Mein Argument für ein generelles Tempolimit: Es fährt sich angenehmer, man kommt schneller voran (die PS-übersättigten Vollidioten mit ihrem Vollgassprints von Stoßstange zu Stoßstange stören den Gesamtverkehrsfluss erheblich) und sicherer.
Mir ist immer noch ein verhängnisvoller Unfall in Karlsruhe in Erinnerung
https://www.sueddeutsche.de/panorama/spektakulaeres-urteil-in-karlsruhe-autobahn-raser-muss-ins-gefaengnis-1.924495 .
Im Artikel wir der ADAC zitiert
"Auch der ADAC nannte das Urteil gerechtfertigt, wandte sich aber gegen Forderungen nach einem Tempolimit. Sinnvoller sei, die Sicherheit der Autos und das Verantwortungsgefühl der Fahrer zu erhöhen."
Die Frage ist, ob es realitisch ist, das Verantwortungsgefühl der Fahrer zu erhöhen, ich habe zumindest in den letzten 20 Jahren nicht gemerkt, dass es hier Fortschritte gäbe. Auch die Forderung nach einer Erhöhung der Sicherheit von Autos ist heuchlerisch, was soll gegen einen 500 PS Boliden mit 2 Tonnen bei 200 km/h denn noch helfen? Sollen wir jetzt alle im Panzer rumfahren?
Ach ja, und wer soll diese sicherheitserhöhenden Maßnahmen bezahlen, dann wird ja wieder alles teurer! Wo bleibt denn das im Rahmen der Diskussion um die CO2-Steuer spontan entstandene Mitgefühl für unsere alleinerziehenden Krankenschwestern?
@Abahatschi, mein edler Freund, jetzt wäre es an dir, diese Argumentation zu widerlegen, aber natürlich nur, wenn du magst :-)