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Organspende-Reform: Wie bekennst du dich?

3.267 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Reform, Kosovo, Spende ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Organspende-Reform: Wie bekennst du dich?

26.01.2013 um 23:14
@Thawra
@interrobang
@bmo
@neechee
@Schwann
@somnipathy
AOK will erst ab Mitte des Jahres an Organspende erinnern
Mittwoch, 23. Januar 2013

Erfurt – Mit Blick auf den jüngsten Transplantationsskandal in Leipzig will die AOK Plus ihre Versicherten frühestens ab Mitte des Jahres an die Möglichkeit der Organspende erinnern. Nach den Vorfällen wolle die Kasse zunächst bewusst darauf verzichten, ihre Mitglieder in der Sache anzuschreiben, sagte der Vorstandsvorsitzende der AOK in Sachsen und Thüringen, Rolf Steinbronn, in Erfurt.

Bereits angesichts der anhaltend schlechten Presse für die Organspende nach den Skandalen in Göttingen, München und Regensburg im Sommer und Herbst habe die Kasse auf eine Aussendung verzichtet, sagte Steinbronn. Denkbar sei für diese nun ein Termin zwischen Juni und September.

Das im letzten Jahr verabschiedete Transplantationsgesetz verpflichtet die Kranken­kassen, ihre Versicherten regelmäßig über die Möglichkeit der Organspende zu informieren. Dies soll gemeinsam mit der Versendung der elektronischen Gesund­heitskarte oder zusammen mit der Beitragsmitteilung innerhalb des ersten Jahres nach Inkrafttreten des Gesetzes erfolgen. Ein Organspendeausweis soll gleich mitgeschickt werden.

Auch die Behörden werden bei der Ausgabe von amtlichen Ausweisen Infomaterial mit auf den Weg geben. Ziel ist es, die Zahl der Spenderorgane zu erhöhen.
http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/53148/AOK-will-erst-ab-Mitte-des-Jahres-an-Organspende-erinnern



In letzter Zeit ist die Spendenbereitschaft in Deutschland gesunken, also lieber ein halbes Jahr später fragen, damit die negativen Schlagzeilen schon verdaut sind und mehr Menschen der Organspende zustimmen.
Und das Infomaterial möchte ich mal sehen


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bmo ehemaliges Mitglied

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Organspende-Reform: Wie bekennst du dich?

26.01.2013 um 23:16
Es ist einfach eine Sauerei, was da in einigen Krankenhäusern gelaufen ist~

Deswegen finde ich es gar nicht so verkehrt, damit zu warten.


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Doors ehemaliges Mitglied

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Organspende-Reform: Wie bekennst du dich?

26.01.2013 um 23:18
Wenn ich tot bin, kann es mir egal sein, ob ich im Stück verrotte bzw. verfeuert werde, oder ob sie meine Einzelteile bei Ebay versteigern.


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Organspende-Reform: Wie bekennst du dich?

26.01.2013 um 23:42
@Thawra

Ja kann sein. Aber Leute zu informieren reicht vollkommen aus. Wenn die Krankenkassen Brief schicken, wo aufgeklärt wird usw. reicht das vollkommen.
Diese "Wiederspruchslösung" finde ich einfach ein Eingriff in das Persönlichkeitsrecht, auch wenn es um Spenden geht. Der Staat hat sich einfach da rauszuhalten, was die Entscheidungen angeht.

Dann kann man genausogut auch gleich die OSA's abschaffen, wenn der Staat einen eh schon als Spender festlegt. Für mich klingt das einfach nach Bevormundung durch den Staat, als sei man zu blöd sich selbst Gedanken drum zu machen.


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Organspende-Reform: Wie bekennst du dich?

27.01.2013 um 14:02
@Schwann
Zitat von SchwannSchwann schrieb: Der Staat hat sich einfach da rauszuhalten, was die Entscheidungen angeht.
Er hält sich auch raus. Aber es ist halt die Sozialere Lösung.


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Organspende-Reform: Wie bekennst du dich?

27.01.2013 um 15:49
Meine Frage will wohl keiner beantworten? Wäre mal interessant dazu ein paar Meinungen zu hören.


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Organspende-Reform: Wie bekennst du dich?

27.01.2013 um 15:52
@interrobang
@Schwann
@Grymnir

Der Staat muss Entscheidungen treffen, aber die richtigen.
Wie ich das meine seht mal in diesem Thread, wenns interessiert.
Elon Musk träumt von Marskolonie


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Organspende-Reform: Wie bekennst du dich?

