Euer Verhältnis zum Kommunismus
01.02.2014 um 21:46Ich sehe in dem Internet und in Hackerorganisationen ein großes Potential der Aufklärung.
Badbrain schrieb:Ich war über 10Jahre für ein schwedisches Unternehmen tätig, ein sog. GlobalPlayer.Na dann frag dich doch mal selbst wer in dem Fall das positivere Beispiel ist? Es ist doch schön das sich ihre Initiative gelohnt hat und Schweden inzwischen weltweit eines der stabilsten sozialen Gefüge besitzt und dabei noch ziemlich rational wirtschaften kann.
Glaube mir, gäbe es die dortige Gesetzgebung nicht, die von den Schweden "erkämpft" worden ist, dann würde es dort genauso aussehen wie bei uns.
Badbrain schrieb:Und vergiss nicht, in Schweden bist Du gläsern.Ich bin so schon nen recht offenes Buch :D
Badbrain schrieb:machen kannst Du dort auch nicht viel, ist Schneepampa.Also ich war auch schon ab und zu im hohen verschneiten Norden, dann und wann kann man da schon so einiges machen, wenn man keine Frostbeule ist ;)
Badbrain schrieb:Technologisch gibt es dort das Modernste, was Du Dir vorstellen kannst, aber wie geschrieben, es funktioniert nur deshalb, weil sie wenige Menschen sind. 40Millionen Arbeitnehmer sind da eine andere Hausmarke.Da hast du völlig recht, jedoch bringt es nichts den Kopf in den Sand oder eben Schnee zu stecken, man braucht einfach etwas mehr Idealismus und man muss den Mut haben auch mal den obersten Oligarchen in diesem Land ans Bein zu pinkeln, Stichwort die Familie Quandt, die obersten Etagen der Deutschen Bank, Vorstände und Chefs der Großunternehmen. Die sitzen teilweise auf so viel Kohle das ich nur immer wieder dieses Bild posten kann:
wokffan123 schrieb:Daher muss es einen Wandel in unserem Denken geben.So ist es und ich sage da immer learning by doing ist essentiell um die Scheu vor solchen Begriffen zu verlieren, denn am Ende ist es doch etwas wofür es sich zu kämpfen lohnt, zumindest sollte man einfach das nötige Bewusstsein schaffen, aufklären und rationaler denken, Geduld ist dabei ganz wichtig. Selbst mit den Reaktionären muss man Geduld haben, in manchen Punkten ist ihre Gegenkraft auch nötig um die ganze Thematik auch für die unschlüssigen begreiflicher zu machen, das gilt auch für die stillen Mitleser hier. Das Bild vom Kommunismus und Anarchismus ist nichts statisches es ist etwas dynamisches und besteht aus Lernprozessen, wenn die Menschen das verstanden haben wird es vielleicht auch für die eher skeptischen Gegenspieler schmackhafter.
Falls man auf die menschen zugeht und ihnen etwas darueber erzarhlt,wuersen alle es super und toll finden.
Das Ding ist nunmal, dass die Menschen sich noch nicht alle ihrwr Individualität richtig bewusst sind, und noch herdentier maessig denken (in die falsche Richtung).
Badbrain schrieb:Schweden funktioniert, weil da ein gewisser Zwang dazu herrscht. Den wollen wir doch aber so nicht. Oder überhöre ich da sehr viele Leute?Der "Zwang" besteht nur für die obersten reichen Unternehmer und Banker dieses Landes, betrifft aber nicht die Mittelschicht des Landes, der geht’s ähnlich wie bei uns auch, nur gibt es eben kaum eine "Unterschicht", denn diese wird gefördert, nicht "gestillt" wie in Deutschland. Man hat in Schweden eine Angleichung der Klassen bewirkt, etwas das durchaus zwanglos funktioniert, wenn eben die obersten Instanzen und Unternehmer/Banker/Manager mitspielen und vielleicht doch etwas Solidarität und Bescheidenheit zeigen. Es sind ja nur gewisse Prozentsätze die nötig wären. Stell dir auch mal gerade mal eine 5 oder 10% Finanz-Transfersteuer vor, das würde massig an Geldern umverteilen für vital wichtige Belange. Das ist alles kaum mit Zwängen verbunden, das ist mit purer Vernunft verbunden.