Euer Verhältnis zum Kommunismus
20.07.2018 um 21:29@Bone02943
Hmmm was hältst du von Josip Broz Tito, SFRJ und jugoslawischen Sozialismus bzw Titoismus?
Hmmm was hältst du von Josip Broz Tito, SFRJ und jugoslawischen Sozialismus bzw Titoismus?
Optimist schrieb:Ich wünschte mir eine gute Mischung von beidem:Ist halt wirklich alles leider nur Utopie, da hast du schon recht.
- nicht die Behäbigkeit, Bürokratie der Demokratie, nicht dieses "viele Köche verderben den Brei"
- dafür aber einen altruistischen humanen Herrscher, der nur auf das Wohl der Bevölkerung bedacht ist.
--> kurz: Kommunismus in der Theorie
Gibts sowas ähnliches nicht z.B. in Buthan (oder wie dieses Land heißt, welche nach Glücksfaktor geht)?weißt du was ich meine?
GilbMLRS schrieb:Eine Demokratie ist nur so tauglich wie die Ausgestaltung ihrerselbst.Es ist aber eine Demokratie, auch wenn es nur 2 Parteien giebt. Die Menschen können ihre Stimme der Partei geben, die ihnen gefällt. Oder?
Was wir in den USA sehen ist keine Demokratie sondern mal ganz platt formuliert eine Zweiparteiendiktatur. Es gibt entweder die einen, die nur für Vermögende oder Konzerne agieren oder die anderen, die nur für Vermögende oder Konzerne agieren und wer von den beiden gewinnt, das entscheidet einzig und allein die Werbeindustrie mit der Kohle, die in die jeweiligen Wahlwerbekampagnen gesteckt wird. Es werden also in beiden Fällen nur die Interessen des Kapitals vertreten, sonst hätte dieses Land nämlich schon längst mal ein Gesundheitssystem.
In Deutschland gleicht sich das ganze an, wenn man früher jemanden brauchte, um auf Arbeitnehmerrechte zu scheißen, dann blieb einem nur die CDU oder die FDP.
Heute haben wir für diese Anforderung noch die Grünen, die SPD und die AfD zusätzlich. Die Ziele der Parteien sind also in den meisten Fällen dieselben, nämlich Klientelpolitik für Konzerne (CDU mit Dobrindt die Autoindustrie, SPD mit Clement die Zeitarbeit, AfD mit Weidel die Hochfinanz, FDP....naja, kann man sich ja denken).
Das Ganze wird dann in so süß klingende Termini wie "repräsentative, parlamentarische Demokratie" gepackt um zu verschleiern, dass die absolut einzige Möglichkeit, die der Bürger auf die Entscheidungsfindung hat, die Stimmenabgabe alle vier Jahre ist. Alles, was dazwischen passiert, wird von den Lobbyvereinen hochvermögender Unternehmen und Unternehmensverbände oder gar über "Leihbeamte" organisiert, also Vertreter aus der Wirtschaft, die sich in Behörden installieren lassen um den lieben Herren Parlamentariern die Gesetze zurechtzudiktieren.
Bone02943 schrieb:Bisher nicht mit ihm beschäftigt.Hmmm schade, hätte mich eine Meinung dazu interessiert aber okay :)
Baruchan schrieb:Es ist aber eine Demokratie, auch wenn es nur 2 Parteien giebt. Die Menschen können ihre Stimme der Partei geben, die ihnen gefällt. Oder?was nützt das wenn man nur die Wahl zwischen Teufel und Belzebub hat?
GilbMLRS schrieb:In Deutschland gleicht sich das ganze an, wenn man früher jemanden brauchte, um auf Arbeitnehmerrechte zu scheißen, dann blieb einem nur die CDU oder die FDP.Mir sind die Parteien auch zu sehr mit Wirtschaftslobbyisten verbandelt ("Geld regiert die Welt...")
Heute haben wir für diese Anforderung noch die Grünen, die SPD und die AfD zusätzlich. Die Ziele der Parteien sind also in den meisten Fällen dieselben, nämlich Klientelpolitik für Konzerne (CDU mit Dobrindt die Autoindustrie, SPD mit Clement die Zeitarbeit, AfD mit Weidel die Hochfinanz, FDP....naja, kann man sich ja denken).
Das Ganze wird dann in so süß klingende Termini wie "repräsentative, parlamentarische Demokratie" gepackt um zu verschleiern, dass die absolut einzige Möglichkeit, die der Bürger auf die Entscheidungsfindung hat, die Stimmenabgabe alle vier Jahre ist.
Alles, was dazwischen passiert, wird von den Lobbyvereinen hochvermögender Unternehmen und Unternehmensverbände oder gar über "Leihbeamte" organisiert, also Vertreter aus der Wirtschaft, die sich in Behörden installieren lassen um den lieben Herren Parlamentariern die Gesetze zurechtzudiktieren.
Optimist schrieb:Mir sind die Parteien auch zu sehr mit Wirtschaftslobbyisten verbandelt ("Geld regiert die Welt...")Mir wäre es nicht egal. Dann muss man in Deutschland dementsprechend wählen. Sorry. In einem kann es so rüberkommen wie ihr denkt. Mit der Wirtschaft. Ein grosser Schwachpunkt.
Da wäre es mir dann irgendwann wirklich egal, ob ich solch eine Demokratie habe oder Kommunismus, der mehr auf Diktatur aufgebaut ist.
Aber das schöne wäre, dass jeder sein Auskommen hätte (vielleicht gäbe es im Komm. wenigstens ein BGE, wenn schon vielleicht das Geld nicht abgeschafft wäre :) )
Baruchan schrieb:Dann muss man in Deutschland dementsprechend wählenWen soll man denn wählen?