27.01.2013 um 15:58
@interrobang

Ja auch wenn es die sozialere Lösung ist. Was ist mit Blutspenden oder Plasmaspenden? Da gibt es ja auch nicht so eine "sozialere Lösung". Von wegen jeder ist zweimal im Jahr verpflichtet zu spenden (Blutspende) oder jeder muss sich Typisieren lassen (Knochenmark).

Organspenden sind und bleiben ein sensibles Thema. Der Staat hat einfach nicht das Recht über einen Körper zu bestimmen, der ihm nicht gehört. Es klingt so "es spenden nicht genug, also machen wir mal Druck". Sowas geht einfach nicht! Bei Blutspenden, Plasma etc. macht man auch keinen Druck.

Auch wenn es blöd klingt. Menschen nach ihrem "Hirntod" (dem auch ich skeptisch gegenüber stehe) auf die Schlachtbank schicken zu automatisieren, wenn man nicht wiederspricht ist einfach ein Unding. Jeder sollte ohne Wiederspruch das Recht haben, selbst entscheiden zu dürfen und zwar von Anfang an, ob er spendet oder nicht und zwar ohne Vormund der Regierung!


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Organspende-Reform: Wie bekennst du dich?

27.01.2013 um 16:00
Ich verstehe nicht, warum sich manche aufregen, daß sie jetzt vileicht so nen Brief erhalten. Es wurde hier so dargestellt, als wäre man nun autoatisch Organspender, wenn man nicht widerspricht. Umgekehrt ist es weiterhin der Fall: Man wird nur Organspender, wenn man dieses Schreiben bestätigt.
Eigentlich ändert sich nichts, man wird bloß mal gefragt. Nichts mit Vormund der Regierung.


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Organspende-Reform: Wie bekennst du dich?

27.01.2013 um 16:07
Man weiß ja nicht, was auf einen zukommt. Noch heute kann ich nein sagen und meine Innereien mit in die Ewigkeit nehmen wollen und dies wird mir von der Obrigkeit gewährt. Aber wie sieht es in 10, 20 0der 30 Jahren aus? Da werde ich dann, ohne Nachfragen, ausgeschlachtet.

Und um dem zu entgehen, diesem ohne nachzufragen ausgeschlachtet zu werden, habe ich einen Notfallplan.

Ich schädige Zeit meines Lebens meine Organe maximal so, dass sie für eine Transplantation nicht mehr in Frage kommen, ich aber den maximalen Gewinn (langes Leben) mit ihnen erreiche.

Im Moment teste ich gerade eine tageszeitabhängige Prosecco-Diät. Von 14.00h - 16.00h - nur Prosecco. Die Testphase erstreckt sich über 10 Tage.

Habt ihr ähnliche Ideen? Könne wir uns hier austauschen oder soll ich lieber eine Umfrage erstellen mit dem Thema: "Wie ich der Organspende entkam"?


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Organspende-Reform: Wie bekennst du dich?

27.01.2013 um 16:13
@pprubens

das is jez aber schon was merkwürdig Oo

also noch bin ich nicht bereit meine organe zu spenden, wenn es i.wann pflicht wird, dann ist es so.


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Organspende-Reform: Wie bekennst du dich?

27.01.2013 um 16:19
Organspende als Pflicht - ist gegen die Menschenrechte @suffel
Das ist so wie wenn man einem Jecken das Feiern verbieten wollte.


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Organspende-Reform: Wie bekennst du dich?

27.01.2013 um 16:21
@pprubens

dann bin ich ja beruhigt ^^

mal schauen was sie in den nächsten jahren bei dem thema so entwickelt :Y:


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Organspende-Reform: Wie bekennst du dich?

27.01.2013 um 16:21
@suffel
Diese Ergebenheit und das Denken das man selbst nichts ändern kann, wird noch unseren Untergang bedeuten.


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Organspende-Reform: Wie bekennst du dich?

27.01.2013 um 16:23
@cassiopeia88

wie meinst du das :ask:


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Organspende-Reform: Wie bekennst du dich?

