Bündnis 90/Die Grünen

Optimist schrieb:Der Palmer sagt eben, was er denkt - er traut sich das

Und andere sagen, was sie von Palmers Gedanken halten.

Die trauen sich das.

Heulsusenmimimi

Groucho schrieb:Sowohl der Staat als auch Privatpersonen werden weiterhin bauen.

warum sollten Privatpersonen das tun, jetzt wo sie wissen, dass sie als "Miethaie" gebrandmarkt werden? auf der Kmapagnen Seite steht ja bereits, dass auch "kleine Miethaie" ganz böse sind.

Die kleinen Miethaie schauen auf den großen Miethai und nehmen ihn als Vorbild. So wird auch eine Niederlage des großen Miethais für die Kleineren eine Lehre sein.

https://www.dwenteignen.de/warum-enteignen/

Ich würde in Deutschland nicht mehr in Immobilien investieren bei dieser Rechtsunsicherheit.
Und warum haben sie bisher nicht genug gebaut sondern werden erst jetzt damit anfangen, wo Enteignungen im Raum stehen? Das ergibt keinen Sinn.

Dazu kommt noch, dass das Tempelhofer Feld von Bauen verschont wird, obwohl es eine prima Möglichkeit wäre, in der City viel Wohnraum zu schaffen.

Groucho schrieb:Frage: Wo ist für einen Normalverdiener der Unterschied zwischen fehlenden Wohnungen und fehlenden bezahlbaren Wohnungen?

es gibt keinen, aber durch Enteignung wird der Normalverdiener auch keine Wohnung bekommen, jedenfalls nicht genug. Überhaupt, die Leute, die jetzt in den Wohnungen die zu enteignen sind wohnen, werden die nach der Enteignung rausgeworfen und in die Obdachlosigkeit betrieben um die Wohnungen "Normalverdienern" zu geben? Denn die Wohnungen stehen doch meistens nicht leer, oder? Oder zieht der Normalverdiener dann mit den bisherigen Bewohnern in eine WG?

Noch dazu ist die Politik in meinen Augen selbst schuld, weil die Bau- und Energievorgaben teilweise so streng sind, dass sich der Bau von Wohnungen mit Niedrigmiete gar nicht immer lohnt, sondern eher Hochpreisige Wohnungen.

Fliegenpilz34 schrieb:aber durch Enteignung wird der Normalverdiener auch keine Wohnung bekommen, jedenfalls nicht genug.

Nein, aber was spricht dagegen zusätzlich zu bauen?

Fliegenpilz34 schrieb:Überhaupt, die Leute, die jetzt in den Wohnungen die zu enteignen sind wohnen, werden die nach der Enteignung rausgeworfen und in die Obdachlosigkeit betrieben um die Wohnungen "Normalverdienern"

Ich habe keine Ahnung, was mit denen geschehen soll, aber ich weiß nicht, warum Menschen, die sich überteuerte Wohnungen leisten können, obdachlos werden sollten.

Optimist schrieb:Der Palmer sagt eben, was er denkt - er traut sich das.

Aber warum Palmer nicht aus der Partei austritt, wenn er doch, wie er sagt, die Schnauze voll von sowas hat, verstehe wer will. Es kann natürlich sein, daß er nach dem Austritt nicht mehr die Aufmerksamkeit bekommt, die er offenbar sehr dringend nötig zu haben scheint. Vielleicht bleibt er ja deshalb?

Groucho schrieb:Und andere sagen, was sie von Palmers Gedanken halten.

Die missliebigen Meinungen über Palmers Äußerungen werden dann einfach wieder als

Optimist schrieb:ideologische Bewertung

weggewischt.

Groucho schrieb:Nein, aber was spricht dagegen zusätzlich zu bauen?

Geld.
Berlin hat doch die Wohnungen damals verkauft für nen Appel und n Ei, weil die Stadt pleite war.
Also braucht man private Investoren.
Offenbar verschreckt und vertreibt man die aber.


https://www.morgenpost.de/meinung/article216117933/Vertreibung-grosser-Unternehmen-schreckt-Investoren-ab.html
https://www.nzz.ch/wirtschaft/berlin-ist-fuer-investoren-ein-albtraum-ld.1448768 (Archiv-Version vom 16.07.2019)

Also dann Bauarbeiter umsonst arbeiten lassen und Bauteile-Hersteller enteignen damit sie einem Zement und Rohrleitungen gratis geben?

Ich habe keine Ahnung, was mit denen geschehen soll, aber ich weiß nicht, warum Menschen, die sich überteuerte Wohnungen leisten können, obdachlos werden sollten.

Warum überteuert? Ich dachte, in Berlin gibt es eine Mietpreisbremse.

Groucho schrieb:Und andere sagen, was sie von Palmers Gedanken halten.

hab ich doch auch nichts dagegen, jeder darf seinen Standpunkt äußern.

