@georgerus Der Unternehmer hat doch wohl das Recht, die Früchte seines Engagements zu ernten. Er oder seine Vorfahren haben das Unternehmen teilweise aus dem Nichts aufgebaut und sind berechtigt, einen Unternehmerlohn zu erhalten. Schließlich wird der Hauptteil des Gewinns in neue Investitionen gesteckt.
@DerFremde "Im Kapitalismus könne ein Lohnarbeiter ohne Eigentum an Produktionsmitteln nicht frei über seine Arbeitskraft verfügen, sondern müsste sie nach den Vorgaben des Kapitalisten einsetzen, für den er arbeitete."
Erstens kann er sich den "Kapitalisten", für den er arbeitet in unserer freien Welt aussuchen. Wäre es denn besser, stattdessen an einem Fließband zu sitzen und stupide Arbeiten zu verrichten, die schon längst von einer Maschine übernommen werden könnten? Damit steht man dem Fortschritt im Wege.
@Chrest "Das würde mich absolut nicht stören, weil ich nicht das Verlangen habe Produktionsmittel zu besitzen!"
Damit sprichst du aber lediglich für dich. Du musst aber jeden Menschen beachten. Wer sagt denn, dass es nicht genügend junge Firmengründer gibt? Und dann kommen da natürlich noch die vielen bereits bestehenden Unternehmen hinzu.
"Was mich vielmehr stört ist, wenn unserer Steuergelder, also Volkseigentum dazu benutzt wird Privateigentümern die Verluste zu erstatten!"
Da bin ich weitestgehend deiner Meinung.
"Das kann aber für das Volk segensreicher sein, wenn dies von Fachleuten zum Wohle des Volkes gemacht wird, als wie es jetzt im Kapitalismus praktiziert wird!"
Hier kann ich mich nur wiederholen:
"Ein wesentliches weiteres Manko ist die Planwirtschaft. Nicht nur wird völlig ineffizient gearbeitet, nein, es wird auch die Demokratie und die Selbstbestimmung mit Füßen getreten. Die planende Stelle kennt die relevanten Informationen vor Ort nicht, was wiederum zu Fehlentscheidungen und mangelnder Flexibilität führt. Unternehmen dürfen nicht selbst entscheiden, wie sie geführt werden und was sie produzieren wollen. Das widerspricht den Idealen der Demokratie und den Rechten, die jedem Menschen zustehen."
Du lässt außerdem außer Acht, dass wir in einem freien Land leben, in dem jeder das aus sich machen kann, was er will, wenn er nur genug Ehrgeiz hat. Daraus resultiert auch, dass man sich die Art seiner Beschäftigung frei aussuchen kann.
Außerdem hat der Bürger auch dafür zu sorgen, dass der Staat nach vorn getragen wird, weshalb er dem Fortschritt nicht im Wege stehen darf.
ICH BIN KEIN FDP WÄHLER!
:DGruß