USA - Waffen und das Waffengesetz. Wann hört das auf?

@Glünggi
ich verstehe, dass man sich das fragt

@Glünggi

In den USA wären aber auch die Kriminellen viel leichter an Waffen gekommen, und hätten deinen Cousin evtl. auch einfach zuerst umgenietet, daher ist das Argument hier eigentlich nicht wiklich gegeben. Aber anhand von Einzelfällen sollte man solche Regelungen ohnehin nicht bewerten.

@Tussinelda
An Danke, hab in irgendwie überlesen.

Wobei ich mir nicht vorstellen kann das dies Sinn macht.

AlexR schrieb:Der Grund warum Waffen nicht im Schützenheim gelagert werden ist der keine zentralen Waffenlager zu schaffen falls es einem Kriminellen gelingt dort einzudringen.

Es sollte doch ungleich schwerer sein in so ein Lager einzudringen als sich beim Kriminellen des Vertrauens ne Waffe zu besorgen wenn man unbedingt will.

Mir geht es darum dass ich denke, das die Versuchung ne Waffe zu benutzen viel höher ist wenn ich diese zu Hause und ohne Probleme rankomme als wenn ich erst so einbrechen müsst etc.
Wenn ich ein Sportwagen fahre, ist die Wahrscheinlichkeit mal n bissel zu Rasen ja auch höher als wenn ich n 50 PS Auto fahre, außer natürlich bei Silversurfern mit Hut auf der Heckablage ^^

Rho-ny-theta schrieb:Man kann aber externe Sicherungsmechanismen anbringen, die es unmöglich machen, den Abzug zu betätigen.

Das widerspricht der Idee, die hinter solchen Notfallwaffen steht. Die P99 und vergleichbare Faustfeuerwaffen werden geladen (Patrone ins Patronenlager), und dann entspannt (durch Druck auf den entsprechenden Knopf), dadurch wird der Schlagbolzen entlastet. Um abzudrücken, musst du erheblich mehr Muskelkraft aufwenden, da eine entspannte P99 beim Abdrücken sich erst spannen muss. Der Vorteil ist, dass du sie schnell ziehen und einsetzen kannst, auch einhändig. Der Sicherungshebel entfällt dadurch.

@KillingTime
und wie oft kommt man persönlich in die Situation, diese waffe benutzen zu müssen?

@KillingTime

Es geht ja um Waffen, die gelagert sind, man geht also nicht von einem unmittelbaren Bedrohungsszenario (aka: ein Einbrecher steht vor mir und zieht die Waffe, ich muss ihm zuvorkommen) sondern von weniger extremen Situationen (aka: ich wache nachts auf und höre Geräusche im Wohnzimmer). In solchen Situation kann man die paar Sekunden, die das Lösen einer solchen Sicherung kostet, in Kauf nehmen. Wenn man die Waffe schussbereit am Mann trägt, besteht ja nicht die Gefahr, dass ein Kind sie findet und damit spielt. Dafür sind diese Sicherungseinrichtungen ja gedacht, eben um die Waffe sicher zu lagern; sie sicher zu führen ist eher Aufgabe des Schützen und kann ja auch trainiert werden.

KillingTime schrieb:Stell dir vor, du wohnst auf dem Land, und entdeckst eines schönen Abends einen Bären in deiner Vorratskammer oder auf deinem Scheißhaus.

Selten so einen Blödsinn gelesen.

Ich halte jede Wette, das mehr Menschen erschoßen als durch Bären getötet werden. Das gilt besonders in Kanada, wo es noch frei lebende Bären gibt.



Den Angriff eines Bären überlebt man am besten wenn man sich tot stellt. Gleiches gilt auch bei Einbrechern.

How to Survive a Grizzly Attack | National Geographic

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Eisbären sind sogar noch angriffslustiger. Was prompt dazu führt das in Grönland mehr Menschen erschoßen als durch Bären getötet werden.

KillingTime schrieb:Dafür ist die Verletzungs- und Verstümmelungsgefahr ungleich höher.

Eine Wassermelone hat wohl schon jeder mit einem Messer gekillt. Mit einem Schuß richtet man aber weit mehr schaden an.

50 Cal vs Watermelons Super Slow Motion

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Ein menschlicher Schädel fliegt übrigens genau so wie eine Wassermelone auseinander, aber das darf ich euch hier nicht zeigen.