28.01.2013 um 00:44
@Grymnir
Zitat von GrymnirGrymnir schrieb:Meine Frage will wohl keiner beantworten? Wäre mal interessant dazu ein paar Meinungen zu hören.
Schwer zu sagen, wenns ohne Probleme möglich wäre wäre das sicher ne gute Sache und ich denk ich würds tun, dass Problem dabei ist das solche Eingriffe immer noch ein ziemliches Risiko bergen und ich hätte nur ungern lust zu sterben weil ich hilfsbereit bin und meine Extranieren Spende, theoretisch könnte ja auch fast jeder n Teil der Leber spenden weil sie sich meines wissens nach regeneriert aber wie gesagt, das Risiko...


@Schwann
Zitat von SchwannSchwann schrieb:Ja auch wenn es die sozialere Lösung ist. Was ist mit Blutspenden oder Plasmaspenden? Da gibt es ja auch nicht so eine "sozialere Lösung". Von wegen jeder ist zweimal im Jahr verpflichtet zu spenden (Blutspende) oder jeder muss sich Typisieren lassen (Knochenmark).
Meine Güte wie ich solche Vergleiche hasse... du vergleichst da die Notwendigkeit eines Widerspruchs damit ich als "Toter" nicht ausgeweidet werde mit einer staatlich genehmigten Körperverletzung.

Ich versteh nicht was du hast, ich bin Österreicher und finde diese Regelung echt gute gelöst, keine Ahnung wer drauf gekommen ist aber falls es wirklich die Regierung war dann find ich ist das eine der wenigen Dinge die sie mal gut hinbekommen haben.

Wenn man seine Organe behalten will muss man hier einfach nur widersprechen und das wars, eigene Entscheidung, kein Druck, dass wars.

Es gibt halt nur 2 Möglichkeiten(denk ich jedenfalls)
1. Entweder sie entscheiden sich dazu wie es bei euch ist, wer Organspender sein will muss sich melden, muss dafür was tun, muss sich dafür interessieren usw. dann bedeutet das der Staat bestimmt alljene die sich damit nicht beschäftigen sind automatisch "Nicht-Spender".

2. Sie entscheiden sich für unsere Methode die genau umgekehrt ist, wodruch sie alle nicht interessierten zu Spendern erklären und die nicht Spender etwas tun müssen. Der Vorteil ist das wir die Organe derer bekommen denen das schlichtweg furzegal ist und das sich jeder damit außernandersetzen muss.

Methode 2 sorgt für mehr Organe und dafür das sich die Leute mehr damit beschäftigen.


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Organspende-Reform: Wie bekennst du dich?

28.01.2013 um 00:52
@dovahkiin
Du darfst dabei nur nicht vergessen warum sie eine Widerspruchslösung einführen, nämlich um mehr Organspender zu bekommen. Es fällt nämlich leichter Ja zu sagen als Nein und von vornherein als Organspender zu gelten bis man widerspricht finde ich nicht richtig.


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Organspende-Reform: Wie bekennst du dich?

28.01.2013 um 01:21
@dovahkiin

Es ist aber nunmal so, dass der Staat hier einem die Entscheidung mehr oder weniger abnimmt. Und wenn der Organspender vor seinem Tod aus welchen Gründen auch immer nicht wiedersprechen konnte etc. dann ist das schon staatlich herbeigeführte Körperverletzung, wenn er nie spenden wollte.

Lösung 1, wäre wie ich finde, die richtige. Muss man sich rechtfertigen, weil man keine Organe spenden will? Muss man dem Staat Rechenschaft geben inform einer Wiederspruchslösung? Wer spenden will kann sich jederzeit einen OSA besorgen. Wo ist das Problem?

Der Staat entscheidet hier über etwas, was ihm garnicht gehört. Der Körper eines anderen Menschen.

Spenden sind ok und auch wichtig. Aber nicht auf so eine Art, meine Meinung.

Auch wenn es heftig klingt, da bekommt man schon Angst auf dem Krankenhausbett zu sterben bzw. ins Koma zu fallen. Oder das man im Notfall nur noch am Leben erhalten wird, damit man an die Organe kommt.


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Organspende-Reform: Wie bekennst du dich?

