Frau.N.Zimmer schrieb:Nicht weniger als Normalverdiener, denke ich ich. Energieverbrauch hat man selbst in der Hand und nirgends kann man mehr sparen, das sollte dann auch in Eigenverantwortung stehen. Wenn es den Leuten nicht an den Geldbeutel geht, lernen sie nichts - auch Geringverdiener nicht, behaupte ich mal.
Geringverdiener oder sagen wir präziser: Leute mit niedrigem Einkommen und Normalverdiener haben keinen Einfluss auf ihre Heizkosten, sondern müssen mit den Gegebenheiten in der Mietwohnung leben.
Sie können sich auch nicht neue, verbrauchsarme Geräte anschaffen.
Und wenn es Dir einzig und alleine um den Spritpreis geht: Dafür gibt es eine Pendlerpauschale, für ein ÖPNV-Jahresticket nicht.
Frau.N.Zimmer schrieb:Und wer bekommt mehr zurück? Ist das der, der mit dem Auto zur Arbeit fahren MUSS oder, der der seine Energiekosten tatsächlich senkt? Bisher sieht mir das nach Gießkanne für Geringverdiener aus.
Du hast recht: Das wäre ja schrecklich, wenn Leute mit niedrigem Einkommen profitieren würden!!!
Du hast aber immer noch nicht verstanden, dass es eine Gießkanne für alle ist, von der alle profitieren, die wenig Energie verbrauchen.
Deine individuelle Entscheidung, einen Pendlerjob zu machen und mit dem Auto zur Arbeit zu fahren kann der Staat nicht 100%ig ausgleichen. Dafür gibt es aber eine Pendlerpauschale, die Leute mit ÖPNV-Jahresticket nicht bekommen. Über diese Ungerechtigkeit kommst Du aber sicher gut hinweg?
@Abahatschi Menschen mit gutem Einkommen fahren zumeist nicht die Autos mit dem geringeren Verbrauch. Sonst gäbe es keinen SUV- und Sportwagen-Boom.
Atrox schrieb:Man könnte meinen, man will damit auf Stimmenfang in den unteren Einkommensregionen gehen.
Ist eigentlich für irgend jemand noch vorstellbar, dass man nicht ausschließlich nur aus eigennützigen Gründen wählen könnte?