionen), entspricht der Menge, die in China alle 14 Monate neu hinzukommt. Wenn Deutschland morgen aufhörte zu existieren, wäre dies in der globalen CO2-Bilanz allein durch China nach einem guten Jahr vollständig ausgeglichen. Bereits aufgrund dieser Dimensionen ist ausgeschlossen, dass man von deutschem Boden aus einen Einfluss auf das Weltklima entfalten kann.Quelle: http://www.vernunftkraft.de/wie-ist-das-mit-der-kohle/
Ogella schrieb:"Deutschland trägt zu den globalen CO2-Emissionen ungefähr 2,5 % bei. Egal, was in Deutschland passiert, wird dieser Anteil bis 2030 auf deutlich unter 2% sinken. Deshalb, weil allein die Zuwächse in China und Indien unsere Gesamtemission deutlich übertreffen. Was in Deutschland an CO2 emittiert wird (Gesamtemissionen), entspricht der Menge, die in China alle 14 Monate neu hinzukommt. Wenn Deutschland morgen aufhörte zu existieren, wäre dies in der globalen CO2-Bilanz allein durch China nach einem guten Jahr vollständig ausgeglichen. Bereits aufgrund dieser Dimensionen ist ausgeschlossen, dass man von deutschem Boden aus einen Einfluss auf das Weltklima entfalten kann.Ich würde sagen, daß die Beweggründe für Deutschlands heutiger Energie- und Umweltpolitik u.a. darin liegt, daß man an dieser Stelle vor allem als eine der weltweit größten Industrienationen auch eine bedeutsame Vorbildfunktion übernehmen kann und der Einfluss auf das Weltklima daher vielleicht nicht auf direktem auf indirektem Wege doch nicht so klein ausfallen muss wie es auf den ersten Blick den Anschein hat.
Ogella schrieb:Da ist sie wieder, die ideologisch verblendete Forderung wider jeglichen technischen Verstand!Ogella
Ogella schrieb:Gleichwohl hätte ich gerne von Dir mal endlich meinen Hauptkritikpunkt der "Studie" kommentiert bekommenNa dass das nun deine Haupkritik an der Studie sein soll war mir eher nich bewusst, schließlich diskutieren wir sein einer Woche über die Studie und du hast die Gestern erstmals angesprochen. Bei einem Hauptkretikpunkt hätt ich das früher erwartet, zumal ich ja explizit nach konkreter Kritik gefragt hatte.
Ogella schrieb:Das schlimmste an dieser ominösen Fraunhofer - "Studie" ist aber die Tatsache, dass das Fraunhofer Institut resp. die beiden Verfasser einfach Zahlen soweit hochskalieren, bis die ganze Chose ihnen zu pass kommt. Ohne irgendeine Berücksichtigung, ob dieses hochskalierte Szenario auch in die Praxis umzusetzen ist.Das is selbstverständlich nich so, dass die Fraunhofer einfach soweit hoch skalieren, wie es ihnen passt und das weist du auch, denn du selbst hast doch den "Windenergie Report Deutschland 2011" erwähnt, auf den sich bezogen wird. Die Kriterien, nach denen dort ermessen wurde, wie viel Windkraft Potential in Deutschland vorhanden is, sind dort ausführlich beschrieben.
Ogella schrieb:Insbesondere würde mich auch eine Stellungnahme von einem Grünen zu meinem schon mal verlinkten Zitat interessierenIm wesentlichen würde ich dem zitierten schon zustimmen. Ob Deutschland in Zukunft CO2 frei Energie erzeugt oder nich is für die Folgen des anthropogenen Klimawandels vermutlich nicht sehr relevant. Auch bin ich selbst schon seit einiger Zeit nich sonderlich optimistisch, dass die Menschheit aus Gründen der Vernunft die restlichen fossilen Brennstoffe im Boden belässt und sich den Erneuerbaren zuwändet.
shionoro schrieb:Wohlgemerkt: Bei den Grünen Wählern kam die Erdogan Kritik zum Teil nicht gut an, und die wussten, dass sie viele türkische wähler haben.was erzählst du für einen Unfug?
shionoro schrieb:Sie haben sich dennoch klar positioniert, obwohl sie das nicht mussten .Das spricht für Aufrichtigkeit.siehe oben.
Ogella schrieb:Deutschland trägt zu den globalen CO2-Emissionen ungefähr 2,5 % bei. Egal, was in Deutschland passiert, wird dieser Anteil bis 2030 auf deutlich unter 2% sinken. Deshalb, weil allein die Zuwächse in China und Indien unsere Gesamtemission deutlich übertreffen. Was in Deutschland an CO2 emittiert wird (Gesamtemissionen), entspricht der Menge, die in China alle 14 Monate neu hinzukommt. Wenn Deutschland morgen aufhörte zu existieren, wäre dies in der globalen CO2-Bilanz allein durch China nach einem guten Jahr vollständig ausgeglichen. Bereits aufgrund dieser Dimensionen ist ausgeschlossen, dass man von deutschem Boden aus einen Einfluss auf das Weltklima entfalten kann. Dem Klima ist es im Übrigen egal, ob ein CO2-Molekül aus dem Auspuff eines PKW, dem Kamin eines Kachelofens oder dem Schornstein eines Kraftwerks kommt.ich geh ja gern mal einkaufen:
Libertin schrieb:Ich würde sagen, daß die Beweggründe für Deutschlands heutiger Energie- und Umweltpolitik u.a. darin liegt, daß man an dieser Stelle vor allem als eine der weltweit größten Industrienationen auch eine bedeutsame Vorbildfunktion übernehmen kann und der Einfluss auf das Weltklima daher vielleicht nicht auf direktem auf indirektem Wege doch nicht so klein ausfallen muss wie es auf den ersten Blick den Anschein hat.ja, wir sind "Vorbild " für die Welt ----
lawine schrieb:da sollten die Grünen doch mal schauen, warum wir in unsere ÖKOBilanz nicht die in Asien, Afrika, Lateinamerika hergestellten Waren beachten und die Umweltverpestung UNS zurechnen!Blos gut, dass für jeden eine Schublade da is, in die man ihn stecken kann. Es lebe das Klischee! :D
aber für die Grün-Alternativen darfs gern Palmöl sein im Tank - zum Schaden Asiens.
im morgendlichen Müsli müssen heimische Haferflocken durch Chiasamen aus Lateinamerika ersetzt werden und statt bösen Rübenzucker vom deutschen Acker muss es Kokosbluetenzucker sein -wenns im Weltladen fairgetradete reife Flugmangos gibt, fühlt sich der Grüne erst richtig wohl.