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Bündnis 90/Die Grünen

31.345 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Deutschland, Partei ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Bündnis 90/Die Grünen

30.07.2021 um 16:33
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Dabei müsste man doch gar nicht relativieren, der Niedriglohnsektor ist doch dramatisch genug
Aber anders dramatisch als die Sklaverei.

Es ist halt bezeichnend, dass der öffentliche Diskurs immer wieder aus Superlativen bestehen muss…da vergleicht man munter mit Sklaverei, Diktatur und nicht zuletzt auch dem Holocaust.

Ich denke nicht, dass dies sonderlich zuträglich ist, egal aus welcher politischen Richtung die Vergleiche kommen.


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30.07.2021 um 16:39
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Aber anders dramatisch als die Sklaverei.

Es ist halt bezeichnend, dass der öffentliche Diskurs immer wieder aus Superlativen bestehen muss…da vergleicht man munter mit Sklaverei, Diktatur und nicht zuletzt auch dem Holocaust.
Man verkennt heute leider immer noch, warum die "Niedriglöhnerei" überhaupt mal eingeführt wurde.

Es geschah ja damals aus der Überlegung heraus, dass es für die Menschen furchtbar schlecht ist, wenn sie lange arbeitslos sind und darüber das Arbeiten an sich "verlernen". Der Gedanke dahinter war dann, über niedrigschwellige, weil günstige Angebote den Einstieg in der Arbeitsmarkt zu ermöglichen (zu "aktivieren") und dadurch den Leuten den späteren Aufstieg in ein Regelarbeitsverhältnis zu höheren Löhnen zu ermöglichen.

Genau daran hapert es ja heute: der Niedriglohnsektor als Dauerzustand hat sich verfestigt und verstetigt, die Leute stecken in der "Niedriglohnfalle", arbeiten Vollzeit für zu wenig Geld, können sich auch nicht "rausqualifizieren", oder arbeiten ohnehin für das mittlerweile nötige Zweiteinkommen in einem Job ohne Aus- oder Aufstiegsmöglichkeiten.

Um da wieder rauszukommen gibt es aber leider keine plakativen Wunderheilmittel, deswegen wird es ungern so differenziert ausgeleuchtet.


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Bündnis 90/Die Grünen

30.07.2021 um 16:44
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Ich weiß nicht, ob das so stimmt.

Betrachten wir mal die arbeitsintensiven Bereiche, wie z.B. Gastronomie, körpernahe Dienstleistungen etc. Also wo das "Produkt" zum größeren Teil aus Lohnkosten besteht. Und in denen es schon jetzt nicht gerade übermäßige Gewinne gibt.
Eine Lohnerhöhung um ein Drittel würde unmittelbar die Preise dieser Produkte um mindestens ein Sechstel erhöhen (bei einem Lohnkostenanteil von 50% und eben mehr wenn der höher ist). Mittelbar sind aber auch die anderen Bestandteile (außer dem Gewinnanteil) betroffen. Also (als Schätzung) irgendwas zwischen einem Fünftel und einem Viertel.
Kurz: Das Schnitzel im Restaurant wird um 20-25% teurer - ohne dass wir davon reden, dass das Fleisch besser wäre. Den Haarschnitt für 20% mehr kann man sicher verkraften - aber 20-25% mehr für eine Altenpflege? Bei 3000 EUR noch mal 750 oben drauf?

Ich will mich damit nicht gegen höhere Mindestlöhne aussprechen - aber es wäre ein Trugschluss, dass es was bewirkt.
Nun muss man aber beachten wer tatsächlich zum Mindestlohn arbeitet - denn über die Brücke das alle Mitarbeiter um des Gaps willen eine Erhöhung bekommen, gehe ich nicht.

Wenn ich uns las Logistiker sehe - wir haben am Standort Hamburg um die 20 Mann am Lager während wir über 100 Leute in Büros haben. Dh wenn die Lagerarbeiter die momentan zum Mindestlohn arbeiten eine Erhöhung bekommen, und eventuell dann auch die Lagerarbeiter, die aktuell über den Mindestlohn verdienen, betrifft das die Leute im Büro eher nicht, dort wird mit Sicherheit nicht angezogen werden, zumal der Gap sowieso schon recht hoch ist zwischen Lager und Büro.

