@shionoro Ja du hast recht, inhaltlich bezogene Sachebene wäre sehr schön und der Bedeutung der Wahl nach 16 Jahren Merkel Time sicher angebracht.
Nur muss man ja ehrlicherweise sagen, die Steilvorlagen für diesen dieses Medienspaktel hat alleine Frau Baerbock geliefert. Und ehrlicherweise steht zu befürchten, daß wir noch nicht am Ende damit sind.
Man hat sich jetzt einmal reingehängt bei ihr ordentlich durchzulüften.
Wir sind mit solchen Informationen noch lange nicht auf dem Niveau Schlammschlachten ala UK Gesundheitsminister oder ala Italien, USA oder gar Österreich Strache Skandal gelandet.
Weder irgendwo Schlüpfrigkeiten, noch Paparazzi in den Büschen die pikantes suchen.
Von daher bisher eigentlich alles noch im Bereich des erlaubten. Bisher gab es nur Korrekturen und ein paar unangenehme Fragen.
Ob man von diesem Karussell wieder runter kann? Worum es doch eigentlich geht, wie geht sie als Kandidatin mit berechtigten Fragen und Kritik um.
Das gibt eine gute Vorschau we belastbar jemand zukünftig ist und vor allem wie souverän. Also eigentlich hätte sie dem ganzen schon mal mit Souveränität und staatsmännisch (zu Gendern wie?) begegnen können.
Leider sind ihre Erklärungen an den potenziellen Wähler eher dürftig bzw neuerdings wird komplett abgewiegelt. Das ist genau der Grund warum die Journaille weiter unter Strom steht.
@Cpt.Germanica Vor allen Dingen sollte man auch bedenken, wenn jemand derartig absurde Vorwürfe wie "Verantworrtlichkeiten für zerstörtes Leben" in die Arena der Gladiatoren wirft, das impliziert die Annahme, man selbst, also die Kanzlerkandidatin hätte das alles besser gekonnt (wenn man sie gelassen hätte).
Was allerdings eine sehr steile These bzw Prognose darstellt. Der große Unterschied zwischen Frau B und Herrn L ist doch ein profunder. Der Eine hat sich bereits bewiesen und Frau B. hat diesbezüglich mE nach noch nichts vorzuweisen auf dem politischen Parkett, was die Annahme stützen könnte, mit ihr und den Grünen wäre effektiv #(da ist) mehr drin.
Bisher erinnere ich mich lokal eher an Igelrettung und breite Fahradstreifen Berlin oder Sympatien für Hausbesetzer.
Alles in allem ist trotzdem festzustellen, dass es doch gut ist, daß die Demaskierung noch oder Gottseidank noch vor September 21' stattfindet.
Vor allem, dass Frau Baerbock das beinahe ohne fremde Hilfe bewerkstelligt hat, sich selbst zu entzaubern, das ist insgesamt doch sehr positiv.
Am Ende tritt eine ganz normale Kandidatin an. Der Lack ist eben schon vorher ab, na und ?
Man kann die Partei nebst Lady nun gerade deshalb wählen oder eben gerade wegen dieser Scharade kann man entscheiden no. Wenn die Kandidatin schon so eine Art Souffle darstellt, was soll man dann von ihren Plänen zur Rettung der ganzen Welt halten?
Leider sind solche personell fixierten Wahlkämpfe auch immer so mit Symphatie und Glaubwürdigkeit verbunden.
Man möchte sie ja symphatisch finden und sie ist bestimmt eine Frau die glaubt an das was sie tut.
Ich kenne nicht wenige Frauen, die sie geradezu als eine von "Ihnen" warnehmen . Sich mit ihr, der angefeindeten identifizieren, in der ach so bösen männlich dominierten klimafeindlichen Weltsicht.
Weil sie so tapfer daherkommt, so anmutig wirkt, nebenher sogar Kinder und Mann hat und "immer so hart kämpfen musste" .
Was das aber wirklich alles schmälert ist ihre Art und Weise wie sie mit wirklicher Kritik umgeht. Ein mia Culpa in Form von "haben wir einen Fehler gemacht" reicht da nicht. Sie ist in den Augen vieler eine Symbolfigur inzwischen für den Typus grüner Politiker, wie ihn sich Otto Normalo klischeehaft vorstellt im Jahr 21' .
Viel heiße aber kämpferisch intellektuelle Luft, basierend auf der Annahme, man vertrete das einzig allein Gute. Während die anderen alle böse sind und mutwillig den Planeten und Leben ruinieren.