Verstehe nur nicht, was eine Meinungsäußerung dann damit zu tun haben soll:

Groucho schrieb:Heulsusenmimimi

solch eine Diffamierung sehe ich z.B. als ideologisch gefärbt an.
Fehlte nur noch dass irgendwas mit "sich als Opfer hinstellend" kommt.

Auch solch eine diffamierende Bewertung ist in meinen Augen nun mal ideologisch gefärbt:

Tussinelda schrieb:Er ist einfach ein Widerling, der die Menschen aufbringen will

... klingt für mich wie der Hass aufs andere politische Lager oder auf Äußerungen die nicht dem eigenen Weltbild entsprechen.
Wie sachliche Kritik wirkt es zumindest nicht auf mich, sondern eben wirklich ideologisch gefärbt.

Aber vielleicht haben wir zu unterschiedliche Auffassungen über Ideologie. Darüber streite ich mich jetzt nicht weiter.

Die Grünen sind jedenfalls schon mal von daher für mich nicht wählbar, weil sie mir zu ideologisch geprägt argumentieren (meine Meinung und ich weiß auch nicht, was daran frech sein soll - ich sehe das nun mal so).

@Optimist
Es geht nicht ums Streiten, es geht darum, dass Du mir was unterstellst, es nicht einmal erklären kannst, außer mit "klingt für mich so", was ist daran bitte ideologisch zu finden, dass Palmer ein Widerling ist? Und welcher Ideologie würde ich denn zugerechnet werden müssen? Ich fordere eine bessere Erklärung, als was Du als "Erklärung" anbietest, ansonsten solltest Du Deine Unterstellung zurücknehmen, es ist schlicht eine Frechheit, wenn eine Meinung zu einer Person als ideologisch eingestuft wird, man dies aber null ausführen kann, zumindest nicht nachvollziehbar.

Optimist schrieb:Aber vielleicht haben wir zu unterschiedliche Auffassungen über Ideologie.

deshalb solltest Du Deine Auffassung darlegen und begründen ;)

Tussinelda schrieb:ansonsten solltest Du Deine Unterstellung zurücknehmen

okay, ich nehme es hiermit zurück.

Nur verstehe ich nicht, weshalb es kränkend sein soll, wenn jemand eine Ideologie hat und ein anderer es so sieht, dass diese Ideologie vertreten wird.
Nun gut, du hast es als Unterstellung empfunden, dann entschuldige ich mich, wenn deine Äußerungen über den Palmer nicht ideologisch geprägt waren.

Bei einigen Kommentaren seiner Partei (im Internet) sehe ich es jedoch weiterhin als ideologisch geprägt an.

Groucho schrieb:Nein, aber was spricht dagegen zusätzlich zu bauen?

dazu kommt noch, die Baugenossenschaften werden ja so nicht enteignet in dem Sinne, dass sie gar nichts kriegen. Die werden praktisch zum Verkauf gezwungen. Mit Geld. Und zwar um zwischen 28 und 36 Milliarden Euro.Mit dem Geld, das diese Wohnungen kosten, könnte man halt neue bauen. Wenn man das Geld ausgibt für Wohnungen, die schon existieren, dann kann man keine neuen bauen. Denkst du icht, dass es sinnvoller wäre, 36 Milliarden gleich in den Bau neuer Wohnungen zu stecken?
Ist ok, wenn man Grünwähler ist und sie deshalb vertdeidigen möchte, aber in diesem Punkt sehe ich echt nicht, wie eine Verteidigungsstratregie aussehen soll.

Noch dazu wurde das Tempelhofer Feld für Bebauung gestrichen, obwohl das eine zentrale Lage hat. zumindest am Rand in einem Kreis könnte man da ja Häuser bauen.

Optimist schrieb:Bei einigen Kommentaren seiner Partei (im Internet) sehe ich es jedoch weiterhin als ideologisch geprägt an.

Das so zu sehen, ist dann aber nicht weniger ideologisch. ;)

Optimist schrieb:Nur verstehe ich nicht, weshalb es kränkend sein soll, wenn jemand eine Ideologie hat und ein anderer es so sieht, dass diese Ideologie vertreten wird.

es ist nicht kränkend, schon wieder eine Unterstellung, es ist schlicht nicht zutreffend. Meine Meinung basiert auf keiner politischen Ideologie, sondern hat mit Palmer als Person zu tun, wie er sich öffentlich äussert (was er sagt) und wie er sich gibt. Und das finde ich scheisse

https://m.facebook.com/story/graphql_permalink/?graphql_id=UzpfSTU1NDMyNjE3NDU3NzQwNToyNDY2NDI5MDczMzY3MDk2

Charly Becker:

Palmer ist nicht grün sondern braun. Daher gehört er zu diesem Club der Verwirrten, also zur AfD. Logisch das dieser abgehalfterte Offz den abfeiert.

Nur als Beispiel. Über anderr Vorwürfe ganz zu schweigen.

