Bündnis 90/Die Grünen

sacredheart schrieb:Insofern ist Dein Satz richtig bis auf die Negierung.

nee, mein Satz ist genau so richtig, wie ich ihn schrieb.

kuno7 schrieb:Es würde von jedem versucht werden die inhaltlichen Ziele der Partei bestmöglich umzusetzen, imho.

Gott steh uns bei! Eine Partei, bei der selbst die Kindheitserinnerung Indianerhäuptling zu werden etwas ist, wofür man sich entschuldigen muss, ist in meinen Augen eine nicht unerhebliche Gefahr für die Freiheit jedes Einzelnen und der individuellen Entfaltung. Und eine Gesellschaft, die sich einer derartigen Ideologie unterwirft, die nur den gedanklichen wie sprachlichen Uniformismus honoriert, ist für mich nur wenig erstrebenswert. Am Ende läuft es wohlmöglich darauf hinaus, dass die Menschen alle unterschiedlich aussehen (oberflächliche Diversität), jedoch möglichst alle das selbe sagen und denken (Uniformismus).

Mit der teils irrationalen wie nutzlosen Klimapolitik kann ich mich noch einigermaßen anfreunden, aber als liberaler Geist mit diesem Konformitätsdruck und dieser angestrebten Form des Staatsdirigismus von oben habe ich extreme Probleme. Ich hoffe inständig, dass sich dieser Ungeist bei uns nicht gesellschaftlich durchsetzen wird. Selbst bei den Grünen gibt es ja bereits eine gewisse Gruppe, die sich dem entgegenstellt. Das lässt hoffen.

MoltoBene schrieb:Ist das eine Drohung? Gott steh uns bei.

Danke für das Sachargument.

MoltoBene schrieb:Gott steh uns bei!

Nochmals! Danke.
Denkst Du, denken Andere, der Klimawandel ginge von selbst weg?
Sellbstverständlich meine ich mit

eckhart schrieb:Grüne Themen, davon gehen ich fest aus, werden auf unabsehbare Zeit unsere Hauptthemen bleiben.
En Ende dassen wird es nicht mehr geben, bin ich fest überzeugt.

den Klimawandel und somit den Erhalt der Lebensgrundlagen auf unserem Planeten.

Was sonst?

eckhart schrieb:den Klimawandel und somit den Erhalt der Lebensgrundlagen auf unserem Planeten.

Was sonst?

Dann stell dich halt endlich der Realität und den Fakten, dass die Grünen den Klimawandel nicht aufhalten. Aber egal, das Thema hatten wir hier schon zur Genüge - damit ist hier eh kein durchkommen. Hier glaubt man, dass sich die Welt an Deutschland orientiert und bleibt dabei. Hat zwar nichts mit der Realität zutun und ist eher der deutschen Hybris geschuldet, aber nun gut.

eckhart schrieb:Denkst Du, denken Andere, der Klimawandel ginge von selbst weg?

Lol, denken die Grüninnen das sie mit ihren Verboten den weg machen? Das wärs doch die Grüninnen verbieten dem Klima den Wandel.

McMurdo schrieb:Komisch das die wertvollsten Unternehmen dann gerade auch aus den USA kommen.

Deren Mitarbeiter dann im Auto schlafen, weil sie sich keine Wohnung mehr leisten können.

Dazu kommt die Frage, wie man denn den Wert eines Unternehmens überhaupt bestimmt. Aktienkurse z. B. liefern mitunter eher ein subjektives Bild da sie häufig mehr dem Glauben an ein Unternehmen entsprechen denn den Fakten.

MoltoBene schrieb:Dann stell dich halt endlich der Realität und den Fakten, dass die Grünen den Klimawandel nicht aufhalten.

Das weiß ich. Weil den Klimawandel aufhalten wird die Aufgabe von zig Generationen werden!
Die Grünen förden lediglich den Beginn, sich dieser Aufgabe zuzuwenden.

