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Bündnis 90/Die Grünen

31.634 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Deutschland, Partei ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Bündnis 90/Die Grünen

11.07.2021 um 16:37
Zitat von VanDusenVanDusen schrieb:Spannend, Baerbock hat also 2011 parallel das Promotionsstipendium der Heinrich-Böll-Stiftung und die Marshall Memorial Fellowship kassiert. Dumm nur, dass sie das nicht hätte tun dürfen, sondern ihre Einkünfte aus der Marshall Memorial Fellowship mit dem Stipendium hätte verrechnen müssen.
Dümmer nur, dass man beim Marshall Fellowship gar kein Geld erhält (man darf im Gegenteil noch selbst um die 3000€ dafür ausgeben) sondern eben nur "Unterricht" und "Opportunities", denen dieser "Gegenwert" zugeschrieben wird, d.h. es findet kein Geldfluss zur Stipendiatin statt. Und selbst wenn wäre die Frage, ob es sich um "Einkommen" im Sinne der Richtlinie handelt, das ist auch nicht ganz so einfach.

Und außerdem: das Stipendium deckte einen Zeitraum von 45 oder 46 Monaten ab (je nachdem, wie man die Aussage "bis Dezember" wertet), Leistungen bezogen hat sie aber laut Stiftung innerhalb dieses Zeitraums für 39 Monate. Es wäre also auch denkbar, dass sie für genau die 6+1 Monate, die das Marshall-Programm läuft, nicht gefördert wurde weil sie für dieses Semester eben nicht mit der Promotion beschäftigt war.


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11.07.2021 um 16:47
@bgeoweh

Stimmt, es sind geldwerte Leistungen, hauptsächlich Reisen und Unterkunft. Ich nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil.


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Bündnis 90/Die Grünen

11.07.2021 um 16:53
Zitat von VanDusenVanDusen schrieb:Stimmt, es sind geldwerte Leistungen, hauptsächlich Reisen und Unterkunft. Ich nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil.
Ausschlusskriterium beim BMBF ist ja ausschließlich die Erwerbstätigkeit oder überbordende Ehrenamtstätigkeit, anzurechnen ist zu versteuerndes Einkommen im Sinne des EStG (was mMn einschließt, dass die üblichen Freibeträge abzugsfähig sind, inkl. Sonderfreibeträge bei z.B. Pflegebedarf). Eine Bedürftigkeitsprüfung findet nur bei Studienstipendien statt, nicht mehr bei Promotions- und PostDoc-Förderung.

Dann gibt es noch die 7 Monate, wo Fr. Baerbock im Programm bei Böll war, aber keine Leistungen bezog.

Und weil sich das Ganze im Jahr 2011 abspielte, auch noch die Frage nach Mutterschutz.

Alles sehr verworren.


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Bündnis 90/Die Grünen

11.07.2021 um 17:49
Zitat von VanDusenVanDusen schrieb:Stimmt, es sind geldwerte Leistungen, hauptsächlich Reisen und Unterkunft. Ich nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil.
Vielleicht überlasst ihr die investigativen Untersuchungen den Profis?
Übel, wie hier ein Mensch durch den Fleischwolf dreht.
Es muss euch ärgern, dass ihr nicht ihren Hausmüll durchsuchen dürft.

Was ihr anzukreiden ist, kommt doch sowieso ans Licht.


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11.07.2021 um 18:25
Da haben wir es ja, man soll sich nicht anstellen, flexibel sein, thinking out of the box, E Mobilität ist die Zukunft:
Stolz hatte Brandenburgs grüne Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher (63) im März ihren neuen E-Audi präsentiert. „Der erste vollelektrische Dienstwagen der Regierung!“ Doch B.Z. erfuhr: Heimlich fuhr sie den Benziner ihres Staatssekretärs – aus Reichweiten-Angst!

Laut Ladeanzeige kommt Nonnemachers Audi e-tron mit vollem Akku 350 Kilometer weit. Für die Fahrt von Potsdam über ihren Wohnort Falkensee zur KZ-Gedenkstätte Ravensbrück und zurück in die Landeshauptstadt hätte das gereicht: Je nach Route sind es 230 bis 270 Kilometer, meist sparsam über Landstraßen.

