Bündnis 90/Die Grünen
29.06.2019 um 23:23Abahatschi schrieb:Nein, meine entsprechende Vorschläge zur Liberalisierung/Legalisierung finden sich in dem passenden Thread.Oh, das werde ich bei Gelegenheit mal ganz aufmerksam lesen!
Abahatschi schrieb:Nein, meine entsprechende Vorschläge zur Liberalisierung/Legalisierung finden sich in dem passenden Thread.Oh, das werde ich bei Gelegenheit mal ganz aufmerksam lesen!
Abahatschi schrieb:Ich bin der Meinung Du schlägst in diesem Punkt mit deinen Vergleichen über die Strenge, aber ich würde den Test bestehen: weder Alkohol- noch Zuckerverzicht bringen mich aus dem Konzept...Da hast Du aber ganz was Böses gesagt. Du passt ja nun überhaupt nicht in das Gleichheitsschema, das irritiert hier den harten Kern betrifft. Sowas aber auch. Beschweren tust Du Dich auch nicht. Hier scheinen einige ganz aus dem Konzept zu kommen. ;)
Abahatschi schrieb:In Berlin ist alles super, ich habe gehört ihr habt Steine, Entschuldigung Findlinge in der Bergmannstrasse.
Die Idiotie geht so: man erlaubt Parklets, dadurch fallen Parkplätze weg. Die Autos parken in den Seitenstrassen, da stellt man Steine auf. Angeblich haben die Millionenklunker 1,1 Mio€ gekostet.
Was könnte man mit 1,1 Mio machen? Lass mich überlegen!lach, da fand jemand zum zweiten Mal den Weg zu den begehrten blankopässen? wunderbar, schon sind bei dem betreffenden Bürgeramt ein paar Termine frei für andere Dinge.
Man könnte die Ausländerbehörde sichern, da ist zum zweiten Mal eingebrochen:https://www.tagesspiegel.de/berlin/nach-einbruch-in-berliner-auslaenderbehoerde-polizei-warnt-vor-gefaelschten-aufenthal...
...zum zweiten Mal...
Abahatschi schrieb:Die Bundespolizei erklärt in ihrem Warnhinweis, es seien 20.000 Dokumente abhanden gekommen. Es handelt sich um Papiere für Niederlassungs- und Aufenthaltserlaubnis, aber auch um Blanko-Reisepässe und Kinderreisepässe.
gekonnt schrieb:Gibt's in München eigentlich auch Zonen für schwarzafrikanische Drogendealer oder hängt ihr da noch etwas zurück?in München hängt man noch im vergangenen Jahrhundert fest.
Berlin hat den Kampf gegen die Drogen verlorenalles ganz vegan, gluten-und laktosefrei, und vielleicht sogar biodynamisch nach Mondkalender angebaut----
Der Chef des Rauschgiftdezernats spricht von einer Kokainepidemie
cesare schrieb:gekonnt schrieb:ich schon. einfach bescheuert.Boris Palmer von den Grünen auch. Da hat man vorsorglich einen Tag lang (oder nur für die Zeit von Palmers Besuch im Görli) keine Dealer gesehen.
Zonen für Drogendaler in Parks, der eigentlich für das Spielen mit Kindern gemacht ist?
Warst du schon mal im Görli?
Abahatschi schrieb:Der Punkt kommt oft, nur konnte ihn mir keiner so richtig erklären: warum müssen Menschen in Gegenden wohnen die sie sich nicht leisten?richtige Frage.
cesare schrieb:Warum wollen wir Chancengleichheit für Kinder aus allen Schichten?warum willst du nicht gleiches Leistungspensum für ALLE (Kranke ausgenommen)?
cesare schrieb:Die Situation ist die, dass Menschen mittleren Einkommens aus der Innenstadt verdrängt werden.Beleg zu dieser Behauptung wäre schön!
tudirnix schrieb:Es geht nicht um Gleichheit @Bauli sondern um Gleichwertigkeit.ich wüsste nicht, dass es den Grünen und Linken neuerdings nicht um Gleichheit ginge, aber kannst du mir gern erklären
cesare schrieb:Jemand mit mittleren Einkommen findet keine Wohnung- muss es heißen.Beleg zu dieser Behauptung wäre schön!
cesare schrieb:Also wenn Menschen mit mittleren Einkommen (oder weniger) aus der Innenstadt verdrängt werden ist das in deinem Begriff keine soziale Spaltung?nein, das ist keine soziale Spaltung.
