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Bündnis 90/Die Grünen

31.734 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Deutschland, Partei ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Bündnis 90/Die Grünen

22.05.2021 um 07:51
Es ist schon komisch, da können sich manche nicht einmal vorstellen, wie sie ihre Tüten tragen sollen, wenn sie in der Innenstadt einkaufen gehen. Aber sie wollen eine mögliche Kanzlerin beurteilen. Hm, ja, was soll man sagen.


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Bündnis 90/Die Grünen

22.05.2021 um 08:01
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Vielleicht wird sie eine schlechte Kanzlerin, vielleicht auch nicht. Man kann das im Vorhinein glaube ich einfach nicht sagen.
Fällt dir die Diskrepanz zwischen Realwirtschaft und Politik nicht auf bzw. ist dir völlig gleichgültig? Je weniger Erfahrung und Qualifikation eine Person mitbringt, egal ob Ressort oder Kanzleramt, desto abhängiger ist man von Beratern. Man erinnere sich nur an Ursula von der Leyen im Verteidigungsministerium. Explodierende Kosten an externen Beratern und die Bundeswehr steht schlechter da als jemals zuvor.

Und du kämst doch jetzt auch nicht auf den Gedanken, dass du Siemens leiten könntest und wenn doch, wage ich halt zu bezweifeln, dass du sonderlich erfolgreich wärst.

Jeder hier scheint es komplett akzeptiert zu haben, dass Politik nichts mehr mit der Lebensrealität zutun haben muss. Du musst weder etwas geleistet noch Verantwortung getragen haben, um dort eine Führungsposition zu bekleiden. Du benötigst nicht einmal mehr Fachkenntnisse für dein Ressort - alles egal. Auch Missmanagement führt nicht dazu, dass du irgendwie entlassen wirst, ganz im Gegenteil, du bekommst einfach eine noch bedeutendere Funktion mit noch mehr Verantwortung - Stichwort von der Leyen.

Und in der freien Wirtschaft machst du bspw. erst eine Ausbildung, dann fängst du als Zuarbeiter/Sachbearbeiter an, steigst möglicherweise auf, leitest ein kleines Team und wenn du das gut machst, dann besteht die Möglichkeit, dass du irgendwann mehr Verantwortung übertragen bekommst. Und am Ende deiner Laufbahn besteht, wenn du bewiesen hast, dass du eine sehr erfahrene und verantwortungsvolle Führungsperson bist, die minimale Chance einen Weltkonzern wie Siemens, BASF & Co. zu leiten. Und dann hast du dich im Laufe der Zeit schon gegen tausende Mitbewerber in der Praxis durchgesetzt.

Das ist doch ein gigantisches Missverhältnis, was wir hier haben - unabhängig von den Grünen. Manchmal erinnert mich das Treiben in Deutschland an den Film Idiocracy. Deutschland steht mittlerweile (noch) gut da, trotz der politischen Akteure und nicht wegen, wie es eigentlich sein sollte. So sieht es bei uns mittlerweile aus.


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22.05.2021 um 08:50
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Schön, dass die Grünen wenigstens zu ihrem Wort stehen und es auch machen, ohne, dass sie einer dazu zwingt.
Ähh, nein. Während man bei AB „Unwissenheit die nicht vor Strafe schützt“ unterstellen kann (total plausibel, die kann ja nichts) ist bei 2 schon die Spitze eines Eisberges aus einem Finanzsumpf. Ich schrieb ja, das hat System.


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22.05.2021 um 09:30
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb:Tja, Tatsache ist das die USA teils sogar Schauspieler als Präsidenten hatten und trotzdem die grösste und erfolgreichste Industrienation sind.
Fundiert ist deine Kritik daher nicht.
Die sind so erfolgreich, dass sie vielerorts bald auf dem Niveau eines Schwellenlandes angekommen sind.

Aber das schaffen wir mit A. Baerbock und Konsorten auch noch - wir schaffen das!


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Bündnis 90/Die Grünen

22.05.2021 um 10:18
Zitat von MoltoBeneMoltoBene schrieb:Jeder hier scheint es komplett akzeptiert zu haben, dass Politik nichts mehr mit der Lebensrealität zutun haben muss. Du musst weder etwas geleistet noch Verantwortung getragen haben, um dort eine Führungsposition zu bekleiden. D
@MoltoBene

Das ist jetzt ein bißchen sehr streng von Dir.
Ich meine die Frau hat immerhin ein ganzes Jahr lang Völkerrechtsvorträge in London angehört.
Mehr geht doch gar nicht.