@Tussinelda

Tussinelda schrieb:nee, mein Satz ist genau so richtig, wie ich ihn schrieb

Meines Wissens nach hatte jeder Bundeskanzler und die Bundeskanzlerin vorher Regierungserfahrung.

Aber ich bin auch offen für Belege dass das überraschenderweise doch nicht so wäre.
Ehrlich gesagt bei Kiesinger war ich mir nicht sicher
Aber wikipedia konnte mir weiterhelfen.

Also wäre Frau Baerbock die erste Kanzlerin bei der Wähler glauben Regierungserfahrung wäre entbehrlich. Daher ist Dein Satz bis zum nicht erbringbaren Beweis des Gegenteils falsch.

Mit ihr würde man ein singuläres Pilotprojekt auf den Weg bringen: Kanzlerschaft und Praktikum in Einem.

Abahatschi schrieb:Lol, denken die Grüninnen das sie mit ihren Verboten den weg machen?

Wenn Deutschland ein richtig unattraktiver Verbotsstaat wird haben wir wenigstens das Einwanderungsthema vom Tisch. Das hilft dann auch dem Klima, weil es in Afrika und Nahost keine Heizungen braucht.

sacredheart schrieb:Kanzlerschaft und Praktikum in Einem.

Prima!
Endlich mal was konstruktives von Dir!

Ich wüsste nicht, wer vorher schon mal so etwas völlig neues gemacht hätte!
Anders kann es nicht laufen!

Cpt.Germanica schrieb:Wenn Deutschland ein richtig unattraktiver Verbotsstaat wird haben wir wenigstens das Einwanderungsthema vom Tisch.

@Cpt.Germanica

Wohl eher nicht mal das?

Wen treffen denn die geplanten Maximalsteuern? Sicher keine Einwanderer ins Sozialsystem.

Wen treffen denn zB Dieselfahrverbote?
Es sind doch eher nicht die jüngst Eingewanderten die seit 5Jahren ihren Diesel abzahlen um zu ihrer hoch und dann noch höher besteuerten Arbeit fahren.

Wen treffen Alltagsverbote?
Ganz sicher nicht die Menschen die in migrantisch dominierten Ruhrgebietsvierteln wohnen, wo die Polizei wenn überhaupt nur in Zugstärke hinfährt am liebsten aber gar nicht.

Wen Treffen Inlandsflugverbote?
Doch eher die Inländer die beruflich oder vielleicht privat drauf angewiesen sind.

eckhart schrieb:Ich wüsste nicht, wer vorher schon mal so etwas völlig neues gemacht hätte!

@eckhart

Da fällt mir schon etwas ein, nämlich die USA.
Der Spuk dieses Praktikums hatte letztes Jahr ein Ende.

Ich sag's selbst: Die Personen sind nicht vergleichbar, nur die fehlende Vorerfahrung.

@sacredheart wegen Verboten und Zuwanderung:

Ach, Du bist Pessimist, wir schaffen das! 👍

@eckhart

Nehmen wir mal für eine Schrecksekunde an, die Wähler würden diesen Versuch wagen wollen:

Gibt es dann vom ersten Tag an die vollen Bezüge oder nicht? Wird es dann eine Probezeit geben?
Wer soll dann Weiterbildungsbeauftragter für die Kanzlerschaft übernehmen? Muss Frau Baerbock dann ein Praktikumsheft führen?

@sacredheart

Theoretisch könnte selbst jemand mit ihrer Vita es hinkriegen. In ihrem Fall schließe ich das aber aus, die hat schon zu viele Kobolde durch's Dorf und die UN-Charta getrieben ...

eckhart schrieb:Die Grünen förden lediglich den Beginn, sich dieser Aufgabe zuzuwenden.

