@McMurdo Wenn das so ist, sorry about, habe ich dich falsch verstanden. Gegen den freien Wandel hin zu mehr bargeldlosem Kauf, habe ich auch nichts, das ist ok. Vielleicht habe ich mich da auch unklar ausgedrückt, ich bin nicht gegen Bargeldlosen Kauf, ich bin gegen Bargeld abschaffen.
Trifft es ein, dass die meisten Bürger Plastikgeld bevorzugen, wird es aber nicht obsolet, nicht so wie du denkst, denn darum geht es nicht. Bei den Befürwortern der Bargeldabschaffung geht es darum, an das Sparkapital ran zu kommen, es geht um noch tiefere Negativzinsen und/oder noch höhere Spesen-Belastungen für die Sparer, auf Konti und wohl auch beim Kauf.
Auch wenn über 90% der Bevölkerung Bargeldlos bezahlt, weil es so beliebt ist, haben die Bargeldabschaffungs-Befürworter ihr Ziel NICHT erreicht, weil das Bargeld nach wie vor existiert und damit eine Ausweichmöglichkeit bietet. Tiefrote Negativzinsen sind nur möglich, wenn die Sparer KEINE Alternative haben.
Das ist kein Geheimniss und wird von den Befürwortern der Bargeldabschaffung sogar offen kommuniziert. Aus dem Artikel, den ich oben verlinkte
Einige Ökonomen, darunter der frühere Chefvolkswirt des Internationalen Währungsfonds, Kenneth Rogoff, hatten eine generelle Abschaffung des Bargelds mit dem Argument befürwortet, dass Zentralbanken dann leichter Negativzinsen durchsetzen könnten, weil die Bürger nicht mehr auf Bargeld ausweichen könnten.
Diese noch deutlich tieferen Negativzinsen, die da angestrebt werden, werden die Banken natürlich ihren Kunden weiter geben.