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Bündnis 90/Die Grünen

31.734 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Deutschland, Partei ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Bauli ehemaliges Mitglied

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Bündnis 90/Die Grünen

08.01.2021 um 17:05
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:ich weiß nicht was @Bauli meint, ich antworte dir, was ich dazu meine. siehe oben. Keine einzige gültige Kinderehe mehr in D.

Das wäre schon mal ein guter Anfang.
Ja, das meinte ich. Ich hatte einen Satz hierzu versehentlich gelöscht. Entschuldigung.


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Bündnis 90/Die Grünen

08.01.2021 um 17:26
@Seidenraupe
https://www.nwzonline.de/politik/gruene-verteidigt-kinderehe_a_31,2,3024780180.html
Das Problem ist, dass die Grünen aus der Reformpädagogik kommen und da tut man sich in manchen Kreisen immer noch schwer, konsequent gegen Kinderehen zu sein. Das klingt heute halt zurückhaltender wie bei den Indianern 1980 auf dem Grünen Parteitag
Wikipedia: Indianerkommune
Wikipedia: Kanalratten


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Bündnis 90/Die Grünen

08.01.2021 um 17:44
Zitat von BauliBauli schrieb:Einem mir bekannten Strafverteidiger sind die Mitarbeiter weggelaufen, als sie gelesen haben welche Schande sie kopieren mussten von einem Pädophilen und du redest von respektlos gegenüber Opfern? Geht´s noch?
Und dieser Pädophile war ein Grüner oder was hst das jetzt hier im Thread zu suchen?


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Bauli ehemaliges Mitglied

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Bündnis 90/Die Grünen

08.01.2021 um 17:46
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Und dieser Pädophile war ein Grüner oder was hst das jetzt hier im Thread zu suchen?
Habe ich doch verlinkt. Wer lesen kann, ist klar im Vorteil, oder willst du nur relativieren?


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Bündnis 90/Die Grünen

08.01.2021 um 17:50
Ich frage nach ganz konkret der Person aus dem zitierten Beitrag.

Des weiteren:
Sexualisierte Gewalt in Familien ist kein speziell "grünes" Problem.
Es ist überwiegend ein "männliches" Problem, wenn man so will. Parteizugehörigkeit spielt keine Rolle dabei.
Das ist völliger Humbug.


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Bauli ehemaliges Mitglied

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08.01.2021 um 18:00
@fischersfritzi


Kann es sein, dass du ein Problem mit dem Lesen hast? Wen muss denn im Zweifel ein Strafverteidiger verteidigen? Meinst du ich frage, welcher Partei der angehört? Meinst du, das interessiert mich?

Mein Beitrag bezog sich im Kontext auf vorher Geschriebenes, um etwas klar zu machen, bevor du hier reingegrätscht bist.


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08.01.2021 um 19:17
Auch bei uns in Österreich haben sich die Grünen ins Abseits geschossen. Da weißt du nicht wo du anfangen sollst mit der Kritik. Werner Kogler ist die Person die die Grünen noch wirklich am Leben hält habe ich das Gefühl.


