shionoro schrieb:Es löst in mir etwas aus, wenn ich weiß, dass manche Menschen das tausendfache von dem haben, was sie für ein Leben in Luxus bräuchten, dafür aber andere so wenig, dass sie nicht gut am gesellschaftlichen Leben ihres Heimatlandes teilnehmen können oder sogar verhungern.
Verhungern tun die Leute in Ländern wie Indien, China, Südafrika, vielleicht auch Russland, wo superreiche Oligarchen in ihren vergoldeten Luxusschlitten fahren, während die armen Menschen auf der Straße hausen. Deutschland hat ein soziales System das immerhin das Verhungern verhindert und jedem Kind eine Mindest-Schulbildung ermöglicht, der Rest hängt dann an jedem einzelnen selber, was man daraus macht oder nicht.
Das "tausendfache" ist übrigens äußerst selten das, worauf die Reichen des Nachts schlafen, denn da bringt es keine Zinsen. Das ist in der Regel investiert, egal ob in Banken oder in Produktionsstätten. Selbst wenn sich der Reiche goldene Wasserhähne für seine Nobelwohnung leistet, ist auch das Anlagevermögen, Gold ist es egal ob es als Anlagevermögen in einem Bankschließfach lagert oder ob Wasser durchströmt. Von Gold kann man weder in dem einen noch in dem anderen Fall abbeißen, wenn man Hunger hat, man kann es nur wieder eintauschen.
shionoro schrieb:Das ist reine Fantasie, beleg mir mal, dass auch nur ein Bruchteil der deutschen Filme so finanziert werden. So werden Filme nicht gemacht,
Lies selber nach. Eine Vollförderung durch den Staat gibt es bei Filmprojekten wahrscheinlich nie, außerdem sind die Förderungen keine Geschenke, sondern nur Darlehen, die aus dem Ertrag des Films zu bestimmten Konditionen wieder zurückgezahlt werden müssen. Wenn der Film aber floppt sprich kaum Ertrag bringt ... wie kriegt dann der Staat sein Geld zurück?
https://www.ilb.de/de/filmfinanzierung/arten-der-filmfinanzierung_mit-menue/risikotragende-filmfinanzierung/Wenn aber ein Reicher für ein Filmprojekt (einen Sportverein oder sonstwas) spendet, dann ist das ein Geschenk. Und kein zurückzuzahlendes Darlehen.