Realo schrieb:Das weiß ich, aber ab den ersten Unruhen in der DDR und anderswo verkündete Gorbatschow einen anderen Kurs (Perestroika, Glasnost, "Haus Europa"), sendete also eindeutige Friedenssignale. Eigentlich schon seit dem ersten Treffen mit Reagan in Reykjavik.
Die Begann 1985 und hatte mit der DDR gar nicht viel zu tun.
Die ganzen Verhandlungen bzgl Doppelbeschluss fingen direkt in den 80er an. Ja Gorbatschow war da vielleicht empfänglicher, aber die Kausalität ist eine ganz andere gewesen. Denn da war der Doppelbeschluss schon durch. Und was hat das mit der Friedensbewegung zu tun.
Interessant ist doch auch das Reagan als Hardliner diese ganzen Vertragsverhandlungen anleiern konnte, ebenso wie Damals Nixon eine Phase der Entspannung aufrecht erhielt.
Realo schrieb:Deshalb schrieb ich ja auch ein Mix aus beidem. Der Nato-Doppelbeschluss war erst mal gegen die Stimmung in der Bevölkerung gerichtet, erwies sich aber eben aufgrund der wirtschaftlichen Schwäche der SU im Nachhinein als genial.
Der Doppelbeschluss war am Totrüsten nicht wirklich beteiligt, die Russen hatten ja schon 700 Raketen stehen, SS20 und die SS4
Realo schrieb:Es gab auch zu der Zeit schon Meinungsumfragen und Statistiken.
Ja, und es gab Wahlen, und die zeigen irgendwie nicht das Bild das die Friedensbewegung tatsächlich Volkes Wille repräsentiert.