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Bündnis 90/Die Grünen

08.01.2021 um 21:11
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:Mir scheint aber, hier schimmert bei manchen Grünen noch ein Rest von Romantik durch wenn sie meinen man müsse Abwägen, ob eine Nichtigkeit einer Minderjährigenehe (auch und besonders unter 14 Jährige betreffend!!) für Kinder nachteilig sein könnte.
Frei nach dem Motto: wenn die Liebe groß genug ist oder wahlweise der materielle Vorteil oder der Druck der Eltern/Familie/community, dann sollte man da beide Augen auch mal zudrücken können.....im Sinne von Kindeswohl oder so....
Zitat von abberlineabberline schrieb:https://www.nwzonline.de/politik/gruene-verteidigt-kinderehe_a_31,2,3024780180.html
Das Problem ist, dass die Grünen aus der Reformpädagogik kommen und da tut man sich in manchen Kreisen immer noch schwer, konsequent gegen Kinderehen zu sein. Das klingt heute halt zurückhaltender wie bei den Indianern 1980 auf dem Grünen Parteitag
Wikipedia: Indianerkommune
Wikipedia: Kanalratten
Wenn man jetzt nicht einfach nur pöbeln will, sondern etwas recherchiert - Interesse am Thema vorausgesetzt - kommt man z.B. zu folgendem Dokument:
Der Rechtsausschuss des Landtags Nordrhein-Westfalen hat sich in seiner Anhörung zum Ausgangsantrag der FDP-Fraktion am 18. Januar 2017 mit dem Rechtsrahmen und den Rechtsfolgen eines wie auch immer gearteten Verbots von Kinderehen beschäftigt. Dabei gelang es den Sachverständigen aufzuzeigen, dass insbesondere durch die prioritäre Pflicht zur Berücksichtigung des Kindeswohls pauschale und insbesondere an starren Al-tersgrenzen orientierte Lösungen nicht in Betracht kommen. Erforderlich sei vielmehr eine differenzierte Herangehensweise unter Anwendung der Aufhebungslösung, insbesondere mit Blick auf die rechtlichen Folgen der Aufhebung und den Umgang mit in der Vergangen-heit geschlossenen Ehen, deren Partner im Antrags- oder Entscheidungszeitpunkt das Volljährigkeitsalter bereits erreicht haben.
Quelle: https://disq.us/url?url=https%3A%2F%2Fwww.landtag.nrw.de%2FDokumentenservice%2Fportal%2FWWW%2Fdokumentenarchiv%2FDokument%2FMMD16-14607.pdf%3Bjsessionid%3D450FE93BA8F2AD546FDBAA8A71E9EFF0.ifxworker%3AMPmvmJVXyo6SK8Nij3L5mjYK5sY&cuid=4743719

Es scheint also entweder nicht völlig aus der Luft gegriffen, was die grüne Ministerin da sagt. Oder aber sie hat geschickterweise lauter grüne Pädophile als Sachverständige in den Rechtsausschluss geschmuggelt, kann ja sein, die Grünen sind ja in ihrer Bösartigkeit nicht zu unterschätzen.
Kritik wurde hingegen an der sogenannten Nichtigkeitslösung geäußert, die für Ehen unter Beteiligung von Partnern oder Partnerinnen unterhalb der starren Altersgrenze von 16 Jah-ren die Unwirksamkeit der Ehe kraft Gesetzes vorsieht. Das würde bedeuten, dass die Ehe rein rechtlich von Anfang an überhaupt nicht bestanden hätte. Die generelle Behandlung solcher Verbindungen als Nichtehen ließe damit keinen Raum für die einzelfallbezogene Prüfung des Wohls des oder der betroffenen Minderjährigen. Zudem hat die Unwirksamkeit im Gegensatz zur bloßen Aufhebbarkeit unterhalts- und erbrechtliche Nachteile für Mütter und eventuell aus der Verbindung bereits hervorgegangene Kinder. So entfällt beispiels-weise die gesetzliche Fiktion des § 1592 Nr. 1 BGB, nach der derjenige Vater eines Kindes ist, der zum Zeitpunkt der Geburt mit der Mutter verheiratet ist. Hat die Ehe aufgrund der Bewertung als rückwirkende Nichtehe aber rechtlich überhaupt nie bestanden, entfiele da-mit auch das verwandtschaftliche Verhältnis des Nicht(mehr)ehemannes zu dem aus der Beziehung hervorgegangenen Kind, was in den meisten Fällen wiederum nicht dem Kin-deswohl dieses Kindes entsprechen dürfte. Zudem würden bei einer pauschalen Nichti-gerklärung Betroffenen womöglich die Konsequenzen gar nicht bewusst. Die Sachverstän-digen appellierten aus diesen Gründen, das gerichtliche Aufhebungsverfahren durchweg und altersunabhängig vorzuziehen. Von einer Anwendung der Nichtigkeitslösung sollte im Interesse der Wahrung des Kindeswohls auch und gerade bei sehr jungen Frühverheirateten Abstand genommen werden.
OK, @abberline, @Seidenraupe, ich gebe zu, das ist viel Text und der ist nochdazu nicht so groß geschrieben wie in der Springer-Presse mit den 4 Buchstaben. Hm, aber vielleicht raffen eure kleinen grauen Zellen ja zumindest ansatzweise, was für einen geistigen Dünnschiß ihr da oben von euch gegeben habt. Ich finde es echt beschämend, einer Ministerin Verklärung pädophiler Neigungen zu unterstellen, nur weil sie eine offensichtlich fundierte Meinung hat. Das grenzt an Verleumdung und übler Nachrede! Man kann über die Grünen - wie über jede Partei - diskutieren und streiten, man kann Argumente austausche, aber solche Hetzkampagnen wie die euren sind absolut antidemokratisch. Wenn es euch nur ums Pöbeln und Trollen geht, dann sucht euch doch bitte andere Foren!