Und wenn wir mal in die Wirtschaft gucken: Da wird man doch auch nach Grundstudium und 1 Jahr irgendwas sofort Vorstands Vorsitzender oder nicht?

Oder beim Friseur: Da darf man nach 1 Jahr Ausbildung schon selbstständig die Haare wegfegen. Ok, der Vergleich ist nicht fair, weil man in der Ausbildung ja auch schon praktische Erfahrungen sammelt.

Es kann doch nichts Besseres geben als in der Regelstudienzeit für das ganze Studium das Geundstudium zu absolvieren um dann 1 Jahr draufzulegen.

Und wenn man nach 12 Monaten Friseurlehre 80 Millionen Haare wegfegen darf kann man nach 12 Monaten Völkerrecht auch....

Praktische Erfahrung ist nur was für Weicheier.
Aber ich muss jetzt los, habe ne runde Fifa auf der Playstation gespielt und werde jetzt wahrscheinlich Bundestrainer. Der Flick der kann ja mal Kühe melken. Ich komm ja aus der Champions League.


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Bündnis 90/Die Grünen

22.05.2021 um 10:50
na schauen wir doch mal, was so über die Qualifikation von PolitikerInnen so gesagt wird:
Bei uns ist ein Berufspolitiker im Allgemeinen weder ein Fachmann noch ein Dilettant, sondern ein Generalist mit dem Spezialwissen, wie man politische Gegner bekämpft.

Richard von Weizsäcker
Quelle: https://www.heise.de/tp/features/Berufspolitiker-Die-Totengraeber-der-Demokratie-3303671.html?seite=all
oder
Die Malaise ist, dass die Politiker nicht mehr die Kenntnisse haben, die sie haben müssten. Sie kommen als Lehrer in den Bundestag und verstehen von nichts etwas - außer davon, wie man im Ortsverein seine Mehrheit organisiert. Zudem mangelt es ihnen an genau jenen Fähigkeiten, die nach Max Weber den guten Politiker auszeichnen: Augenmaß und Urteilskraft, dem "Pathos der Distanz".Wilhelm Hennis
Quelle: s.o.
oder:
Ein Ausbildungsgang für Berufspolitiker scheiterte bisher … an einem Dilemma: Was für die Karriere von Politikern am wichtigsten ist, kann man offiziell nicht lehren, ohne das sorgfältig abgedunkelte innere Wesen des Systems aufzudecken. Und das, was man lehren könnte, also die Bedingungen und Konsequenzen rationaler, am Gemeinwohl orientierter Politik, ist für das persönliche Fortkommen eines Politikers nicht wirklich wichtig, sondern oft geradezu hinderlich.

Hans Herbert von Arnim
Quelle: s.o.
Festzuhalten bleibt: In der Leistungsgesellschaft gilt das Prinzip, dass leistungsfähig sein muss, wer einen Posten besetzt, und dass Voraussetzung für einen hohen Verdienst eine hohe Qualifikation ist. Und ausgerechnet diese Leistungsgesellschaft leistet sich den unerhörten Luxus, ihr vorgeblich vornehmstes Verfassungs- und politisches Entscheidungsorgan mit Leuten zu besetzen, die per se keinerlei fachliche Qualifikation für ihren Beruf zu haben brauchen.
Quelle: s.o.
Zitat von MoltoBeneMoltoBene schrieb:Und in der freien Wirtschaft machst du bspw. erst eine Ausbildung, dann fängst du als Zuarbeiter/Sachbearbeiter an, steigst möglicherweise auf, leitest ein kleines Team und wenn du das gut machst, dann besteht die Möglichkeit, dass du irgendwann mehr Verantwortung übertragen bekommst. Und am Ende deiner Laufbahn besteht, wenn du bewiesen hast, dass du eine sehr erfahrene und verantwortungsvolle Führungsperson bist, die minimale Chance einen Weltkonzern wie Siemens, BASF & Co. zu leiten. Und dann hast du dich im Laufe der Zeit schon gegen tausende Mitbewerber in der Praxis durchgesetzt.
und hier noch was bezüglich Qualifikation:
Als Totschlagargument gegen eine Frauenquote in Aufsichtsräten wird gerne vorgebracht, es müsse nach Qualität gehen, und leider gebe es schlicht zu wenige Frauen mit Vorstandserfahrung, und in technischen Branchen seien sie ohnehin Mangelware. Ein Blick in die Aufsichtsratslandschaft müsste aber selbst dem glühendsten Quotengegner klarmachen, dass diese Maßstäbe unmöglich für alle männlichen Kandidaten der vergangenen Jahre gegolten haben können. Wie sonst könnte bei BMW ein Forstwissenschaftler im Aufsichtsrat sitzen und bei Henkel ein Astrophysiker? Und welche Vorstandserfahrung bringt der Berufspolitiker und Anwalt Friedrich Merz mit? Und welche Konzernerfahrung der designierte Bahn-Vorstand Ronald Pofalla? Das heißt nicht, dass diese Männer einen schlechten Job machen. Es heißt aber sehr wohl, dass auch Frauen mit einer solchen Vita einen guten Job machen könnten.
Quelle: https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/fuehrt-frauenfoerderung-und-frauenquote-zu-maennerdiskriminierung-13292063.html