cesare schrieb:Wieso stellst du mich wie so einen keifenden Freizeitkommunisten dar? Ich beschreibe einfach soziale Ungerechtigkeiten, die ich sehe. Das hat nichts mit Neiddebatte zu tun-siehe meine vorigen Sätze. es ist nichts anderes als eine Neiddebatte.
cesare schrieb:Niemand hier hat Sozialbauten im Grunewald gefordert, aber einfacher Wohnraum durch öffentliche Hand gefördert, kann überall geschaffen werden. Das ist kein Widerspruch,dafür braucht die öffentl Hand GELD - und das muss erwirtschaftet werden.
Bone02943 schrieb:Ein jeder sollte die bestmögliche Behandlung erhalten, die notwendig ist.deine Aussage ist widersprüchlich.
Bone02943 schrieb:Das Problem ist die nichtfunktionierende Drogenpolitik in diesem Land. Mit den Grünen könnte da sogar etwas Entspannung entstehen. Dann gäbe es weit weniger Dealer im Görli, weil deren Dienste kaum einer mehr benötigen würde.ja, ich erwarte "ganz viel Entspannung " in Berlin *Ironie
Heute gibt es Kokstaxis, mobile Dealer, deren Nummern die Feiernden kennen. Werden die Fahrer angerufen, liefern sie innerhalb einer Stunde. Ein volles Eppendorfgefäß für 60 Euro. „Wir gehen davon aus, dass in Berlin öfter konsumiert wird“, sagt Drogenfahnder Olaf Schremm. Neben den Kokstaxis breite sich der Straßenverkauf aus. Vom Kiez um das Kottbusser Tor über den Görlitzer Park und das Schlesische Tor bis zum RAW-Gelände. Und das Kokain ist heute stark: „60, 70 Prozent Reinheit sind üblich.“klingt schon ganz entspannt, oder?
Schremm, 59 Jahre alt, sitzt im Landeskriminalamt, dem LKA, in Tempelhof.....https://www.tagesspiegel.de/berlin/im-rausch-durch-die-nacht-berlin-hat-den-kampf-gegen-die-drogen-verloren/24478152.html
Illegale Drogen werden, das weiß er, absehbar aus Berlin nicht wegzukriegen sein. Deshalb sagt er, was Berliner LKA-Dezernatsleiter vor einigen Jahren so nicht gesagt hätten: „Wir sollten einen neuen Umgang mit Kleinstmengen Kokain finden.“....
der Jahresbericht 2019 der EU-Beobachtungsstelle für Drogen in Brüssel zeigt: Die Kokainspuren, die in Berlins Abwasser gemessen wurden, verdoppelten sich in drei Jahren
....
Berlin lebt den Rausch. Und braucht ihn vielleicht auch. München hat BMW, Hamburg den Hafen, Berlin das Berghain.
lawine schrieb:ja, ich erwarte "ganz viel Entspannung " in Berlin *Ironie
lawine schrieb:klingt schon ganz entspannt, oder?Ich bezog mich dabei ja auf Cannabis, dennoch sehe ich die restriktive Drogenpolitik, auch bei anderen Drogen, für gescheitert an.
das die Zahl der Drogentoten zunimmt, geschenkt. hauptsache es kann entspannt konsumiert
lawine schrieb:deine Aussage ist widersprüchlich.Ja eigentlich beides, aber wenn es wirklich widersprüchlich ist, dann die bestmögliche.
was denn nun:
das Bestmögliche oder das Notwendige?
Bisher gibt es das nur für Cannabis. Der Senat hat erklärt, bis zu 15 Gramm seien möglicher Eigenbedarf eines Erwachsenen, Verfahren zu dieser Menge werden oft eingestellt – auch, um Polizei und Justiz zu entlasten. Der Berliner Vizechef des BDK, Bund Deutscher Kriminalbeamter, Carsten Milius, sagt: „Das absolute Drogenverbot ist oft eher Problem als Lösung.“Dazu muss man sich auch mal die Folgen betrachten, die eine Prohibition so mitsich bringt:
Drogenfahnder Schremm legt Wert auf Unterscheidungen: zwischen Händler und Konsument, zwischen Marihuana und Kokain, zwischen wünschenswerter Prävention und notwendiger Repression. Dass Marihuanafälle in Berlin meist eingestellt werden, wenn es sich um den Eigenbedarf eines Erwachsenen handelt, sei richtig. Es gebe gute Argumente für Marihuanalegalisierung, sagt Schremm, täglich Schnapsflaschen auszutrinken, sei ja auch nicht verboten. Ecstasy, Kokain, Heroin sollten verboten bleiben.