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Bündnis 90/Die Grünen

08.01.2021 um 21:43
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Jedenfalls brauchen wir ganz sicher kein BGE. Wir haben schon eines der engmaschigsten sozialen netze, wir haben schon eine weltexklusiv hohe Staatsquote. All das will ich nicht über Bord werfen, aber auch nicht zu weiteren Exzessen treiben.
Ist das gefühlte Wahrheit auf der Trump-Skala?

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/6769/umfrage/staatsquoten-der-eu-laender/

Wir sind nicht so wie Irland, aber auch nicht Frankreich. Übrigens, frage mal Schweden, Dänen oder Finnen, ob Sie mit Ihrem Staat unzufrieden sind.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Wir haben durch die Grundsicherung bereits ein Level erreicht, das weltweit sehr selten anzutreffen ist.
Grundsicherung ist ein Minimalkonsens. Wenn unsere Politik nicht die Rentenkasse geplündert hätten und nicht der Wirtschaft in den Hintern kriecht, dann könnten auch Niedrigverdiener in diesem Land auskömmlich leben und für die Rente sparen.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Und die ganzen Hirnfürze, ein BGE würde dazu führen, dass die menschen beeelt vom Überfluss wundervolle Kunstwerke erschaffen, Opern komponieren und sich zum Wohle aller bis zur Selbstaufgabe beschäftigen, sind halt reine Fantasiegebilde.
BGE könnte aber viele Menschen eine Last von den Schultern nehmen. Das wir nur faule Menschen haben, das ist nur das Gerücht der Konservativen. Jeder Mensch möchte etwas werden und ein BBE wäre eben das Startkapital. Der Rest ist aber eher für einen anderen Thread...
Zitat von BauliBauli schrieb:Das sind nur zwei eingeblendete Links zu deiner geneigten Informationen.

Normalerweise gehe ich auf solche "Latrinenvorwürfe" nicht ein, weil es wohl an Allgemeinbildung mangelt.
Deine Links beinhalten aber nichts zum Thema IQ! Du hast einen dämlichen Spruch dazu rausgehauen und lieferst jetzt keine Quellen. Genau darum ging es und nicht um die Bereitschaft zum Impfen. Wenn du schon deine eigene Schrift nicht verstehst...
Zitat von BauliBauli schrieb:Deswegen ist dieser "Arbeitsplatz" auch sozialversicherungspflichtig. Das ist Fakt. Immer noch.
Was spricht gegen Sozialversicherung im ältesten Gewerbe der Welt? Das wirst du nicht wegbekommen! So ist wenigstens dafür gesorgt, dass diese Arbeit wenigstens einen positiven Aspekt bekommt.
Zitat von BauliBauli schrieb:Die Opfer halten nicht für billige Polemik her, Sie werden aufgeführt, weil es immer noch totgeschwiegen wird und weil Leute wie du nicht wollen, dass man am Dreck kratzt. ... und das habe ich einfach dick.
Sind jetzt massenhaft Fälle bekannt geworden? Wir reden ja hier nicht von der katholischen Kirche, die ein echtes Problem hat.