also sollte man bitte nicht so tun, als sei Qualifikation das A und O und jetzt bei Baerbock würde darauf verzichtet


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Bündnis 90/Die Grünen

22.05.2021 um 11:23
Zitat von MoltoBeneMoltoBene schrieb:Aber ich habe das Gefühl, dass man hier mit rationalen Argumenten und einer sachlichen Diskussion eh nicht durchkommt. Würde es sich hier um einen Kanzlerkandidaten der CDU mit dieser Vita handeln, dann würdet ihr ihm die Eignung mit Vehemenz absprechen.
Das ist Unsinn, warum sollte ein charismatischer Mann oder eine charismatische Frau aus anderen Parteien unqualifizierter sein. Wenn sich diese Personen innerhalb ihrer Partei schon soweit durchgesetzt haben bringen sie schon eine wichtige Fähigkeit mit, nämlich sich durchsetzen können.

Politiker sein ist heutzutage eben kein Nebenjob mehr. Diese Leute sind also Politikprofis und genau sowas will man doch. Politiker sind Entscheider und ein Verteidigungsminister muss nicht wissen wie man schiesst, ein Konzernchef muss ja auch nicht den Job eines Facharbeiters beherrschen um einen guten Job zu machen.
Zitat von MoltoBeneMoltoBene schrieb:Und in der freien Wirtschaft machst du bspw. erst eine Ausbildung, dann fängst du als Zuarbeiter/Sachbearbeiter an, steigst möglicherweise auf, leitest ein kleines Team und wenn du das gut machst, dann besteht die Möglichkeit, dass du irgendwann mehr Verantwortung übertragen bekommst. Und am Ende deiner Laufbahn besteht, wenn du bewiesen hast, dass du eine sehr erfahrene und verantwortungsvolle Führungsperson bist, die minimale Chance einen Weltkonzern wie Siemens, BASF & Co. zu leiten. Und dann hast du dich im Laufe der Zeit schon gegen tausende Mitbewerber in der Praxis durchgesetzt.
Sorry aber die typische Vitae eines Konzernchefs sieht gerade so nicht aus. Da werden Uniabsolventen direkt in entsprechende Förderpogramne gesteckt um entsprechende Führungspositionen zu bekleiden.


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22.05.2021 um 11:40
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:Die sind so erfolgreich, dass sie vielerorts bald auf dem Niveau eines Schwellenlandes angekommen sind.
Ja klar! :)
Komisch das die wertvollsten Unternehmen dann gerade auch aus den USA kommen.


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22.05.2021 um 12:07
Zitat von MoltoBeneMoltoBene schrieb:- unabhängig von den Grünen. Manchmal erinnert mich das Treiben in Deutschland an den Film Idiocracy.
Ich persönlich könnte mich ja mit einer Idee eines kulturell völlig homogenen Volk arrangieren, denn dann würden wir in den gleichen die Lebensgrundlagen des Menschen bedrohenden Abgrund schauen. Iss aber nicht!

Auch gratuliere ich allen "Kritikern" der Grünen zu der Erkenntnis, dass es sich bei Grünen um völlig normale Menschen ohne moralische Überhöhung handelt, Habe schon lange gerätselt: Von was reden die denn?

Ich denke http://www.navigator-allgemeinwissen.de/die-wichtigsten-fragen-und-antworten-zu-sprache-und-sprichwoertern/redewendungen-und-beruehmte-aussagen/aus-der-religion/2126-was-ist-unter-dem-begriff-babylonische-sprachverwirrung-zu-verstehen.html passt auch hier!