Davon mal abgesehen, wurde ähnlich bei Einführung und bei jeder Erhöhung des Mindestlohns keine merkbaren Zuwächse für die Bezieher erwartet, es kam dann doch anders. Bislang machte sich jede Erhöhung des Mindestlohnes in deren Taschen bemerkbar.


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30.07.2021 um 16:46
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Es geschah ja damals aus der Überlegung heraus, dass es für die Menschen furchtbar schlecht ist, wenn sie lange arbeitslos sind und darüber das Arbeiten an sich "verlernen". Der Gedanke dahinter war dann, über niedrigschwellige, weil günstige Angebote den Einstieg in der Arbeitsmarkt zu ermöglichen (zu "aktivieren") und dadurch den Leuten den späteren Aufstieg in ein Regelarbeitsverhältnis zu höheren Löhnen zu ermöglichen.
Also das hätte ich jetzt definitiv anders formuliert:
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Es geschah ja damals aus der Überlegung heraus, dass es für die Menschen furchtbar schlecht ist, wenn sie lange arbeitslos sind und darüber das Arbeiten an sich "verlernen".
Der Grundgedanke war eher, dass es unheimlich schlecht für grundsätzlich neidische potentielle Wähler ist, wenn die "faulen Arbeitslosen" in "altrömischer Dekadenz" schwelgen und es sich mit ihrer Sozialhilfe unheimlich gut gehen lassen.
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb: Der Gedanke dahinter war dann, über niedrigschwellige, weil günstige Angebote den Einstieg in der Arbeitsmarkt zu ermöglichen (zu "aktivieren") und dadurch den Leuten den späteren Aufstieg in ein Regelarbeitsverhältnis zu höheren Löhnen zu ermöglichen.
Ich denke, der Gedanke war eher dass man hier wunderbar zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen konnte. Zum einen war der schlecht bezahlte untere Mittelstand damit friedlich gestimmt (der Tritt in den Arsch für die faulen Arbeitslosen) und zum anderen waren die Industrie-Lobby-Freunde sehr angetan nun endlich ausreichend schlecht bezahlte Arbeiter zu haben, irgendwie müssen Dividenden und Vorstandsgehälter ja gezahlt werden...


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30.07.2021 um 16:54
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:aber 20-25% mehr für eine Altenpflege? Bei 3000 EUR noch mal 750 oben drauf?
In der Pflege gilt ohnehin einen höherer Mindestlohn. Dieser beträgt für gelernte Altenpfleger 15 €. Bleibt das Schnitzel. Kann ich mit leben.

Was hat die Mindestlohn und Harz 4 Debatte eigentlich mit den Grünen zu tun?


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Bündnis 90/Die Grünen

30.07.2021 um 17:02
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Der Grundgedanke war eher, dass es unheimlich schlecht für grundsätzlich neidische potentielle Wähler ist, wenn die "faulen Arbeitslosen" in "altrömischer Dekadenz" schwelgen und es sich mit ihrer Sozialhilfe unheimlich gut gehen lassen.
Wenn man jetzt mal ehrlich ist, wer könnte denn neidisch sein. Wirklich nur die Niedriglöhner und sicherlich viele Rentner die teils 45 Jahre gearbeitet haben und 1200€ Rente bekommen. Büro tätige und langjährige Gesellen etc haben ja erheblich mehr. Ich mochte nicht einen Monat mit 400 € auskommen müssen nach Abzug det Festkosten.
Der mangelnde Lohnabstand in den unteren Bereichen ist da wohl ein Problem.
Uns geht es doch vergleichsweise gut.
Zitat von paxitopaxito schrieb:er beträgt für gelernte Altenpfleger 15 €. Bleibt das Schnitzel. Kann ich mit leben.