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Bauli ehemaliges Mitglied

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Bündnis 90/Die Grünen

09.01.2021 um 09:01
@sacredheart

BGE ist obsolet. Die Grünen gehen noch einen Schritt weiter und wollen nicht sagen, wo das Geld herkommt. Sie geben zwar andere Berufe an, meinen aber nach meinem Dafürhalten wahrscheinlich Künstler, die nicht Exponate am laufenden Band raushauen. Es geht hier um garantierte Alimentierung.

https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/sozialpolitik-gruene-setzen-auf-garantiesicherung-statt-hartz-iv-im-wahlkampf/26780866.html?ticket=ST-497561-57xJXVOsSVvkCZVZGwxx-ap3

Zitat:
Damit Empfänger von Grundsicherung dem Staat „auf Augenhöhe“ begegnen können und das Vertrauensverhältnis zu den Jobcentern nicht gestört wird, wollen die Grünen zudem die Sanktionen bei Verstößen gegen Hartz-IV-Regeln gänzlich abschaffen, wie ihr Sprecher für Sozialpolitik, Sven Lehmann, erläuterte.
Quelle:


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Bündnis 90/Die Grünen

09.01.2021 um 09:58
@Bauli
Zitat von BauliBauli schrieb:Damit Empfänger von Grundsicherung dem Staat „auf Augenhöhe“ begegnen können und das Vertrauensverhältnis zu den Jobcentern nicht gestört wird, wollen die Grünen zudem die Sanktionen bei Verstößen gegen Hartz-IV-Regeln gänzlich abschaffen, wie ihr Sprecher für Sozialpolitik, Sven Lehmann, erläuterte.
Quelle:
Vielleicht kannst DU die Quelle noch nachreichen.

Das sieht man, auf welchem Niveau gedacht wird. Begegnet man jemandem auf Augenhöhe (dem Staat) der einen alimentiert, auf den man dann auf embryonale Weise angewiesen ist und wenn man selbst keine Gegenleistung anbieten kann? Ist ja lächerlich.

Wie könnte ein Bürger unfreier sein, als wenn er zu 100% auf gegenleistungslose Alimentation angewiesen ist. Frei ist man dann, wenn man sagen kann, ich sorge für mich. Frei ist man, wenn man sagen kann, ich hau in den Sack, ich bekomme auch in ganz vielen anderen Staaten Geld für meine Leistung. Frei ist man nicht, wenn man zittern muss, ob eine suizidale Politik des Staates weitergeführt wird.

Wer sich auf ein BGE verlässt, ist in Wirklichkeit ja so frei wie ein Kind, das noch gestillt wird.


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Bauli ehemaliges Mitglied

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09.01.2021 um 10:48
@sacredheart

:ask:

Die Quelle ist das Handelsblatt

Ich habe einen Absatz rausgezogen, weil man den ganzen Text nicht verlinken darf.

Ich fand die Augenhöhe auch so interessant, deshalb habe ich den Artikel verlinkt.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Wie könnte ein Bürger unfreier sein, als wenn er zu 100% auf gegenleistungslose Alimentation angewiesen ist. Frei ist man dann, wenn man sagen kann, ich sorge für mich.
Es macht vor allen Dingen dann keinen Sinn, wenn man den Co2 Ausstoß verringern möchte, aber die Ursache, die Produktion nicht angeht, weil der Konsum erfahrungsgemäß höher liegt.

Auch ist man damit der Willkür des Staates ausgeliefert. Das will ich nicht. Ich will nicht, dass Träumer für mich sprechen.


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09.01.2021 um 11:05
@Bauli

Ich finde es interessant, wenn auch nicht erstaunlich, dass die Idee BGE bei den Grünen auf Zustimmung trifft.

Ich kann dieser Vergoldung von Trägheit nichts abgewinnen. Ich würde nicht dauerhaft an der Titte des Staates hängen wollen, ohne etwas dafür zu tun.

