WolfgangT
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bgeoweh schrieb:Und das hängt meiner Meinung nach daran, ob die Grünen irgendwann mal beschlossen haben, dass bei Sonderzahlungen die genannte Summe von 300€ nicht überschritten werden darf, also als Muss-Regel, oder ob sie nur nicht überschritten werden soll als reine Empfehlung.Hmm, meiner Meinung gehört zum Missbrauch, dass der Vorstand den Schatzmeister oder das Personalbüro oder wer immer für die Auszahlung verantwortlich ist, bewusst angewiesen haben, entgegen einer bekannten internen Regelung den vollen Betrag auszuzahlen anstatt des gedeckelten.
sacredheart schrieb:Was das mit meinem Ego zu tun haben soll weiss ich nicht. Ich finde nur ganz lustig, dass da plötzlich die Ultra Moralischen plötzlich in so einer Rolle sind. Am Ende droht denen ja nichts Schlimmes.An sich hätte ich es für Größe Deinerseits gehalten nach den differenzierten Beiträgen hier von "nicht-Fanboys" zu erkennen, dass hier eventuell das Skandälchen nicht halb so heiß ist, wie es hier von manchen aufgekocht wird.
sacredheart schrieb:In der Vergangenheit waren die Grünen oft schnell dabei mit Rücktrittsforderungen auch für Stürmchen in Wassergläsern.Beleg in den die Grünen mehr als andere Parteien mit Rücktrittsforderungen am Start wahren - ist das Politik-Forum, müsstest Du liefern können.
Gegen Boris Palmer läuft ein Parteiausschlussverfahren der Grünen. Deswegen hatte der Tübinger Oberbürgermeister angekündigt, nicht noch einmal für sein Amt zu kandidieren. Nun hat er es sich anders überlegt.Quelle: https://www.spiegel.de/politik/deutschland/boris-palmer-tritt-bei-oberbuergermeisterwahl-in-tuebingen-als-unabhaengiger-kandidat-an-a-2be4af90-5ad1-44d8-9b81-ed2fbdebb11a
WolfgangT schrieb:Wenn einer grün im Herzen ist, so ist er mir allemal lieber, als ein Parteisoldat. Davon gibt es schon zu viele.Palmer kann's ja eigentlich egal sein, OB ist er schon und wird es wohl dank seiner Bekanntheit und Beliebtheit auch wieder, und darüber hinaus hat er keine Ambitionen und innerhalb der Grünen wohl auch keine Chancen mehr, Parteiausschluss hin oder her.
bgeoweh schrieb am 30.01.2022:Boris Palmer wird als unabhängiger Kandidat für die Bürgermeisterwahl in Tübingen antreten.So bleibt ihm nur eine Möglichkeit. Sich als unabhängiger Kanditat aufstellen und wählen zu lassen. Eine Kapfkanditatur gegen eine Grüne Kanditatin.
Die Parteispitze der Grünen entzieht Boris Palmer die Unterstützung. Sollte Palmer im Jahr 2022 zur Wiederwahl als Tübinger Oberbürgermeister antreten, erhält er keine finanzielle oder logistische Hilfe seiner Partei. Bei einer erneuten Kandidatur oder einer anderen politischen Tätigkeit werde Palmer nicht mehr unterstützt, sagte Grünen-Chefin Annalena Baerbock nach einer Videokonferenz des Parteivorstands. Weitere interne Sanktionen würden geprüft. "In unschöner Regelmäßigkeit stellt sich Boris Palmer bewusst immer wieder provokativ gegen die Werte der Grünen, häufig indem er Menschen ausgrenzt", kritisierte Baerbock.Quelle: https://www.tagesschau.de/inland/gruene-palmer-unterstuetzung-101.html
Wie der Landesvorstand der Grünen in Baden-Württemberg stellt sich auch die Spitze des Tübinger Stadtverbandes gegen sein Parteimitglied, Oberbürgermeister Boris Palmer. „Für uns Tübinger Grüne ist vor allem wichtig, dass Boris Palmer nicht mehr grüner OB-Kandidat 2022 wird“, erklärte der Stadtvorstand am Montag. Man werde ihn wegen dessen wiederholter verbaler Entgleisungen nicht mehr bei der Nominierung für eine Kandidatur um das Amt des Oberbürgermeisters unterstützen. An dieser Haltung habe sich seit Mai nichts geändert.Quelle: https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/gruene-in-tuebingen-gegen-boris-palmer-wegen-umstrittener-aeusserungen-17102970.html
LehrerLämpel schrieb:. Berufsverbot durch Verunmöglichen.Was für ein Schwachsinn!
Was bedeutet quasi auf Deutsch?Beispiel:
[1] an und für sich, annähernd, beinahe, eigentlich, entsprechend, etwa, fast, gewissermaßen, gleichsam, im Grunde (genommen), im Prinzip, in etwa, insofern, nahezu, nämlich, praktisch, prinzipiell, so, so gut wie, sozusagen, überhaupt, ungefähr, um es (mal) so zu sagen.