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22.05.2021 um 12:38
Zitat von eckharteckhart schrieb:Ich persönlich könnte mich ja mit einer Idee eines kulturell völlig homogenen Volk arrangieren
Was für eine Dystopie, dann hätten die Grünen wohl die absolute Mehrheit und ich wäre umgeben von lauter Sörens, Torbens, Maltes, Annalenas und Luisas. Dann gäbe es in diesem Land kein Entkommen mehr, umzingelt und eingekreist ohne Hoffnung auf Besserung. Ihr gebt einem in diesem Forum manchmal schon den Rest, aber das alles noch im Alltag ertragen zu müssen - das würden meine Nerven nun wirklich nicht mehr aushalten.


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Bündnis 90/Die Grünen

22.05.2021 um 12:49
Zitat von MoltoBeneMoltoBene schrieb:Ihr gebt einem in diesem Forum manchmal schon den Rest, aber das alles noch im Alltag ertragen zu müssen - das würden meine Nerven nun wirklich nicht mehr aushalten.
Du gehst also völlig ohne einen Anhaltspunkt dafür bekommen zu haben, davon aus, dass Grüne
Grüne haben sowas im Programm haben? Falls es Dir noch nicht aufgefallen ist, Grüne wollen sowas nicht!
Kulturell homogene Völker proagieren die, die das Gegenteil von Grünen sind!
Zitat von eckharteckhart schrieb:Ich persönlich könnte mich ja mit einer Idee eines kulturell völlig homogenen Volk arrangieren, denn dann würden wir in den gleichen die Lebensgrundlagen des Menschen bedrohenden Abgrund schauen. Iss aber nicht!
Iss aber nicht!
Dashalb arrangiere ich mich auch nicht damit!


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22.05.2021 um 12:54
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb:Wenn sich diese Personen innerhalb ihrer Partei schon soweit durchgesetzt haben bringen sie schon eine wichtige Fähigkeit mit, nämlich sich durchsetzen können.
Das kann man aber so auch über Trump Putin und Berlusconi sagen. Es ist also nicht alleine ausreichend.

Mehr hat Frau Baerbock aber nicht zu bieten wenn wir den 3. Platz im Trampolin mal ausklammern.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:also sollte man bitte nicht so tun, als sei Qualifikation das A und O und jetzt bei Baerbock würde darauf verzichtet
Allerdings hatten bisher alle Kanzer und die Kanzlerin der BRD Regierungs- oder Verwaltungserfahrung bevor sie dieses Amt innehatten. Insofern ist Dein Satz richtig bis auf die Negierung.


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22.05.2021 um 13:00
Zitat von eckharteckhart schrieb:Du gehst also völlig ohne einen Anhaltspunkt dafür bekommen zu haben, davon aus, dass Grüne
Grüne haben sowas im Programm haben? Falls es Dir noch nicht aufgefallen ist, Grüne wollen sowas nicht!
Kulturell homogene Völker proagieren die, die das Gegenteil von Grünen sind!
Du hast doch diese Dystopie hier ins Spiel gebracht, übrigens vollkommen ohne Zusammenhang. Eigentlich weiß ich auch gar nicht, was du damit jetzt eigentlich aussagen wolltest. Sei's drum - beängstigende Vorstellung, so ganz allein unter Grünen. Da sind wir uns dann wohl doch einig, auch wenn du erst was ganz anderes behauptet hast.


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22.05.2021 um 13:07
Zitat von MoltoBeneMoltoBene schrieb:beängstigende Vorstellung, so ganz allein unter Grünen. Da sind wir uns dann wohl doch einig, auch wenn du erst was ganz anderes behauptet hast.
Im Gegenteil, Grüne Themen, davon gehen ich fest aus, werden auf unabsehbare Zeit unsere Hauptthemen bleiben.
En Ende dassen wird es nicht mehr geben, bin ich fest überzeugt.


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22.05.2021 um 13:11
Zitat von eckharteckhart schrieb:Im Gegenteil, Grüne Themen, davon gehen ich fest aus, werden auf unabsehbare Zeit unsere Hauptthemen bleiben.
@eckhart

Na klar, Gendersternchen sind das Zukunftsthema Nr.1, dicht gefolgt von Flugverboten, Veggie Days, Resettlement, Drogenlegalisierung, BGE und Gender Professuren. Darauf folgen die Streichung des Begriffs Deutschland aus Deutschland, Topfblumen statt Schnittblumen. So wird es (Deutschland sagt man dann ja nicht mehr) gr**t ag*ain.