Die Idee, dass Menschen, die es sich ausschließlich gemütlich machen, dadurch gesellschaftlich nicht mehr stigmatisiert wären, halte ich auch für lebensfremd. Glaubst Du, derjenige, der in einem BGE Zeitalter morgens um 10 nach 6 sein Auto freikratzt, um zur Arbeit zu fahren, repsektiert seinen Nachbarn dann mehr, der immer erst um halb 12 zum Katerfrühstück aufsteht, nur weil das Geld, was der dann bekommt, nicht mehr ALG II heisst, sondern BGE?

Man muss ja auch zu Ende denken, was diese angepriesene Sorglosigkeit mit Menschen macht. Das sieht man zB auch an vielen Menschen, die 'mit einem goldenene Löffel' geboren werden. Da kommen spätestens in 4. Generation ja auch nicht begeisterte Aktive bei raus, sondern Waschlappen.

Ein BGE wäre jetzt kein goldener Löffel, sondern bestensfalls ein vergoldeter Löffel, aber das Prinzip wäre ähnlich.


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Bündnis 90/Die Grünen

09.01.2021 um 11:28
Zitat von oldzambooldzambo schrieb:OK, @abberline, @Seidenraupe, ich gebe zu, das ist viel Text und der ist nochdazu nicht so groß geschrieben wie in der Springer-Presse mit den 4 Buchstaben. Hm, aber vielleicht raffen eure kleinen grauen Zellen ja zumindest ansatzweise, was für einen geistigen Dünnschiß ihr da oben von euch gegeben habt. Ich finde es echt beschämend, einer Ministerin Verklärung pädophiler Neigungen zu unterstelle
ich habe keine Ministerin erwähnt??
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Das sieht man, auf welchem Niveau gedacht wird. Begegnet man jemandem auf Augenhöhe (dem Staat) der einen alimentiert, auf den man dann auf embryonale Weise angewiesen ist und wenn man selbst keine Gegenleistung anbieten kann? Ist ja lächerlich.
Wer Augenhöhe mit Annäherung an Einkommensgleichheit assoziiert, hat an mehreren Stellen blinde Flecken in der Wahrnehmung.
Mit der Angst vor sozialem Abstieg und Geldwerten Rezepten dagegen lässt sich aber vortrefflich Wahlkampf machen. Diesen Instinkt haben die Grünen.
Der Mut, ALG-II als ihr politisches Baby zu benennen, hat sie dagegen schon vor vielen Jahren verlassen
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Wie könnte ein Bürger unfreier sein, als wenn er zu 100% auf gegenleistungslose Alimentation angewiesen ist. Frei ist man dann, wenn man sagen kann, ich sorge für mich
Zustimmung (trifft nicht auf Erwerbsunfähige Menschen zu)
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Wer sich auf ein BGE verlässt, ist in Wirklichkeit ja so frei wie ein Kind, das noch gestillt wird.
Zustimmung


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09.01.2021 um 12:35
Hier ist ein Artikel der auf den historischen Kontext der Pädophilie-Debatte bei den Grünen eingeht.

https://www.sueddeutsche.de/politik/paedophilie-vorwuerfe-gegen-die-gruenen-tabu-und-toleranz-1.1681357!amp

Um es vorab zu sagen, was im Namen der Grünen damals gesagt und publiziert worden ist, ist schwer erträglich und häufig abstoßend. Man sollte aber auch nicht vergessen, dass damals in weiten Kreisen der Bevölkerung (nicht nur auf die Grünen reduziert) ein anderer Blick auf die kindliche Sexualität herrschte. So wurde ein Buch wie "Zeig mal!" was heute wohl unter Kinderpornographie fallen würde, als Aufklärungsbuch zu einem Bestseller.

Wikipedia: Zeig mal!