Eine Horde an idiotischen Pseudotoleranten die eher dem Linksradikalismus und Linksextremismus näher sind, als der otto normalen Zivilgesellschaft.

Von daher trifft es Palmer auf den Punkt.

@Venom
wo genau steht das in dem link? Wer ist Charly Becker?

Venom schrieb:Von daher trifft es Palmer auf den Punkt.

na wenn DU das sagst. Was trifft er denn auf den Punkt, außer dass er ständig provoziert, dann zurückrudert, dann eine angebliche Auszeit nimmt, dann wieder stänkert?

@Venom
Ich finde die Einschätzung nicht ganz falsch. Palmer passt mit seinen Äußerungen auch für mich eher in die AfD. Der gemäßigte Teil der AfD würde ihn da vermutlich liebend gerne bei sich aufnehmen.

Optimist schrieb:Ob nun Neonazi oder Nazi kommt inhaltlich bezüglich der beabsichtigten Diffamierung mMn aufs Gleiche raus.
Die Grünen denken mir hier einfach zu fanatisch und radikal bzw. übertreiben.

Nur das es gar kein Grüner war, der den Palmer als "Nazi like" bezeichnet hat, sondern ein Linker, von daher richtet sich deine Kritik komplett an die falsche Adresse und du solltest diese im "Linken Fred" niederschreiben, wenns sowas gibt.

Imho is der Palmer etwas deplatziert bei den Grünen, ich denke blau stünde ihm deutlich besser, allerdings würde er dann mit solchen Äußerungen nich mehr die gewünschte Aufmerksamkeit erhalten. :)

Fliegenpilz34 schrieb:warum sollten Privatpersonen das tun, jetzt wo sie wissen, dass sie als "Miethaie" gebrandmarkt werden? auf der Kmapagnen Seite steht ja bereits, dass auch "kleine Miethaie" ganz böse sind.

Also ich bin Privatperson und habe Wohnraum gebaut, fühle mich aber keineswegs als Miethai eingestuft noch sehe ich meine Investition durch die Enteignungsdebatte irgendwie bedroht.

Fliegenpilz34 schrieb:Ich würde in Deutschland nicht mehr in Immobilien investieren bei dieser Rechtsunsicherheit.

Rechtsunsicherheit? Die Möglichkeit der Enteignung gab es schon immer in Deutschland, scheit aber bisher kaum wen gestört zu haben. Desweiteren werden die Enteigneten ja finanziell entschädigt, das Risiko is also recht überschaubar.

Fliegenpilz34 schrieb:Wenn man das Geld ausgibt für Wohnungen, die schon existieren, dann kann man keine neuen bauen.

Klar kann man, wenn man denn will. Da der Staat derzeit zu extrem günstigen Konditionen Fremdkapital aufnehmen kann, wäre eine Enteignung ggf. sogar ein gutes Geschäft, da die Immobilien ja Einnahmen generieren.
Neue Wohnungen könnten auch durch Kredite finanziert werden. Es gibt da kein "Entweder Oder".

mfg
kuno

Fliegenpilz34 schrieb:Geld.
Berlin

Deutschland ist mehr als Berlin.

Ach die Grünen sind gar nicht, sind aber weder meine erste noch finde ich sie am schlimmsten...

Groucho schrieb:Deutschland ist mehr als Berlin.

diese Enteigungepläne gibt es aber bisher nur in Berlin und vielleicht noch etwas bei Boris Palmer. Oder?

@kuno

Macht für mich trotzdem keinen Sinn.

kuno7 schrieb:Rechtsunsicherheit? Die Möglichkeit der Enteignung gab es schon immer in Deutschland, scheit aber bisher kaum wen gestört zu haben.

weil es bisher nicht praktiziert wurde und der Ottonormalo solche Gesetze gar nicht kennt.

kuno7 schrieb:Da der Staat derzeit zu extrem günstigen Konditionen Fremdkapital aufnehmen kann, wäre eine Enteignung ggf. sogar ein gutes Geschäft, da die Immobilien ja Einnahmen generieren.

Also sollen Vermieter keine Einnahmen mehr generieren dürfen, nur der Staat soll das?

Und es erklärt trotzdem nicht, warum man nicht mit den 36 Milliarden neue Wohnungen baut und zusätzlich einen Kredit aufnimmt, um noch mehr Wohnungen zu bauen und die Genossenschaftswohnungen so lassen wie sie sind. Oder Privatpersonen erlauben, einzelne Wohnungen von Deutsche Wohnen usw zu erwerben. Du kannst es drehen wie du willst. Enteignung = weniger Wohnungen, weil 36 Milliarden + - für bereits Vorhandenes ausgegeben werden.

Hayura schrieb:Ach die Grünen sind gar nicht, sind aber weder meine erste noch finde ich sie am schlimmsten...

Am schlimmsten werden Grüne von Rechten gefunden. Ja weiter rechts um so deutlicher.
Stelle ich persönlich hier fest!