28.01.2013 um 02:03
@cassiopeia88
Zitat von cassiopeia88cassiopeia88 schrieb:Du darfst dabei nur nicht vergessen warum sie eine Widerspruchslösung einführen, nämlich um mehr Organspender zu bekommen.
Hab ich doch selbst gesagt oder? Und das ist ja auch gut so, je mehr Organe desto besser für alle. Lösung 1 mag für manche Individuuen bzw für das Individuum besser ein Lösung 2 ist jedoch besser für das ganze Land.
Zitat von cassiopeia88cassiopeia88 schrieb:Es fällt nämlich leichter Ja zu sagen als Nein
Was soll das heißen es fällt leichter Ja zu sagen als Nein? Du meinst also manche Leute haben echt nicht genug Willensstärke den Widerspruch zu leisten obwohl sie es gerne wollten oder wie? Ich bitte dich... Wenn ich etwas nicht will dann muss ich mich wehren/etwas sagen usw. ansonsten ist man selber Schuld, tut mir leid aber es ist so.

@Schwann
Zitat von SchwannSchwann schrieb:Es ist aber nunmal so, dass der Staat hier einem die Entscheidung mehr oder weniger abnimmt.
Das tut er so oder so in der er einem zum vorerst Spender oder Nicht-spender erklärt was nur solange gilt bis man sich selbst entscheidet, den einzigen denen eine Entscheidung abgenommen wird sind die denen es egal ist, sonst würden sie sich damit beschäftigen.
Zitat von SchwannSchwann schrieb:Und wenn der Organspender vor seinem Tod aus welchen Gründen auch immer nicht wiedersprechen konnte etc. dann ist das schon staatlich herbeigeführte Körperverletzung, wenn er nie spenden wollte.
Wenn er nie spenden wollte hätte er sich informieren sollen, und aus welchen Gründen sollte man denn nicht dazu kommen widersprechen zu können? Das mit der Körperverletzung.. naja, ansich richtig würde nab Organe gegen den Willen entnehmen jedoch spricht man beim Opfer von einem Hirntoten insofern... außerdem wie gesagt informieren, widersprechen, blabla
Zitat von SchwannSchwann schrieb:Lösung 1, wäre wie ich finde, die richtige. Muss man sich rechtfertigen, weil man keine Organe spenden will? Muss man dem Staat Rechenschaft geben inform einer Wiederspruchslösung? Wer spenden will kann sich jederzeit einen OSA besorgen. Wo ist das Problem?
Man muss sich nicht rechtfertigen soweit ich weiß(werd mich aber nochmal genauer erkundigen wie das bei uns abläuft) man muss Widersprechen. Ja wer WILL kann sich jederzeit so n Ding besorgen, es geht aber darum das viele Organe verschwendet werden weil es scheiß vielen Leuten einfach egal ist und die sogar zu faul für sowas sind, trotzdem kann man bei Lösung 2 ihre Organe bekommen.

Einfach gesagt macht Lösung 2 es für das Individiuum ein wenig schwerer wobei dagegen alle davon Profitieren weil mehr Leute informiert sind und mehr Organe vorhanden sind.


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Organspende-Reform: Wie bekennst du dich?

28.01.2013 um 05:52
Guten Morgen @dovahkiin
Zitat von dovahkiindovahkiin schrieb:Das tut er so oder so in der er einem zum vorerst Spender oder Nicht-spender erklärt was nur solange gilt bis man sich selbst entscheidet, den einzigen denen eine Entscheidung abgenommen wird sind die denen es egal ist, sonst würden sie sich damit beschäftigen.
Es gibt dennoch ein Unterschied. Wenn jeder "Nicht-Spender" ist, ist das kein Eingriff in das Persönlichkeitsrecht. Wenn der Staat jeden zum automatischen Spender macht ist es das. Der Staat kann nicht einfach jemanden zwingen. Es reicht die Leute per Brief zu informieren, in Werbung aufmerksam machen etc.. Also praktisch Selbstbedienungsladen. Jemand anderer im Thread meint, dass man sogar selbst zur Behörde gehen muss bzw. das Wiederspruchsformular beantragen muss (kommt auch aus Österreich). Anstatt den Antrag jeden zuzuschicken, wo er ein "ja" oder "nein" ankreuzt wird, muss man selbst beantragen, dass sein Körper unversehrt bleibt nach dem ableben. (Körperliche Unversehrtheit steht hier sogar im Grundgesetz!!). Fehlt nur noch, dass der Zwang kommt.... Aber das wäre mit dem zuschicken der Anträge wieder zuviel Verwaltungsaufwand.