Und Steuern auf alles. Und danach noch mehr Steuern. Wir wollen bis tief in die Privatsphäre bevormundet werden.


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22.05.2021 um 13:11
Zitat von eckharteckhart schrieb:Im Gegenteil, Grüne Themen, davon gehen ich fest aus, werden auf unabsehbare Zeit unsere Hauptthemen bleiben.
En Ende dassen wird es nicht mehr geben, bin ich fest überzeugt.
Ist das eine Drohung? Gott steh uns bei.


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22.05.2021 um 13:14
Zitat von eckharteckhart schrieb:Im Gegenteil, Grüne Themen, davon gehen ich fest aus, werden auf unabsehbare Zeit unsere Hauptthemen bleiben.
Ich denke, Bürgerkriege, Terrorismus, Verarmung, Antisemitismus und Handelskriege werden ebenso Hauptthemen sein.
Ich hoffe die Grünen übersehen diese bei Regierungsverantwortung nicht.


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22.05.2021 um 13:15
Ich bin kein Fan des Block-Denkens... Schwarz, Rot, Grün, was auch immer...

Eine gute Regierungspolitik muss versuchen möglichst das Machbare umzusetzen, dabei neue Ideen einzubringen und möglichst alle gesellschaftlichen Gruppen mit Hinblick auf mögliche Überforderungen und Benachteiligungen im Auge zu behalten.

Die Grünen haben in den letzten Jahrzehnten ausgesprochen wertvolle, politische Beiträge geliefert, dort wo die Partikularinteressen einer ökologischen Nischenpartei betroffen waren. Das ist aber nicht dasselbe wie eine gute Regierungspolitik.

Wer heute darüber nachdenkt, die Grünen in die Bundesregierung zu wählen, sollte sich aber darüber im Klaren sein, dass er nicht Kretschmann bekommt, wenn Baerbock drauf steht.

Das Schlimmste was uns allen passieren könnte, wäre eine eindeutig "Baerbock-grün"-dominierte Bundesregierung. Dafür wurden in den letzten Tagen genügend Beispiele in Absichtserklärungen gebracht.

Für die Grünen wäre es schlecht, weil das Scheitern an der Normativen Kraft des Faktischen (den politischen und wirtschaftlichen Realitäten) die Grünen entzaubern würde.
Die Mehrheit will Reformen und vielleicht auch eine moderne, klimaneutrale Politik, wenn es aber ans Bezahlen und Einschränken dafür geht, wird ein Sturm losbrechen wie bei den Gelbwesten in Frankreich und die Grünen wird es wieder rausfegen aus der Regierung.

Für uns alle wäre es schlecht, weil viele wirklich gute und wichtige Anstöße, die die Grünen auch in Zukunft auf "ihrem Terrain" geben könnten, an Durchschlagskraft verlieren würden.

Darüber, was dieses Experiment uns alle kosten würde, will ich gar nicht erst nachdenken.

Für mich sind die Grünen genau so wichtig für unser politisches Öko-System, wie sie gleichzeitig ungeeignet sind als eine alleinige oder dominierende Kraft in der Regierung...


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Bündnis 90/Die Grünen

22.05.2021 um 13:49
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Das Schlimmste was uns allen passieren könnte, wäre eine eindeutig "Baerbock-grün"-dominierte Bundesregierung.
Was genau befürchtest du denn würde passieren, wenn die Baerbock Kanzlerin würde?
Ich persönlich glaube, es würde kaum einen Unterschied machen, wer aus der Führungsriege der Bundesgrünen den Kanzler stellte, so sie denn stärkste Partei würden
Es würde von jedem versucht werden die inhaltlichen Ziele der Partei bestmöglich umzusetzen, imho.

mfg
kuno


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Bündnis 90/Die Grünen

22.05.2021 um 14:07
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Für die Grünen wäre es schlecht, weil das Scheitern an der Normativen Kraft des Faktischen (den politischen und wirtschaftlichen Realitäten) die Grünen entzaubern würde.
Unterschätz die Infantilisierung der Politik, des Journalismus und der daraus resultierenden Wählerschaft nicht. Wenn eine Partei sich gar nicht mehr den Fakten stellen muss, wird es schwierig an der normativen Kraft dieser zu scheitern.
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Für mich sind die Grünen genau so wichtig für unser politisches Öko-System, wie sie gleichzeitig ungeeignet sind als eine alleinige oder dominierende Kraft in der Regierung...
Das unterschreibe ich.


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