Was hat die Mindestlohn und Harz 4 Debatte eigentlich mit den Grünen zu tun
Allerhand, da das Konzept der Grünen mit einer noch höheren Staatsquote einhergeht. Wer soll die Party denn bezahlen? Unser Export krankt doch auch an den immer höheren Lohnkosten.
Warum bauen denn die Autobauer Motorenwerke im Ausland. Hier ist nur noch Elektro angesagt, der nächste Sargnagel der Wirtschaft.


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30.07.2021 um 17:07
Zitat von Johannes620Johannes620 schrieb:Allerhand, da das Konzept der Grünen mit einer noch höheren Staatsquote einhergeht.
Welches? Oder um welche Punkte geht es dir?
Zitat von Johannes620Johannes620 schrieb:Wer soll die Party denn bezahlen?
Zum Teil die besser Gestellten, zum Teil über Schulden. Wobei das Wahlprogramm nicht ins Letzte durchgerechnet ist, das gilt aber so für alle Parteien.
Zitat von Johannes620Johannes620 schrieb:Warum bauen denn die Autobauer Motorenwerke im Ausland. Hier ist nur noch Elektro angesagt, der nächste Sargnagel der Wirtschaft.
Tjoa, macht halt keinen Sinn Motoren zu bauen, wenn bald eh Essig ist mit Verbrennern. Hat aber auch nicht viel mit den Grünen zu tun.


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Bündnis 90/Die Grünen

30.07.2021 um 17:09
Zitat von Johannes620Johannes620 schrieb:Warum bauen denn die Autobauer Motorenwerke im Ausland. Hier ist nur noch Elektro angesagt, der nächste Sargnagel der Wirtschaft.
Weil die Arbeiter im Ausland billiger sind. Motoren sind kein Hexenwerk oder High Tech.


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30.07.2021 um 17:16
Zitat von paxitopaxito schrieb:Zum Teil die besser Gestellten, zum Teil über Schulden. Wobei das Wahlprogramm nicht ins Letzte durchgerechnet ist, das gilt aber so für alle Parteien.
Unter Vorbehalt der Finanzierbarkeit wohl alle, wie auch die Entlastung der unteren Schichten bei CO2 der Grünen. Besser Gestellte. Wie hoch soll denn der Spitzensteuersatz werden, ab wann soll er beginnen? Schulden, wer zahlt die zurück? Spannend, die Gegenfinanzierung möchte ich mal sehen.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Tjoa, macht halt keinen Sinn Motoren zu bauen, wenn bald eh Essig ist mit Verbrennern. Hat aber auch nicht viel mit den Grünen zu tun.
In Deutschlands stimmt, da wird eine Zeit ohne kommen. Der Weltmarkt eher nein.
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Weil die Arbeiter im Ausland billiger sind. Motoren sind kein Hexenwerk oder High Tech.
Richtig erkannt, also bleibt der Gewinn auch da, wieder etwas was auszugleichen ist. Das wird sich schon summieren


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30.07.2021 um 17:26
Zitat von Johannes620Johannes620 schrieb:Schulden, wer zahlt die zurück?
Warum muss der Staat die zurückzahlen?
Zitat von Johannes620Johannes620 schrieb:Richtig erkannt, also bleibt der Gewinn auch da, wieder etwas was auszugleichen ist. Das wird sich schon summieren
Ich kenne jetzt kein Motorenwerk, was nicht einer Konzernmutter gehört. Mittelständige Motorenwerke kannst du gerne mal aufzählen.
Der Gewinn bleibt also am Standort des Konzerns.