Mal abgesehen davon geht der wirkliche Anonymitätsschutz verloren. Weil jeder Nicht Spender in der Datenbank erfasst wird. Das führt wiederrum dazu, dass es im Vermerk so steht. Muss das sein?
Ich finde nicht. Ein OSA reicht in meinen Augen vollkommen aus. Genauso kann die Krankenkasse auch einfach diesen zuschicken, mit einem Infoschreiben. Wer spendet behält den OSA, wer nicht, wirft ihn weg. Wo ist da das Problem?

Der Staat greift einfach in die Grundrechte eines Menschen ein.
Zitat von dovahkiindovahkiin schrieb:Wenn er nie spenden wollte hätte er sich informieren sollen, und aus welchen Gründen sollte man denn nicht dazu kommen widersprechen zu können? Das mit der Körperverletzung.. naja, ansich richtig würde nab Organe gegen den Willen entnehmen jedoch spricht man beim Opfer von einem Hirntoten insofern... außerdem wie gesagt informieren, widersprechen, blabla
Ja informieren hätte er sich schon können. Beispiel: Der Staat entschließt freundlicherweise, dass NUR der Spender wiedersprechen darf und nicht deren Angehörigen (mal angenommen). Doch der Spender liegt im Koma seit, sagen wir 2 Monaten. Der Beschluss gilt ab dem neuen Jahr, wenn wir davon ausgehen, dass der Spender seit November im Koma liegt. Damit wäre seine persönliche Entscheidung nichtig. Da der Beschluss seit dem neuen Jahr gilt und er demnach auch nicht wiedersprechen konnte.
Der Spender hat keinen OSA, weil er nicht spenden möchte. Doch Dank der Wiederspruchslösung ist das nun egal, da die Regierung so entschieden hat, dass er automatisch Spender ist.

Das alles ist ein Beispiel.
Zitat von dovahkiindovahkiin schrieb:Man muss sich nicht rechtfertigen soweit ich weiß(werd mich aber nochmal genauer erkundigen wie das bei uns abläuft) man muss Widersprechen. Ja wer WILL kann sich jederzeit so n Ding besorgen, es geht aber darum das viele Organe verschwendet werden weil es scheiß vielen Leuten einfach egal ist und die sogar zu faul für sowas sind, trotzdem kann man bei Lösung 2 ihre Organe bekommen.
*hervorgehoben von mir

Der letzte Satzabschnitt klingt irgendwie nach "Wenn Du zu faul bist, nehm ich es mir einfach!". Es kann nicht angehen, dass man sich einfach an Menschen "bedient" nur weil die sich nicht genug darüber informiert haben! Ja sicher sind einige Faul. Aber denen kann man auch Infomaterial zukommen lassen. Das macht keinen Unterschied.

Wieso züchtet man keine Organe nach? Aber das fällt ja wieder unter die Stammzellenforschung, was ethisch sehr umstritten ist. Aber einen Menschen Organe entnehmen, weil er sich nicht genug informiert hat, ist wiederrum ok?

Bezüglich des Wiederspruchsformulars hab ich mal bei Google Bildersuche geschaut. Begründung ist da nicht zu sehen. Das ändert aber nichts daran, dass man namentlich erfasst wird und man bei den Ärzten hinterher als "Buh" Mann dasteht.

Wenn ich ehrlich bin, im Krankenhaus oder einer öffentlichen Einrichtung möchte ich nicht sterben eines Tages!

Ich möchte einfach noch ganz sein, wenn meine Stunde schlägt und nicht ausgeweidet werden.

01 Widerspruch gegenC3BCber einer Organe

Quelle: http://www.aktion-leben.de/organspende/organtransplantation/widerspruch-gegen-eine-organentnahme/ (Archiv-Version vom 22.03.2016)

Lies bitte mal die erste Zeile:
In Österreich gibt es bekanntlich die sog. "Widerspruchsregelung" im Bezug auf Organspende. Das heißt, nach einem Unfall oder bestimmten Krankheiten können Ärzte ungefragt Organe nach diagnostiziertem sog. "Hirntod" entnehmen. Sie müssen nicht um Zustimmung des Patienten (z.B. Organspenderausweis) oder die Angehörigen fragen, wenn nicht ausdrücklich widersprochen wurde.
*hervorgehoben von mir

Quelle: http://www.aktion-leben.de/organspende/organtransplantation/widerspruch-gegen-eine-organentnahme/ (Archiv-Version vom 22.03.2016)

Und das find ich schon ein Ding! Also praktisch Selbstbedienungsladen...


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