@bit
ach, da biste ja.....grüße Dich

@Rho-ny-theta
ich bezweifle dass die ohne Waffe den überfall begangen haben... sie haben sie blos nicht eingesetzt.. vermutlich damit gedroht und dann niedergeprügelt.
Und wie gesagt, ich denke auch dass das Resultat das selbe gewesen wäre... mit Glück hätte er vielleicht noch einen der Typen abknallen können.. aber seinen Tod hätte er kaum verhindern können.
Waren ja schliesslich osteuropäische Profis die in ganz Europa ihre Tour abgezogen haben.. in Deutschland wurden sie dann geschnappt.

@Glünggi

Mein Beileid. In einem solchen Fall hätte ihm vermutlich niemand mehr helfen können, außer eventuell eine schnellere Polizei (sowohl in der Ermittlung als auch bei der Reaktion am Tattag).

@Rho-ny-theta
Danke. Ne nichtmal das... mein Onkel, also sein Vater war zur Tatzeit zwei Häuser weiter in nem Caffee, er fand ihn dann röchelnd am Boden. Die Täter waren schon über alle Berge.

@bit
Toller Vergleich mit ner Wassermelone und dann auch noch mit nem .50 bmg

Tussinelda schrieb:wie oft kommt man persönlich in die Situation, diese waffe benutzen zu müssen?

Besser dabeihaben, und nicht brauchen, als brauchen aber nicht dabeihaben. Das gilt für viele Dinge.

Rho-ny-theta schrieb:Es geht ja um Waffen, die gelagert sind, man geht also nicht von einem unmittelbaren Bedrohungsszenario

Ja, ich bin auch überzeugt davon, dass viele Amerikaner mit ihren Waffen gar nicht umgehen können. Die kaufen sich ihren Waffen sogar zum Spaß. Die sehen dann, aha der Bulle aus New York Undercover trägt so ein Ding, und dann will ich auch eins. Aber umgehen können sie damit nicht, was man auch gut daran sieht, dass sie sich ab und zu aus Versehen mal selbst erschießen.

bit schrieb:Den Angriff eines Bären überlebt man am besten wenn man sich tot stellt. Gleiches gilt auch bei Einbrechern.

Wie es bei Bären ist, weiß ich nicht, aber bei einem Einbrecher möchte ich nicht totstellen, sondern eher den Ballermann aus dem Sack holen, wenn Flucht nicht möglich ist.

bit schrieb:Eine Wassermelone hat wohl schon jeder mit einem Messer gekillt.

Nein.

@Mjolnir
Warum sollte das schwerer sein. Schützenheime sind außerhalb der Ortschaften schon auf Grund des Lärms. Also kann ich da richtig Grobmotorisch einbrechen oder ich warte bis einer der den Schlüssel hat alleine dort ist.
In dem Fall hab ich Zugriff auf hunderte Waffen und genug Munition. Ein Fest für Banden oder Terroristen

Früher lagerte man zum Vorderladerschießen das Pulver zentral und wog es direkt vorm Schuss auf dem Stand ab. Da gab es einige verheerende Unfälle

Im übrigen bin ich auch als Sportschütze kein Freund des Verteidigungsargumentes.
In den Usa würde ich definitiv bei der Lagerung ansetzen für Verkaufskontrollen ist es wohl zu spät

Wie gut dass Misses Lanza ne Kanone zur Selbstverteidigung hatte .was da wohl schlimmes passiert wäre wenn sie die nicht gehabt hätte ??????????

@AlexR

In den USA ist ja auch problematisch, dass es bereits so viele Waffen unkontrolliert im Umlauf gibt. Und die Teile bleiben ja fast ewig funktionsfähig, wenn man sie ein wenig pflegt, da sie notwendigerweise sehr robust gebaut sind. Mit Verkaufskontrollen erreicht man definitiv erst mal nichts mehr.

@Rho-ny-theta
Genau, dass ist ein riesen Problem.
Es gibt enorm viele ilegale Waffen

So siehts aus.
:D

@ivi82
wurde doch gut gelagert :-)

@popgun
Darum sag ich ja auch immer, dass ein Waffenverkaufsgesetz nur soweit etwas bringt bis es einfacher ist illegal an ne Waffe zu kommen als legal. Was darüberhinaus geht bringt nicht viel, da man auf den Schwarzmarkt ausweicht. Und diesen Schwarzmarkt auszutrocknen ist eine Sache der Unmöglichkeit. Das klappt in etwa so gut wie das Austrocknen des Drogenmarktes... nämlich überhaupt nicht.

popgun schrieb:wurde doch gut gelagert

sogar die munition getrennt von der Waffe :D