Doch die Ministerin nahm für die Dienstfahrt am 18. April lieber den Benzin-betriebenen VW Passat „Business“ ihres Stellvertreters Michael Ranft (62, parteilos). Das musste ihr Sprecher auf B.Z.-Anfrage gestehen.

„Der Grund waren fehlende Erfahrungswerte bei der Nutzung des neuen E-Autos auf längeren Strecken“, schreibt Nonnemachers Sprecher Dominik Lenz. Reichweiten-Angst! Nach dem Gedenkstättenbesuch habe die Ministerin „zur anschließenden direkten Unterzeichnung der neuen Corona-Verordnung in Potsdam“ gemusst.
Quelle: https://www.bz-berlin.de/berlin/umland/gruene-ministerin-tauscht-heimlich-e-auto-gegen-benziner (Archiv-Version vom 11.07.2021)
Wenn die Grüne keine Erfahrung bei der Reichweite haben, warum fordern sie es? Sie hätte auch mit dem Bus oder Fahrrad fahren können.
Und die Entschuldigungen...jeder Selbständige hat ähnliche Termine aufeinander folgend.


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Bündnis 90/Die Grünen

11.07.2021 um 19:07
@Abahatschi
Am besten ist ja die nachgeschobene "Ausrede" : die heimliche Benzinertour sei im Interesse des Landes notwendig gewesen!
Na den Spruch muss man sich mal merken. Egal wann uns der nächste Kontrolleur vom Ordnungsamt warum auch immer kontrolliert. Im Interesse des Landes ist das neue Zauberwort. Auch anzuwenden wenn man beim Fahren ohne gültigen Fahrausweis erwischt wird oder beim Fahren ohne Führerschein.
Nur nicht vergessen, sich dabei auf die Grünen zu berufen.
Bloß gut, dass es diesmal die Genossen der Linken Partei waren, die das recherchiert haben. Die haben Einsicht in die Fahrtenbücher der Grünen verlangt. So kann es gehen, mit kleinen Lügen fängt es an. Das die sich aber auch so oft erwischen lassen. Die Grünen müssen echt nich etwas üben was Mauscheleien und Vertuschung angeht.
Ich gehe jede Wette ein, wenn die Verbrenner eines Tages hier wirklich verschwinden, werden die Grünen die ersten sein, die ihre Verbrenner vor dem Zugriff verstecken und sich an ihnen festkrallen.


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Bündnis 90/Die Grünen

11.07.2021 um 19:15
Zitat von VanDusenVanDusen schrieb:Ich nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil.
Puh, da ist ja Annalena gerade mal noch an einer weiteren Entschuldigung vorbeigeschrammt ...

Aber auch so hat sich schon genug Unrat aus der Vergangenheit angesammelt, der erst mal bewältigt werden will.
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Was ihr anzukreiden ist, kommt doch sowieso ans Licht.
So ist es. Und bislang ist schon einiges sichtbar geworden, was ihr lieber unsichtbar geblieben wäre. Warten wir mal ab, was die Zeit noch so (ans Licht) bringen mag ...


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Bündnis 90/Die Grünen

11.07.2021 um 19:39
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Vielleicht überlasst ihr die investigativen Untersuchungen den Profis?
Übel, wie hier ein Mensch durch den Fleischwolf dreht.
Es muss euch ärgern, dass ihr nicht ihren Hausmüll durchsuchen dürft.
Wenn ich sie durch den Fleischwolf drehen wollte, hätte ich damit sicherlich früher angefangen als erst heute nachmittag. Pardon, ich hatte Marshall Memorial Fellowships verwechselt mit Marshall-Stipendien. Nachdem ihr künftiges politisches Schicksal nunmehr durch ihr eigenes Zutun längst besiegelt ist, interessiert mich auch ihr Hausmüll nicht mehr. Dennoch finde ich es spannend, meinen eigenen Werdegang mit ihrem zu vergleichen, denn sie und ich haben uns offenbar annähernd zeitgleich um manche derselben Sinekuren beworben. Erwartungsgemäß war sie bei den linkeren / grüneren erfolgreicher als ich, wohingegen ich bei anderen punktete, bin aber dennoch ziemlich erstaunt, wie umfassend sie sich vom "Team USA" hat kaufen lassen.
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Was ihr anzukreiden ist, kommt doch sowieso ans Licht.
Das wird es, aber erst nach der Bundestagswahl, und dann wieder ziemlich schnell vergessen werden.


