Euer Verhältnis zum Kommunismus
02.04.2012 um 20:21@Puschelhasi find ich super das du was für die gleichbehandlung von schwulen tust, ich wusste aber gar nicht das du in bielefeld studierst...
Moneyou schrieb:Utopie bliebt Utopie,sie zu erreichen ist einfachJAWOLL, der perfekte Widerspruch! ;)
BlauerDragoner schrieb:was den Besitz von Privateigentum nicht möglich machtSchon falsch! Auch Privateigentum ist im Kommunismus erlaubt, nur nicht der Besitz von Produktionsmitteln!
BlauerDragoner schrieb:... das ist aber trotzdem genauso schlimmFinde ich überhaupt nicht! Ich kann mein Auto sowie mein Haus besitzen, wo ist das Problem? Was brauche ich mehr um zufrieden und glücklich zu sein?
Karl Marx und Friedrich Engels beschreiben die kapitalistische Gesellschaft als Gesellschaft des Elends, der Ausbeutung und der Entfremdung. Das Manifest der Kommunistischen Partei von 1848 sieht Globalisierung, Internationalisierung und Verstädterung als positiv an. Es enthält aber die grundsätzliche Aufforderung, den Kapitalismus durch den Sozialismus bzw. Kommunismus abzulösen, um die Missstände zu beseitigen.Wikipedia: Kapitalismuskritik
In seinen Frühschriften betont Marx besonders den Aspekt der Entfremdung. Im Kapitalismus könne ein Lohnarbeiter ohne Eigentum an Produktionsmitteln nicht frei über seine Arbeitskraft verfügen, sondern müsste sie nach den Vorgaben des Kapitalisten einsetzen, für den er arbeitete. Die Güter, die er so produziere, erlebe der Arbeiter nicht mehr als seine eigenen, sondern als fremde; er könne sich in den Ergebnissen seiner eigenen Tätigkeit nicht wiedererkennen. Der Kapitalismus sei eine subtile Form der Knechtschaft, die sich auf eine scheinbare Freiheit stütze. Formell seien in der zwar kapitalistischen Gesellschaft alle Mitglieder frei und rechtsgleich, de facto aber könnten Lohnarbeiter nur wählen, an wen sie ihre Arbeitskraft verkauften. Arbeit sei im Kapitalismus nicht eine Möglichkeit der Selbstverwirklichung, sondern ihrem Wesen nach Zwangsarbeit.