Auf den „31a BtMG“ setzt auch BDK-Vize Carsten Milius. Cannabisprodukte sollten komplett legal sein, noch machen sie 62 Prozent der in Berlin registrierten Drogenfälle aus. Bei Kokain, Heroin und Co. müsse unterschieden werden, sagt Milius: „Diejenigen zu verfolgen, die nur konsumieren, ist kontraproduktiv. Es bindet viele Kräfte und die Dealer profitieren, denn der Konsument, dem der Stoff weggenommen wurde, kauft mittelfristig neuen.“
Kaum einen anderen Sektor überlässt der Staat komplett der Unterwelt. Weil Kokain, Ecstasy und Co. illegal sind, verdienen an ihnen nur: Kriminelle. Und weil die Strafen für Drogenhandel hoch sind, beschäftigen sich diese Kriminellen damit hauptberuflich. Die Prohibition erzeugt Prohibitionsprofiteure. Schmuggel, Verkauf, Geldwäsche, Kontrahenten abwehren und Polizisten täuschen, das alles erfordert Professionalität. Wer seine Versicherung betrügt oder mal in der Kneipe zuschlägt, entwickelt daraus meist keinen Lebensstil. Wer Drogen handelt, schon.https://www.tagesspiegel.de/berlin/im-rausch-durch-die-nacht-berlin-hat-den-kampf-gegen-die-drogen-verloren/24478152.html
Bone02943 schrieb:Kaum einen anderen Sektor überlässt der Staat komplett der Unterwelt.über diesen Satz bin ich auch gestolpert.
lawine schrieb:könnte mir gut vorstellen, dass Grüne in Berlin (wo Drogendealer schon als Alltagshelden mit einer eigenen Ausstellung bedacht wurden) so geschehen wird.Zum Teil würde das ja auch stimmen. Beim Cannabis würden Dealer eben nicht mehr illegal verkaufen, sondern könnten staatlich legalisierte Shops betreiben.
Drogendealer in Berlin wird zum sozialversicherungspflictigen Job :)
neuer Job, neuer live style kreiert, PRoblem gelöst.
lawine schrieb:menschenZu meist handelt es sich dabei ja scheinbar um Alkohol. Und der ist auch nicht verboten.
oder war da noch was anderes mit Drogen, außer das sie illegal sind?
verändert ihr Konsum etwa das Bewusstsein (vorübergehend oder dauerhaft), führt zu Kontrollverlusten?
steht Drogenkonsum in vielen Fällen etwa in direktem Zusammenhang mit schweren Straftaten wie Körperverletzung durch Messerstecherein, Vergewaltigungen, Mord und Totschlag?
lawine schrieb:Gibt es keine Beschaffungskriminalität von Drogengeschädigten Personen mehr, die keiner Arbeit nachgehen, aber Geld für ihren Drogenkonsum brauchen?Auch das wird nicht verschwinden. Es verschwindet aber auch nicht mit einer Prohibition.
lawine schrieb:verschwindet all dies durch eine legale Drogenabgabe?Nun, eine Legalisierung von Drogen wird nicht alle Probleme lösen, aber einige.
Nein?
Dann sollten die Grünen diesen Drogen nicht den Weg in die Gesellschaft ebnen!
Dolle Show.
Seht den roten Beitrag jetzt mal als Zäsur.
Haltet euch bitte daran.
lawine schrieb:Beleg zu dieser Behauptung wäre schön!https://www.maz-online.de/Nachrichten/Wirtschaft/Hohe-Mieten-beschleunigen-soziale-Spaltung (Archiv-Version vom 01.01.2020)
Die soziale Ungleichheit in Deutschland wird durch hohe Mieten verstärkt. Dies zeigt eine Studie der Berliner Humboldt-Universität auf. Für Menschen mit geringerem Einkommen ist eine hohe Mietbelastung schwierig zu schultern, da wenig Geld für den Rest der Lebensführung bleibt.https://taz.de/Mietenentwicklung-in-Deutschland/!5543186/
Neubauwohnungen in Metropolen sind selbst für die Mittelschicht unbezahlbar. Soziale Spannungen vertiefen sich, sagt der Sozialverband.