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Bündnis 90/Die Grünen

11.07.2021 um 22:40
Hallo @alle !

Ich glaube das Geschickteste, das die Grünen in dieser Situation tun könnten, wär die Kanzlerkandidatur zurück zu ziehen.
Das die Grünen Kanzlerpartei werden ist unwahrscheinlich geworden und solange AB "im Feuer" steht schadet es der Gesammtpartei.

Gruß, Gildonus


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Bündnis 90/Die Grünen

11.07.2021 um 23:03
Zitat von GildonusGildonus schrieb:Ich glaube das Geschickteste, das die Grünen in dieser Situation tun könnten, wär die Kanzlerkandidatur zurück zu ziehen.
Das wird vermutlich nicht passieren, es sei denn, es tauchen noch ein paar dicke Brocken auf, die man nicht mehr durch Aussitzen vom Tisch wischen kann. Man hat sich festgelegt und suhlt sich gegebenenfalls in der Opferrolle, weil der politische Gegner ja so unfair ist und man selber ja zu den Guten gehört, die auf Miteinander Wert legen und nicht auf Gegeneinander, wie es die bösen anderen tun, die da jetzt eine Schlammschlacht lostreten usw. usw.

Nein, ich denke, man zieht das jetzt durch. Der Robert denkt sich sein Teil und schweigt fein still, wenn er nicht unbedingt etwas sagen muss, weil er weiß, dass sich nach der Wahl der Wind dreht und der Annalena sehr scharf ins Gesicht wehen wird, bis sie vom Sturm der Entrüstung weggeweht worden ist. Robert hingegen hat noch ein paar Asse im Ärmel, denn der Ärmste hat ja gar nicht gewusst, dass die Annalena mit gezinkten Karten gespielt hatte ...


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11.07.2021 um 23:12
Hallo @triedagain , hallo @alle !
Zitat von triedagaintriedagain schrieb:denn der Ärmste hat ja gar nicht gewusst, dass die Annalena mit gezinkten Karten gespielt hatte ...
Wer es glaubt, wird seelig, wer es nicht glaubt, kommt auch in den Himmel.

Allerspätestens nach der "Ich Völkerrech, du Bauer Geschichte" wäre eine parteiinterne Aussprache fällig gewesen und die wird es auch gegeben haben. Die Parteiführung wird gewusst haben das "Schnatterlena" zu viele Fehler macht um für ein hohes Amt geeignet zu sein.


Gruß, Gildonus


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11.07.2021 um 23:14
Zitat von GildonusGildonus schrieb:Allerspätestens nach der "Ich Völkerrech, du Bauer Geschichte"
... hat sich der Robert wohl innerlich Rache geschworen und den Vorsatz gefasst, die Annalena so richtig auflaufen zu lassen ... :D


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11.07.2021 um 23:18
Mir fällt noch eine Variante ein: die Partei und die Stiftung prüfen die Stipendien und sie fliegt einfach vollständig aus der Partei (vor der BTW).


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11.07.2021 um 23:20
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Mir fällt noch eine Variante ein: die Partei und die Stiftung prüfen die Stipendien und sie fliegt einfach vollständig aus der Partei (vor der BTW).
Die Partei wird sie nicht rausschmeißen weil sie auf Steuerzahlergeld Parteiarbeit gemacht hat :D


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Bündnis 90/Die Grünen

11.07.2021 um 23:45
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Die Partei wird sie nicht rausschmeißen weil sie auf Steuerzahlergeld Parteiarbeit gemacht hat
Wäre tatsächlich schön, wenn die Entrüstung über AB in dieser Angelegenheit sich kanalisieren würde in Entrüstung, dass wir alle Parteikaderschmieden von Parteien finanzieren, die wir gar nicht wählen. Fast wie GEZ, nur haben die nicht mal den Schneid uns zu sagen, dass sie uns bestehlen und uns ins Gefängnis stecken, wenn wir uns nicht bestehlen lassen.


