@Abahatschi Die Idee ist halt mal wieder so eine Laborgeburt der Grünen.
Falls sich mal die Konstellation ergibt: Gleicher Vermieter - 2 tauschwillige Mietparteien - passende Verhältnisse
(ich schätze das mal auf ein paar Hundert Fälle bundesweit im Jahr)
dann werden die meisten Vermieter das auch jetzt schon mitmachen, wenn alles gut geregelt wird.
Streitbar blieben dann vielleicht 50 Fälle im Jahr, wo beide Mietparteien wollen und der Vermieter nicht.
Solche Fälle könnte man meist schon durch gegenseitige Untervermietung aushebeln, falls da Vermieter auf der Bremse stehen würden, was ja gar nicht sicher ist.
Ich kann mich mit dem Feindbild Vermieter schon nicht anfreunden. Die haben ein Interesse daran, mit vermietetem Wohnraum Geld zu verdienen, das ist legitim.
Ich hatte schon (meist für andere) mit diversen Wohnungsgesellschaften zu tun, die hatten sich auch bei etwas ungewöhnlichen Anliegen fast immer kooperativ oder wenigstens gesprächsbereit gezeigt.
Auch ein Mietverhältnis ist ein Verhältnis auf Gegenseitigkeit. Mieter, die dieses Verhältnis durch widerholte überzogene Forderungen oder emotionale Klagewellen strapaziert hatten, können eben auch nicht mit viel Entgegenkommen rechnen.
Mein letzter Vermieter (Privater Vermieter) hatte mir mal einen Smiley auf ne Nebenkostenabrechung gemalt, weil der Betrag erstens klein und zweitens durch Zufall sehr glatt war. So kann es ja auch mal laufen.
Und jedes neue Mieterrecht kann dazu führen, dass Vermieter Mieter noch restriktiver auswählen oder auswählen müssen.