Euer Verhältnis zum Kommunismus

Dann doch lieber weiterhin Reichtum für einige wenige.

Es hat einen echten Kommunismus nie gegeben und es gibt viele verschiedene Formen. Aber die Demokratie kann nicht funktionieren. Einige Menschen mögen intelligent sein, aber die ''Masse Mensch'' ist dumm. Sie ist eine instabile Kraft und ihr fehlt es an Weisheit und Intelligenz.
Die orientierungslosen Menschen brauchen also einen Anführer, der ihnen ihren Zweck zeigt, den Gemeinwillen findet, ihm dient und so der Gesellschaft nützlich ist. Dabei darf und muss jede Maßnahme und jede Gewaltanwendung diesem höherem, guten Ziel dienen, eine klassenlose gesellschaft zu schaffen.

@Entenfutter
Was ist denn das Problem in der heutigen Gesellschaft? Du musst dir erstmal das Problem bewusst sein wenn du ein anderes "System" befürwortest.

@Entenfutter
Ich glaube auch dass Demokratie (leider) immer in einer Ochlokratie endet

@pad

Das immer mehr Kapital in den Händen von immer weniger leuten ist. Das unsere Staaten überschuldet sind und das die Medien viel zu viel Macht haben.

@Entenfutter

Entenfutter schrieb:Das unsere Staaten überschuldet sind und das die Medien viel zu viel Macht haben.

Daran ist der Mensch schuld. Nicht das System.

Entenfutter schrieb:Das immer mehr Kapital in den Händen von immer weniger leuten ist

Ja, aber ganz kann man das Kapital nicht verteilen. Bestimmte Güter sind begrentzt.

@Entenfutter

Was für ein Glück für Dich und mich, dass die "orientierungslose dumme Masse" immer die anderen sind und wir mitnichten dazu gehören. Fragt sich nur, wie andere das sehen.

Doors schrieb:Dann doch lieber weiterhin Reichtum für einige wenige

reichtum für jene, die ihn verdient haben. also für leute, die der welt gut tuen.

@Doors

Irgendwann wird die Menschheit uns danken.

Wer für den Kommunismus ist, kann nicht gegen den Gulag sein.Da ich nicht für den Gulag bin,...

Nicht jeder hat seinen Reichtum selbst verdient - und nicht jeder Reichtum muss zwangsläufig der Welt gut tun.

@Entenfutter
Das Problem ist doch nicht das Menschen mehr haben als andere. Einige Menschen haben nunmal mehr weil es ihre Fähigkeiten erlauben. Man kann nicht sagen ich nehmen oben was weg und gebe es unten dazu weil man solche "Güter" nicht teilen kann.

@BEHINDtheSUN das gulag ist nötig, nur halt nicht so wie es die SU benutzt hat, pfaffen und kapitalisten müssen doch irgendwie für ihre menschenverachtende lebensweise bestraft werden.
und verbrecher einsperren ist ja wohl nichts unübliches in ziviliserten gesellschaften.

@25h.nox
Ja, die Frage ist nur was man als Verbrechen definiert

@BEHINDtheSUN naja, die spekulationen mit nahrungsmitteln ist wohl eindeutig mord...

@25h.nox
Es ist auch (Selbst)Mord im Schlauchbott nach Europa kommen zu wollen.Und nun alle Abschieben wegen suzidakernTendenzen?

@BEHINDtheSUN ist es nicht viel mehr mord ihnen den sicheren weg in die zivilisation zu versperren?

@Entenfutter
mich stört am kommunismus das -ismus am ende, denn es impleziert, dass es einen unabdingbaren weg gäbe, dinge, die da kommen, zu handhaben. das einfallstor für pedanz und sogar faschismus.
den kommunalen gedanken ansich finde ich indes nicht schlecht, denn so stände es minderheiten frei, gemeinden zu gründen und alternative lebenskonzepte auszuprobieren. sicher geht das nicht ohne pflichten und ausserhalb der (heute) normalen ballungsgebiete fallen viele errungenschaften der zivilisation auf mittelalterliches niveau zurück. aber im grunde bin ich dafür, dass menschen diese möglichkeit haben sollten. gegenwärtig gibt es tatsächlich mittelalter- und indianer-kommunen und weiss der fuchs, allerdings nicht so leicht zugänglich und etabiliert, wie es sein könnte. das konzept stadt bietet einfach zu viele vorteile, selbst wenn man im kulturlosen randgebiet-plattenbau anonym vor sich dahindämmert.
das und nicht mehr ist für mich kommunismus. ich bin zudem sicher, dass unsere derzeitigen und zukünftigen lebenskonzepte auch positiv vom kommunismus befruchtet werden können. ich bin ausserdem sicher, dass es auch irgendwo kommunistische gemeinden gibt, die all ihree mitglieder zufrieden stellen (was ja eigentlich auch vorgeblicher anspruch ist).

BEHINDtheSUN schrieb:Wer für den Kommunismus ist, kann nicht gegen den Gulag sein.

Was für ein Blödsinn. Die stalinistische Säuberungen und politische Verfolgung aller Art in den staatssozialistischen Einparteiendiktaturen hat auch Kommunisten getroffen, die schlicht und ergreifend andere Kommunismuskonzeptionen hatten. Es sind mit Sicherheit auch viele Kommunisten in den Gulags zu Grunde gegangen. Da zeigt sich mal wieder die selektive Geschichtsblindheit, die wohl ignoriert, dass einer der Führer des Ungarischen Volksaufstandes, Imre Nagy, selbst (Reform-)Kommunist war und lediglich den starren Dogmatismus des stalinistischen Marxismus ablehnte und einen demokratischen Sozialismus befürwortete. Das selbe gilt für Alexander Dubcek bezüglich des Prager Frühlings, der den Sozialismus nicht abschaffen wollte, sondern einen "Sozialismus mit menschlichem Antlitz" wollte. Dass Sozialismus und pluralistische Demokratie sich nicht ausschließen muss und dass Kommunisten nicht immer ein totalitären Einparteienstaat anstreben zeigt sich ferner auch bei Salvador Allende...

@Entenfutter
Merkst du überhaupt noch was du da schreibst,oder steckt da ne Absicht hinter?!
Eine klassenlose Gesellschaft nach dem Führerprinzip,dann auch noch ne totalitäre,das ist doch ein Widerspruch in sich

@kulam
Nagy und Dubcek waren lupenreine Sozialdemokraten,keine Sozialisten
In den Gulags der Sowjetunion starben drei Millionen Kommunisten,die gesamte Avantgarde der Oktoberrevolution