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12.07.2021 um 00:04
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Mir fällt noch eine Variante ein: die Partei und die Stiftung prüfen die Stipendien und sie fliegt einfach vollständig aus der Partei (vor der BTW).
Ich sehe bei Fr. Baerbock keinen Betrug oder irgendwie Verwerfliches.
Diese Diffamierungsversuche haben als Adressaten Leute, die nicht studiert haben und keine Bücher lesen, und denen
suggeriert wird Fr. Baerbock hätte bei ihrem Studium oder bei Schreiben ihres Buches schlimme Verbrechen begangen.
Die Vorwürfe sind ein Witz.

Also wenn man Coronatestzentren so organisiert, dass sie keinen Nachweis über die Zahl der Getesteten bringen müssen, also das
ist Betrug


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12.07.2021 um 01:06
Mal ein Beispiel wie das Plagiieren bei Baerbock laut Plagiatsjäger Dr Weber (in seiner "Dokumentation der Plagiatsfragmente im Buch Annalena Baerbock (2021)") aussieht:
Original:
Aber wenn dann in ein paar Wochen oder Monaten Tomaten,
Salat, Fenchel, Kohl und ja, auch Rote Bete geerntet werden
können […].
https://deutsches-schulportal.de/schule-im-umfeld/gemuese
Plagiat bei Baerbock:
Übers Beackern lernen die Kinder nicht nur, wie man Tomaten,
Salat, Fenchel, Kohl und ja, auch Rote Bete, pflanzt […].
OK, Fr. Barbock zählt Tomaten, Salat und Fenchel auf und das soll der große Betrug sein?


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12.07.2021 um 08:03
Zitat von parabolparabol schrieb:OK, Fr. Barbock zählt Tomaten, Salat und Fenchel auf und das soll der große Betrug sein?
@parabol

Es gibt ein Zitat, speziell und gut formuliert, das sie komplett übernommen hat.
Das ist abgekupfert. Man kann es nicht anders sagen.

Ich muss die ganze Zeit an eine Hausarbeit denken, die ich als Schülerin über die ägyptischen Pyramiden schrieb.
Mich hat das Thema wahnsinnig interessiert. Ich hab mir damals einen Stapel Bücher von verschiedenen
Verlagen/Autoren besorgt und alle gelesen.
Ich war total enttäuscht, als ich merkte, die haben voneinander abgeschrieben.
Das waren keine wissenschaftlichen Bücher. Natürlich waren die Fakten gleich. Aber ich habe damals komplette Absätze
wiedergefunden- und war sehr verwundert und enttäuscht darüber.
Ich hatte als Schülern eine ganz hohe Meinung von Büchern. Dachte damals, Bücher sind kostbar und fehlerlos
(den Trivialquatsch ausgenommen).

Das Buch von Frau Barbock ist schief gelaufen. Das lässt sich ja nicht anders sagen.
Es wäre besser gewesen, dieses nutzlose Buch wäre nicht gedruckt worden.
So hilft es nur den Gegnern.

Da sich einige gar nicht beruhigen wollen, überlege gerade, ob es nicht vielleicht sogar hilfreich ist,
dass sich ihre Gegner mit Schaum vorm Mund verzetteln (Stipendien prüfen, Kaderschmiede, GEZ-Gebühren, Steuergelder etc.)
In ein paar Wochen dreht es sich wieder um Politik, hoffe ich.


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12.07.2021 um 08:22
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:Meine Argumentationsschiene ist, dass sie in diesem einen einzelnen Jahr in London kaum etwas gerissen haben dürfte
Nein, Deine Argumentationsschiene ist eine böswillige Behauptung in den Raum zu werfen.