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30.07.2021 um 17:33
Zitat von Johannes620Johannes620 schrieb:Unter Vorbehalt der Finanzierbarkeit wohl alle, wie auch die Entlastung der unteren Schichten bei CO2 der Grünen.
Gerade die nicht, die finanziert sich ja über die CO2 Steuer.
Zitat von Johannes620Johannes620 schrieb:Wie hoch soll denn der Spitzensteuersatz werden, ab wann soll er beginnen?
48% bei 250.000 bzw. 500.000 (Alleinstehende).
Zitat von Johannes620Johannes620 schrieb:Schulden, wer zahlt die zurück?
Die Grünen wollen die Schuldenbremse ändern und Schuldenaufnahme erlauben, wenn damit Investitionen finanziert werden.
Zitat von Johannes620Johannes620 schrieb:Spannend, die Gegenfinanzierung möchte ich mal sehen.
Wie gesagt, das Wahlprogramme nicht bis ins Letzte durchfinanziert sind, ist die Regel.
Zitat von Johannes620Johannes620 schrieb:In Deutschlands stimmt, da wird eine Zeit ohne kommen. Der Weltmarkt eher nein.
Welcher Weltmarkt denn? Europa, China, Indien - geht alles Richtung Elektro. Ebenso die großen Autobauer, bis auf Toyota.


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30.07.2021 um 17:47
Zitat von paxitopaxito schrieb:Gerade die nicht, die finanziert sich ja über die CO2 Steuer.
Falsch, Steuern sind nie zweckgebunden.
Zitat von paxitopaxito schrieb:48% bei 250.000 bzw. 500.000 (Alleinstehende).
Na, dann muss man ja sehen das man die nicht erreicht. Ein wenig mehr work life balance
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Ich kenne jetzt kein Motorenwerk, was nicht einer Konzernmutter gehört
Die sind wie zum Beispiel das Star Transmission s.r.l von Daimler nicht konsolidiert. Übrigens zahlen die 3000 Beschäftigten dort ihre Abgaben. Die Arbeitsplätze sind für Deutschland Geschichte.
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Warum muss der Staat die zurückzahlen?
Das ist jetzt die Gretchenfrage. Darum wollen Linke immer Schulden machen, weil zurückzahlen nicht zur Argenda gehört.


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30.07.2021 um 17:55
Zitat von Johannes620Johannes620 schrieb:Falsch, Steuern sind nie zweckgebunden.
Und? Trotzdem kann man festlegen, wie die Mehreinnahmen verwendet werden. Es gibt beim Klimageld keinen Finanzierungsvorbehalt, allein darum ging es doch.
Zitat von Johannes620Johannes620 schrieb:Na, dann muss man ja sehen das man die nicht erreicht. Ein wenig mehr work life balance
Dabei wünsche ich dir viel Erfolg.


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30.07.2021 um 18:02
Zitat von paxitopaxito schrieb:Und? Trotzdem kann man festlegen, wie die Mehreinnahmen verwendet werden. Es gibt beim Klimageld keinen Finanzierungsvorbehalt, allein darum ging es doch.
Nein, das geht nicht.
Steuern dürfen zudem nicht zweckgebunden sein: Jeder Steuer-Euro fließt unabhängig von der Steuerart in die Gesamtmasse des Haushalts, aus dem wiederum alle Ausgaben finanziert werden. Denn alle Einnahmen im Etat müssen zur Finanzierung aller Ausgaben dienen
Quelle: https://m.bpb.de/izpb/147061/grundsaetze-der-steuerpolitik
Zitat von paxitopaxito schrieb:Dabei wünsche ich dir viel Erfolg.
Läuft schon, obwohl ich bei der Summe noch nicht betroffen bin.


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30.07.2021 um 18:07
Zitat von Johannes620Johannes620 schrieb:Nein, das geht nicht.
Doch natürlich geht das. Das ist keine Zweckbindung, sondern eine stumpfe Planung.


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30.07.2021 um 18:16
Zitat von paxitopaxito schrieb:Doch natürlich geht das. Das ist keine Zweckbindung, sondern eine stumpfe Planung.
Ja, man muss sehen ob das Geld reicht. Also Finanzierungsvorbehalt. Natürlich konnte man sagen bevor Schulen saniert werden ist das wichtig. Aber so läuft das wohl nicht. Und um die Schuldenbremse auszusetzen. Die 2\3 Mehrheit um das möglich zu machen ist doch auch nicht realistisch.
Oder siehst Du da irgendwo eine realistische Chance auf eine 2\3 Mehrheit?