Ebenfalls wichtig für das Verständnis dieser Problematik ist die (falsche) Solidarisierung einiger Homosexueller mit Pädophilen, dazu gibt es hier einen sehr selbstkritischen Artikel eines damaligen Akteurs.

https://www.queer.de/detail.php?article_id=23812

Bevor man die Lanze über solche Leute bricht, sollte man nicht vergessen, dass Homosexualität noch bis 1994! strafrechtlich verfolgt werden konnte und die Grünen vehement für eine Abschafgumg dieses Gesetzes eintraten. Nichts davon entschuldigt diese Verirrung der Grünen, aber - und das muss man auch sagen - sie hatte ja keine politischen Folgen. Währenddessen tragen SPD/CDU/FDP die politische Verantwortung dafür, dass Tausende Schwule verurteilt wurden (von der Weiherung, den Tatbestand der Vergewaltigung in der Ehe anzuerkennen einmal abgesehen).


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Bauli ehemaliges Mitglied

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Bündnis 90/Die Grünen

09.01.2021 um 12:57
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Ich finde es interessant, wenn auch nicht erstaunlich, dass die Idee BGE bei den Grünen auf Zustimmung trifft.

Ich kann dieser Vergoldung von Trägheit nichts abgewinnen. Ich würde nicht dauerhaft an der Titte des Staates hängen wollen, ohne etwas dafür zu tun.
Im Kern sehe ich das so, dass das Geld unrechtmäßig kassiert werden soll.

Als ich so jung war, wie die heutige fordernde Generation, wäre mir nie in den Sinn gekommen, nach Geld vom Staat zu gieren. Ich habe vorgelebt bekommen, dass du Geld verdienen musst, um zu leben.
Ich habe aber auch in meiner Schulzeit Leute kennengelernt, die gerne mal randalierten Gemeingut zerstörten, um ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen und eben jene die sagten: Der Staat soll für mich sorgen. War aber nicht meine Kragenweite.

Ich finde immer wieder erstaunlich mit welcher Gleichgültigkeit und Selbstverständlichkeit BGE oder ähnliches gefordert wird.

Kannst du dich noch daran erinnern, dass diese Typen alle bei Bärbel Schäfer auf dem Stuhl gesessen haben, sowie bei gleichartigen Formaten, um der Welt zu verkünden: Ich kriege 2.000 Euro/ Monat, warum soll ich arbeiten? Die haben eigentlich dazu beigetragen die Moral auszuhebeln.

Die Grünen propagieren das nur, um Wählerstimmen zu generieren. Was sich mir aber nur in Teilen erschließt. Denn wenn sie an Wählerstimmen kommen wollen, wieso erzählt man immer die Grünenanhänger wären überdurchschnittlich intelligent? Denn wenn sie das wären, müsste der Staat nicht für sie aufkommen... und kann diese Intelligenz sich so auswirken, dass man zu intelligent zum arbeiten ist? Zu intelligent, um etwas auf die Reihe zu bekommen.

Gesetzt das ist der Fall, sollte man dann den Kreis der gesetzlichen Betreuer nicht erweitern, weil Eltern nicht imstande waren, etwas zu vermitteln? Natürlich auf eigene Kosten. Ich rede nicht von Krankheit oder Schwerbehinderung.

@Zarastro
Zitat von ZarastroZarastro schrieb:Um es vorab zu sagen, was im Namen der Grünen damals gesagt und publiziert worden ist, ist schwer erträglich und häufig abstoßend. Man sollte aber auch nicht vergessen
Ja, das ist richtig.
Zitat von ZarastroZarastro schrieb:Bevor man die Lanze über solche Leute bricht, sollte man nicht vergessen, dass Homosexualität noch bis 1994! strafrechtlich verfolgt werden konnte und die Grünen vehement für eine Abschafgumg dieses Gesetzes eintraten.
Wir hatten damals schon homosexuelle in unserer Schule und keiner hat ihn schräg behandelt. Es ist wohl eher so, dass man der Gesellschaft was in den Mund legen will. und nein, ich heiße Stigmatisierung nicht für gut bei sexueller Gleichgeschlechtlichkeit.