Du hättest natürlich sagen können, dass dieser LL.M. für eine Kanzlerkandidatur nicht viel wert ist - und damit recht gehabt. Du hast Dich aber entschieden, noch eine Schippe drauf zu setzen und einfach etwas ohne Grundlage zu behaupten.
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:Ebenfalls habe ich geschrieben, dass das meine Meinung ist, mein Eindruck, meine Überzeugung.
Stell Dir vor, jemand äußert öffentlich seine Meinung, dass er Dich für einen Deppen hält. Oder für einen Verbrecher. Und stellt es so hin, dass es wie ein Fakt klingen soll.
Du verstehst es einfach nicht.

Hättest Du Dich auf sachliche Kritik beschränkt, wäre alles in Ordnung gewesen. Aber Du wolltest mehr. Die echten Verfehlungen haben Dir nicht gereicht.
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:Damit es nicht in Vergessenheit gerät, ich habe eine vergleichbare Stelle nämlich nicht gefunden:
Ich helfe gerne:
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb am 08.07.2021:So kann man das durchaus sehen. Tatsächlich mag ich ihre Art auch nicht.
Und zur Abrundung, was meine Meinung ist:
Wie gesagt. Mir geht es hier gar nicht um Baerbock als Person - sondern um eine einigermaßen faire Kritik an ihr.
Ich bin sehr für sachliche Kritik und da nehme ich Baerbock nicht aus. Aber es sollte halt einigermaßen faire - d.h. inhaltlich richtige - Kritik sein.
Das hättest Du zwar auch alles leicht finden können, wenn Du gewollt hättest. Aber ich helfe doch gerne.


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12.07.2021 um 08:57
Nach der Durchsicht des Buches „Jetzt“ auf Plagiatsstellen beginnt nun die Untersuchung des Buches auf Sachfehler.
Davon gibt es wohl auch reichlich. Der Korrektor der TAZ hat sich das Buch vorgenommen und einige Fehler gefunden.

Hier ein Beispiel:
Auf Seite 92 beschreibt Baerbock im Kapitel „Flugverkehr“ ihren Besuch bei einem Triebwerksunternehmen, schildert: „Als ich im Herbst 2020 zu Gast beim Triebwerksunternehmen MTU Aero Engines in Berlin-Ludwigsfelde war, einem Unternehmen, das Luftfahrtantriebe herstellt und wartet, traute ich meinen Ohren kaum.“
Anmerkung des Korrektors: „Ludwigsfelde ist eine selbstständige Stadt in Brandenburg, es gehört also nicht zu Berlin. Es gehört zu dem Bundestagswahlkreis 61, in dem Annalena Baerbock kandidiert.“
Link

Die FAZ fokussiert sich mehr auf Fehler bezüglich historischer Genauigkeit und politischer Details.

Die Frage ist, wer für diese ganzen Schlampereien im Buch verantwortlich ist.
An anderer Stelle beschäftigt sich Baerbock mit den Schengener Abkommen. Es wurde 1985 im luxemburgischen Grenzort Schengen geschlossen. Baerbock meint fälschlicherweise, dass Spanien und Portugal bei den ersten Ländern dabei gewesen sind und verlegt das historische Treffen ein Jahrzehnt nach hinten. Zugleich schreibt sie, dass dadurch die Grenzkontrollen in der „EU“ wegfielen. Die EU gab es aber im Jahr 1985 noch nicht, damals waren es die „Europäischen Gemeinschaften“. Sie meint, George Bush senior habe Deutschland 1991 ein „Partners in Leadership“ angeboten, das war aber schon 1989, und zwar vor dem Mauerfall. Das Ermächtigungsgesetz wurde auch nicht im Reichstagsgebäude beschlossen, wie Baerbock suggeriert, sondern in der Krolloper, da das Reichstagsgebäude nach dem Reichstagsbrand nicht benutzt werden konnte. Im Werbetext des Buches heißt es, dass Baerbock für „Veränderungen mit Leidenschaft und Sachverstand“ kämpft. Leidenschaft kann man ihr nicht absprechen. Beim Sachverstand muss sie noch nachlegen.
FAZ


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