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30.07.2021 um 18:20
Zitat von Johannes620Johannes620 schrieb:Ja, man muss sehen ob das Geld reicht. Also Finanzierungsvorbehalt.
Nein, muss man nicht. Man weiß doch das die CO2 Steuer zur Finanzierung des Klimagelds ausreicht. Weißt du eigentlich was du willst? Das ist doch ein Beispiel wo die Finanzierung steht?
Zitat von Johannes620Johannes620 schrieb:Natürlich konnte man sagen bevor Schulen saniert werden ist das wichtig. Aber so läuft das wohl nicht.
Was haben denn jetzt Schulsanierung mit Klimageld zu tun???
Zitat von Johannes620Johannes620 schrieb:Die 2\3 Mehrheit um das möglich zu machen ist doch auch nicht realistisch.
Ist ein Wahlprogramm.
Zitat von Johannes620Johannes620 schrieb:Oder siehst Du da irgendwo eine realistische Chance auf eine 2\3 Mehrheit?
Wenn die CDU der Meinung ist damit Wählerstimmen zu gewinnen ja. Die CDU würde aus meiner Sicht alles mittragen, wovon sie sich einen Vorteil verspricht.


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30.07.2021 um 18:33
Zitat von paxitopaxito schrieb:Was haben denn jetzt Schulsanierung mit Klimageld zu tun???
Ich glaube das die Mehreinnahmen einfach im Haushalt versickern. Aber ich lasse mich auch gern eines besseren belehren.
BTW, alle egal welche Partei werden Tränen in den Augen haben beim nächsten Haushalt. Was jetzt rausgeballert wurde spielt dann ja rein.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Wenn die CDU der Meinung ist damit Wählerstimmen zu gewinnen ja.
Mit Laschet ist alles möglich, da hast Du sicherlich recht


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30.07.2021 um 19:20
Blick ins Saarland :dort muessen die Gruenen gerade einen Crashkurs im Thema Wahlrecht und damit einen Grundkurs in Demokratie absolvieren.
Der Landeswahlausschuss moniert einen schweren Fehler bei der Zusammenstellung der Grünen-Landesliste im Saarland. Die Liste wurde zur Bundestagswahl nicht zugelassen. Noch ist eine Beschwerde dagegen möglich.
...
Grund sei der Ausschluss von Delegierten bei der Aufstellungsversammlung zur Liste, teilte die Landeswahlleitung am Freitag nach einer mehrstündigen Sitzung des Landeswahlausschusses mit. Dies sei ein schwerer Fehler gewesen und verletze das Demokratieprinzip.
.....
Die Liste war am 17. Juli im zweiten Anlauf mit Jeanne Dillschneider an der Spitze aufgestellt worden. Von der Wahl waren aber 49 Delegierte aus Saarlouis ausgeschlossen worden. Der Grund: Nach einem Urteil des Bundesschiedsgerichts hatte es bei der Wahl der Delegierten in dem Ortsverband Unregelmäßigkeiten gegeben. Mehrere Delegierte der Grünen aus Saarlouis hatten sich danach mit Einwänden gegen die Listen-Aufstellung an die Landeswahlleitung gewandt.
Quelle: https://amp.welt.de/politik/deutschland/article232833909/Wahl-2021-Landesliste-der-Gruenen-im-Saarland-abgelehnt.html


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30.07.2021 um 23:19
Zitat von Johannes620Johannes620 schrieb:Die sind wie zum Beispiel das Star Transmission s.r.l von Daimler nicht konsolidiert.
Was meinst du damit? Verstehe ich nicht.

Die Gesellschaft gehört zu Daimler und damit gibt es eine unwiderrufliche Verbindung:
Star Transmission ist eine Tochtergesellschaft der Daimler AG.
Quelle: https://www.daimler.com/karriere/ueber-uns/standorte/standort-detailseite-66752.html

Die Firma zahlt vielleicht lokale Gewerbesteuern. Der Gewinn der Firma landet in Deutschland.
Zitat von Johannes620Johannes620 schrieb:Übrigens zahlen die 3000 Beschäftigten dort ihre Abgaben.
Auf der HP (siehe oben) steht etwas von 1.240 Mitarbeiter. Woher kommt deine Zahl?


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