Die Grünen haben sich dieser Aufgabe schon in den 80/90ern zugewandt. Selbst ich war auf einem Energie-Wende-Kongreß einst in Herne an einem Stand und durfte mir den Riesenhuber zu Gemüte führen und Brennwerttechnik erklären.

Man kann also sagen... der Beginn lag weit früher. Ebenso kann man den Kohle- und Atomausstieg in der Zukunft nicht alleine den GRÜNEN auf die Fahne schreiben... seit Fukushima und Tschernobyl sind auch andere Parteien durchaus sensibler im Umgang mit dem Thema geworden.

sacredheart schrieb:Gibt es dann vom ersten Tag an die vollen Bezüge oder nicht? Wird es dann eine Probezeit geben?
Wer soll dann Weiterbildungsbeauftragter für die Kanzlerschaft übernehmen? Muss Frau Baerbock dann ein Praktikumsheft führen?

Frag doch mal die MP, die vor ihrer ersten Amtszeit keine Regierungserfahrung hatten. Die haben bestimmt alle ein Praktikumsheft geführt und wenn nich, dann hätten sie es doch zumindest gemusst, oder? :D

kuno

sacredheart schrieb:Meines Wissens nach hatte jeder Bundeskanzler und die Bundeskanzlerin vorher Regierungserfahrung.

meines Wissens habe ich nicht explizit von BundeskanzlerInnen gesprochen. Sondern von Qualifikation.

sacredheart schrieb:Aber ich bin auch offen für Belege dass das überraschenderweise doch nicht so wäre.

weshalb diese unnötig sind

sacredheart schrieb:Also wäre Frau Baerbock die erste Kanzlerin bei der Wähler glauben Regierungserfahrung wäre entbehrlich. Daher ist Dein Satz bis zum nicht erbringbaren Beweis des Gegenteils falsch.

nein, immer noch nicht. Man muss nur den Kontext erfassen, in dem ich diesen verfasste

sacredheart schrieb:Mit ihr würde man ein singuläres Pilotprojekt auf den Weg bringen: Kanzlerschaft und Praktikum in Einem.

ja und?

sacredheart schrieb:Ich sag's selbst: Die Personen sind nicht vergleichbar, nur die fehlende Vorerfahrung.

nicht mal die, denn es ist ja nicht so, dass Baerbock nicht wenigstens Politikerin wäre, nicht wahr?

Tussinelda schrieb:nicht mal die, denn es ist ja nicht so, dass Baerbock nicht wenigstens Politikerin wäre, nicht wahr?

Partei-Apparatschick (mit "s") und Bundestagsvorderbänklerin. Aber nicht mal ein halbes Jahr 3. Bürgermeisterin in einem 100 Seelen-Kuhkaff am flachsten Lande.

MoltoBene schrieb:Eine Partei, bei der selbst die Kindheitserinnerung Indianerhäuptling zu werden etwas ist, wofür man sich entschuldigen muss, ist in meinen Augen eine nicht unerhebliche Gefahr für die Freiheit jedes Einzelnen und der individuellen Entfaltung.

Welche Gefahr für den Einzelnen soll denn daraus erwachsen, wenn eine grüne Politikerin zu der Ansicht gelangt, öffentlich keine Begriffe zu verwenden, die andere als herabwürdigend empfinden könnten?
Es darf also immer noch ein jeder jeden anderen herabwürdigen, wenn ihm danach is, solange es nich strafrechtlich relevant wird. Ich persönlich lege allerdings keinen Wert darauf dies zu tun, du darfst dies aber natürlich anders sehen, aber ne Gefahr sehe ich da nun wirklich nich.

MoltoBene schrieb:Am Ende läuft es wohlmöglich darauf hinaus, dass die Menschen alle unterschiedlich aussehen (oberflächliche Diversität), jedoch möglichst alle das selbe sagen und denken (Uniformismus).

Für mich läuft es am Ende darauf hinaus, andere nich herabzuwürdigen. Is diese Vorstellung wirklich so grässlich für dich?

kuno