Foss schrieb:Laaaaangweilig! Nichts als Emotionen.
Ich sehe es anders.
Bisher haben die die Waffenträger
scheinbar rational argumentiert:
Wir brauchen die Waffen um uns und unseren Besitz zu verteidigen.
Waffen sind nicht schlecht. Es kommt darauf an, wie sie verwendet werde etc.
Erstaunlich: Man hat jedesmal erstaunlich emotional reagiert, wenn die Waffengegner forderten, die Rechte der Waffenträger einzuschränken.
Das lässt doch vermuten, dass die Waffen eine emotionale Bedeutung haben, die nicht zugegeben wird.
Sind für das Image wichtig, das Selbstvertrauen, die Männlichkeit.
(Und dafür sterben Menschen?)
Darum krallen sie sich auch so an ihren Waffen fest, wie kreischende Kinder an ihren Spielzeugen.
Wenn die Waffengegner mit Vernunft argumentierten (Wie viele Tote soll es noch geben?), wurde mit Unvernunft gekontert (vergewaltigende Hispsanic-Banden/oder : Wir wählen Trump).
Darum finde ich das, was die jungen Leute jetzt auf die Beine stellen genial.
Die Zeit ist offenbar reif. Das ist endlich ein kleiner Schritt nach vorne.
Gefühl ist der Weg dem Waffenwahn zu begegnen.
Neben dem gezeigten Gefühl ist ihre Rede so besonders weil sie sehr lange schweigt.
Wer traut sich heute, zu schweigen? Im Fernsehen?
Das wagt niemand. (Ein Beispiel gab es vor ein paar Jahren)
Wenn den Zuschauern nichts geboten wird, zappen sie weg.
Und in dem verlinkten Video sieht man, wie die Kamera hilflos herumschwenkt.
Immer wieder auf ihr Gesicht-und kreuz und quer.
Was zeigen, wenn nicht gesprochen wird-und auch ringsum keine Action stattfindet-weil alle zuhören?
Ich finde die Proteste bemerkenswert-und auch diese Rede.
Mal schauen, ob sich eine Jugendbewegung bildet.