Ich bin quasi der Kaiser vom Schrottplatz.https://de.wiktionary.org/wiki/quasi
LehrerLämpel schrieb:Muss ich den Gebrauch des kleinen Wörtchens "quasi" wirklich erklären?Das macht die Behauptung nicht besser, sie bleibt auch mit diesem "quasi" kompletter Schwachsinn.
LehrerLämpel schrieb:Berufsverbotauch nicht
LehrerLämpel schrieb:"quasi"Das ist so oder so Unsinn
Außenministerin Annalena Baerbock beruft Greenpeace-Chefin Jennifer Morgan zur Sonderbeauftragten für internationale Klimapolitik, wie meine Kollegen Matthias Gebauer, Christoph Schult und Gerald Traufetter aus unserem Hauptstadtbüro berichten.Quelle: https://www.spiegel.de/politik/deutschland/news-annalena-baerbock-macht-greenpeace-chefin-zu-sonderbeauftragten-missbrauch-katholische-kirche-oscarnominierung-a-c176c0d8-fb31-4996-8a76-91bf31d56a60
Morgan ist US-Amerikanerin, lebt aber seit einiger Zeit in Berlin. Nach jahrzehntelanger Arbeit in Nichtregierungsorganisationen (vor Greenpeace unter anderem beim WWF und in einer Denkfabrik) hat sie natürlich beste Kontakte zu Aktivistinnen und Aktivisten, aber auch zu den wichtigsten Köpfen der Klimapolitik – von John Kerry über Al Gore bis zu Frans Timmermans, dem Vizechef der EU-Kommission. Sie kennt sich aus mit der Materie. Warum also die Aufregung?
Weil solche Seitenwechsel immer erstmal Fragen aufwerfen. Und diese vielleicht noch einmal lauter gestellt werden, wenn jemand erst eingebürgert werden muss, um den Posten einer verbeamteten Staatssekretärin zu bekommen. Zu allererst ist da die Frage nach der Integrität: Wie unabhängig kann jemand agieren, der bis gerade eben eine Lobby-Organisation geführt hat? Der Leiter des »Bild«-Parlamentsbüros twitterte ironisch von »transparenter Lobby-Politik« und fragte: »Ob der ADAC-Chef vielleicht Staatssekretär im Verkehrsministerium wird?«
Natürlich ist die Empörungsbereitschaft immer höher auf der jeweils entgegengesetzten Seite des ideologischen Spektrums. Im Porsche-Club wird Baerbocks Personaltableau zu mehr Geläster führen als im alternativen Elterncafé. Umgekehrt verhält es sich, wenn der Kanzler sich von einem ehemaligen Goldman-Sachs-Banker beraten lässt. Ja, frühere Tätigkeiten hinterlassen Spuren bei Funktionsträgern; es schleifen sich Denkweisen und Routinen ein. Aber die Seitenwechsel vollziehen sich nicht im Verborgenen. Und souveräne Politikerinnen und Politiker vertrauen eh nicht blind ihren Einflüsterern, sondern sehen sie als das, was sie sind: Fachleute mit unterschiedlichen Kompetenzen, Macken, blinden Flecken.
Deshalb ist die Gefahr gering, dass Greenpeace künftig die deutsche Klimapolitik bestimmt. In etwa so gering wie die Gefahr, dass der Finanzdienstleister Blackrock die Opposition führt.
Abahatschi schrieb:Unglaublicher Vorgang. Aber Deutschland will sich eh abschaffen, daher herzlichen Glückwunsch zur geschickten Personalentscheidung.Westerwelle hatte wörtlich Recht mit der spätrömischen Dekadenz :D Halt mehr Ost-Rom. Fremdländische Palasteunuchen als Wesire und Reichsverwalter. Ich kann mich täuschen, aber die Amis lassen einen doch nicht so einfach aus der Staatsbürgerschaft, oder? Und die doppelte Staatsbürgerschaft "einfach so" aus politisch-finanziellen Gründen zu erwerben ist doch auch nicht vorgesehen? Und Beamtungen jenseits Mitte 40 sind doch auch sehr schwer? Scheint ein Fall von Baerbockerei zu sein.
Gildonus schrieb:Was hat das Ausenministerium mit Klimaaktivisten zu schaffen ?Internationaler Klimakram bzw. die Zuständigkeit dafür wurde zu Beginn der Ampelregierung ins Außenministerium verlegt.
Abahatschi schrieb:Aber Deutschland will sich eh abschaffenGibt es dies als Ziel der deutschen Regierung irgendwo nachzulesen?
bgeoweh schrieb:Ich kann mich täuschen, aber die Amis lassen einen doch nicht so einfach aus der Staatsbürgerschaft, oder? U@bgeoweh