https://www.tagesschau.de/inland/gruene-schwangerschaftabbrueche-101.htmlMal wieder ein Oberhammer von den Grüninnen
Da will man mal wieder direkt in die EInstellungskriterien von Uni Kliniken reingrätschen und die Einstellung von Ärzten von der Bereitschaft abhängig machen, Abtreibungen durchzuführen.
Im ersten Ansatz dürfte es schon mal sittenwidrig sein, eine solche Forderung zu erheben.
Im zweiten Ansatz entscheidet in aller Regel auch nicht der neu eingestellte Arzt über das OP Portfolio einer Klinik, es sei denn es wäre ein Chefarzt.
Sollen denn da alle Ärzte ihre Bereitschaft signalisieren? So manch ein Orthopäde oder Psychiater, Pathologe oder Betriebsarzt würde da ja Neuland betreten, das weder für ihn noch für die Frau gut sein kann. Oder meint man nur Gynäkologen?
Offensichtlich ist bei den Grüninnen auch noch nicht angekommen, dass wir ca seit 1999 keine Ärzteschwemme mehr haben, sondern Ärztemangel und gerade die mies bezahlenden Unikliniken um jeden Bewerber froh sind, der überhaupt gut qualifiziert ist.
Und wie soll das mit anderen 'Aktionen' koordiniert werden. Es sollen doch auch bevorzugt Frauen eingestellt werden. Wenn sich auf eine Stelle nun eine Frau, die nicht abtreiben will und ein Mann, der das machen würde bewerben, was dann?
Und selbst wenn man es nur auf Gynäkologen bezieht, ist es schon geistiger Dünnpfiff. DIe Welt ist arbeitsteilig. Das heisst, da will man auch Gynäkologen einstellen, die explizit nur Tumortherapie machen sollen und auch nur das auf höchstem Niveau können. Sollen die dann ein paar ALibi Abtreibungen machen?
Weiterhin ist eine Uniklinik fast immer die höchste Versorgungsstufe. Abtreibungen erfordern aber technisch lediglich die niedrigste Versorgungsstufe. Soll das jetzt aus weltanschaulichen Gründen anders werden?
Da werden von grüner Seite mal wieder drastische Forderungen gestellt, die erstens kaum rechtens sein können und zweitens die Sachkenntnis eines Grundschulkindes unterschreiten.
Wenn die Sache zum Wahnsinn wird, werden die Irren zu Experten.