Eine Studie der Hans Böckler Stiftung zeigt die soziale Spaltung anhand der Mieten. Denn viel der Einnahmen geht direkt für die Miete drauf. Berlin liegt über dem Durchschnitt...
lawine schrieb:warum willst du nicht gleiches Leistungspensum für ALLE (Kranke ausgenommen)?Hast du das absichtlich falsch verstanden, oder bist du zynisch? Ich hatte mehrere Punkte; Warum wollen wir klassenübergreifende Chancengleichheit?
warum akzeptierst du, dass Menschen unterschiedlich viel zum Gemeinwohl der GEsellschaft oder sagen wir zum Bruttoinlansprodukt, beitragen?
lawine schrieb:und zb stinkenden Nikotinjunkies.......
cpt_void schrieb:jedem wird die Chance gegeben, die gleiche Bildung zu erhaltenExakt das gibt es ja bereits in Deutschland. Jeder geht auf die gleiche Schule, die kostenlos zur Verfügung gestellt wird, jeder kann, wenn er möchte, danach eine Ausbildung oder ein Studium anfangen (beides kostenlos, das Eine sogar bezahlt)...
gekonnt schrieb:Exakt das gibt es ja bereits in Deutschland. Jeder geht auf die gleiche Schule, die kostenlos zur Verfügung gestellt wird, jeder kann, wenn er möchte, danach eine Ausbildung oder ein Studium anfangen (beides kostenlos, das Eine sogar bezahlt)...Wie sieht es denn in der Realität aus?
Wie weit die Realität im gegenwärtigen Bildungswesen von diesem Ideal entfernt ist, mag das folgende Beispiel illustrieren. Der Übergang nach der Grundschule in "weiterführende" Schulformen stellt in Deutschland immer noch eine entscheidende Weiche für ungleiche Bildungsabschlüsse und den späteren Berufseintritt dar. Im Sinne der "Leistungsgerechtigkeit" sollte er unabhängig von Merkmalen der sozialen Herkunft allein auf Grundlage der Leistungsfähigkeit erfolgen.http://www.bpb.de/gesellschaft/bildung/zukunft-bildung/174634/chancengleichheit?p=all
...
Dabei zeigte sich: bei gleichen kognitiven Fähigkeiten und Lesekompetenzen hatten Kinder aus der obersten Schicht ("obere Dienstklasse") eine fast vier Mal höhere Chance als Kinder von Facharbeitern, eine Empfehlung für das Gymnasium zu bekommen (Hußmann u.a. 2017, S. 244).[1] Diese Zahlen beziehen sich auf die Schulempfehlung der Lehrer und Lehrerinnen am Ende der vierjährigen Grundschule, nicht auf den tatsächlich vollzogenen Übergang auf die Schulen der Sekundarstufe I. Doch Daten des IQB-Ländervergleichs aus dem Jahr 2009 belegen einen ähnlichen starken Einfluss der sozialen Herkunft für den tatsächlichen Übergang: Danach besuchten bei gleicher Leistungsfähigkeit Kinder von Eltern aus der "oberen Dienstklasse" in der neunten Klasse viereinhalb mal so häufig ein Gymnasium wie Kinder von Facharbeitern (Köller u.a. 2009; S. 22).[2]
Chancengleichheit im Sinne von "Leistungsgerechtigkeit" ist beim Übergang von der Grundschule in die weiterführenden Schulen offensichtlich nicht gegeben; die starke Verzerrung zugunsten von Kindern oberer und mittlerer Schichten macht vielmehr deutlich, dass die Schulkarriere eines Kindes in erheblichem Maße auch von sozialen Faktoren bestimmt wird, die mit Leistungsfähigkeit weniger zu tun haben.
gekonnt schrieb:Exakt das gibt es ja bereits in Deutschland. Jeder geht auf die gleiche Schule, die kostenlos zur Verfügung gestellt wird, jeder kann, wenn er möchte, danach eine Ausbildung oder ein Studium anfangen (beides kostenlos, das Eine sogar bezahlt)...Na erben nicht. Gesetz und Möglichkeit sind unterschiedliche Fragen. Natürlich ist es aufgäbe eines Staates Separation entgegen zu wirken. Das ist auch in unser aller Interesse.
Abahatschi schrieb:- wenn SUV mit Verbrenner verboten werdenAch, angeblich fahren doch alle Grünen und ihre Wähler nur die größten SUVs. Dann werden die auch nicht verboten. ;)