Darauf wollte ich auch nicht hinaus. Mir ging es um kleine/mittlere schützenswerte Kinder, deren Leben verpfuscht wurde, die zum Teil noch nicht einmal sprechen können und brutal ausgebeutet werden und noch viel schlimmer. Das habe ich, glaube ich auch unmissverständlich in den vorherigen Seiten zum Ausdruck gebracht.

Ich halte jetzt mal an mich, weil hier auch Kinder mitlesen.


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Bündnis 90/Die Grünen

09.01.2021 um 13:17
Zitat von BauliBauli schrieb:Wir hatten damals schon homosexuelle in unserer Schule und keiner hat ihn schräg behandelt.
Dann ward ihr aber wirklich eine Ausnahme bzw. der Zeit weit voraus, wenn ich mich daran erinnere, dass "Schwul" in meiner Schulzeit (2000er) noch als Schimpfwort galt "Das ist doch Schwul/Mist". Oder es ist nur der verklärende Blick zurück, vielleicht würden deine schwulen Altersgenossen hier etwas anderes berichten?
Zitat von BauliBauli schrieb:Es ist wohl eher so, dass man der Gesellschaft was in den Mund legen will.
Die von mir verlinkten Quellen berichten was anderes. Zeig mal! wurde z.B. von der evangelischen Kirche und der Gewerkschaft der Polizei empfohlen. Dir Positionen waren in jedem Fall über den Kreis der Grünen hinaus verbreitet (die ja damals nicht selten bei Wahlen an der 5% Hürde scheiterten). Allem Anschein haben auch Leute mitgemacht/nicht offen widersprochen, weil man nicht als verklemmt oder reaktionär geöten wollte, insofern ist das auch eine Warnung, dass man nicht jede scheinbar "moderne" oder "aufgeklärte" Geisteshaltung unkritisch übernehmen sollte.


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Bündnis 90/Die Grünen

09.01.2021 um 14:35
Zitat von ZarastroZarastro schrieb:Dann ward ihr aber wirklich eine Ausnahme bzw. der Zeit weit voraus, wenn ich mich daran erinnere, dass "Schwul" in meiner Schulzeit (2000er) noch als Schimpfwort galt "Das ist doch Schwul/Mist". Oder es ist nur der verklärende Blick zurück, vielleicht würden deine schwulen Altersgenossen hier etwas anderes berichten?
vermutlich ist es unter manchen Jugendlichen noch immer als schimpfwort verbreitet.
ergänzt um die Begriffe wie: bitch, opfer, jude, motherfucker etc pp


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Bündnis 90/Die Grünen

09.01.2021 um 15:28
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Wie könnte ein Bürger unfreier sein, als wenn er zu 100% auf gegenleistungslose Alimentation angewiesen ist. Frei ist man dann, wenn man sagen kann, ich sorge für mich.
Was für ein neoliberaler Unsinn. Nicht, dass ich für ein BGE argumentieren wollte, aber was du hier raus haust ist aus der untersten Schublade, der neoliberalen Propaganda.

Warum ist man unfrei, wenn man bedingungslos Geld vom Staat bekommt?
Unfrei sind eher die armen Schweine, die in prekär bezahlten Jobs schuften müssen, die auf der Straße landen, wenn sie nicht spuren.


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09.01.2021 um 15:36
Dass die Grünen in Deutschland das BGE als Grundsatz eingeführt haben stößt selbst bei einem Teil der Grünen selbst auf Ablehnung und Skepsis. In Österreich wird bei den Grünen auch viel um das BGE debattiert.

Das verwundert mich aber nicht, dass die Grünen sowas beschließen oder beschließen wollen als Partei, von Grüner Jugend in deutschsprachigem Raum ganz zu schweigen, wir wissen ja unter anderem wem sich die Grüne Jugend in Österreich sogar offen angeschlossen hat, nämlich den Kommunisten. Sie haben ja sogar fusioniert zu KPÖ Plus.

Für mich sowieso persönlich unwählbar bis auf ganz wenige lokale oder bundesländliche Ausnahmen in Deutschland oder Österreich.


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