mchomer
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mchomer schrieb:Wie will die FDP dieses Problem angehen? Also, den Wohnungsmangel beseitigen?Die Vorschläge sind nicht schlecht, sie setzen auf einen attraktiveren Markt:
Vorrang für Wohnungsbau – Mietendeckel abschaffen, Abschreibung erhöhen
Baukosten-TÜV
Freibetrag bei der Grunderwerbsteuer – Wohneigentum fördernQuelle: https://www.fdp.de/position/bauen-und-wohnen
Abahatschi schrieb:Aber da wir in DDR2.0 sind woman immerhin ausreisen darf, wann und wohin man will: Wenn es dir hier zu "kommunistisch" ist, warum nicht in die USA übersiedeln?
Abahatschi schrieb:In einer normalen Gesellschaft die wirklich frei wäre, wäre folgende Antwort die freundlichste Antwort: geht Dich nichts an.Denn sie wissen nicht, wo sie sind....
Abahatschi schrieb:Eine Frage, hast Du ein Auto? Wie oft nutzt Du das, ich bräuchte es in den freien Stunden....und wann fahrt ihr in Urlaub, ich könnte derweil dort wohnen...Und was macht man, wenn man so gar kein Argument hat?
Groucho schrieb:man immerhin ausreisen darf, wann und wohin man will: Wenn es dir hier zu "kommunistisch" ist, warum nicht in die USA übersiedeln?Ich frage mich ja immer, warum gerade die Leute, die politisch links sind, so schnell damit sind ihre Landsleute wegschicken zu wollen. Jeder darf hier mitgestalten. Und sozialistische Staaten waren immer eher dafür bekannt, keinen rauszulassen.
Atrox schrieb:Ich frage mich ja immer, warum gerade die Leute, die politisch links sind, so schnell damit sind ihre Landsleute wegschicken zu wollenIch frage mich gerade, wo ich jemanden weg schicken will
Atrox schrieb:hat der Staat auch hier wieder ein Problem verpennt, welches auf dem Rücken der arbeitenden Mitte bekämpft werden soll.Seit wann interessiert sich die FDP (oder deren Wähler) für die arbeitende Mitte?
Groucho schrieb:Seit wann interessiert sich die FDP (oder deren Wähler) für die arbeitende Mitte?Ich meine damit die Haushalte mit ca. 100.000 Euro Jahresbrutto. Da frisst die kalte Progression jede Menge verfügbares Einkommen.
Groucho schrieb:man immerhin ausreisen darf, wann und wohin man will: Wenn es dir hier zu "kommunistisch" ist, warum nicht in die USA übersiedeln?Gilt das auch für Leute die ihnen Bürgergeld zu niedrig ist?
Groucho schrieb:Seit wann interessiert sich die FDP (oder deren Wähler) für die arbeitende Mitte?Eigentlich schon immer....laut Steuergesetz sind jetzt schon normale Leute reich und Spitzenverdiener.
Atrox schrieb:Ich meine damit die Haushalte mit ca. 100.000 Euro JahresbruttoJa, ich dachte mir schon, dass du sowas als "arbeitende Mitte " bezeichnest...
Groucho schrieb:Ja, ich dachte mir schon, dass du sowas als "arbeitende Mitte " bezeichnest...Das Durchschnittsgehalt in Deutschland liegt 2024 bei rund 50.000 €
Das ist schon deutlich oberhalb der Mitte, die typische Besserverdiener Klientel der FDP eben.
Atrox schrieb:Das Durchschnittsgehalt in Deutschland liegt 2024 bei rund 50.000 €Ich weiß.
Groucho schrieb:Ich weiß.Haushaltseinkommen. Zwei Verdiener.
Deshalb zählen deine 100 000er Kandidaten ja für mich nicht zur "arbeitenden Mitte"
Abahatschi schrieb:? dann habe ich halluziniert als das Schreiben von der Stadt kam.Die Stadt zwingt Dich, zu vermieten - Du hast keine Option, eine Immobilie zu verkaufen oder nicht zu kaufen?
Abahatschi schrieb:Ich diskutiere gerne um das Thema, aber dieses Aufkläerbäer von oben herab und auch noch ohne Substanz spare ich mir heute.Na dann.
Atrox schrieb:Naja, es zwingt dich auch keiner in einem Bereich zu arbeiten, wo die Arbeitgeber sich aus 100 Bewerbern den besten aussuchen können und ihre Mitarbeiter entspannt ausbeuten können, weil sie Angst um ihren Job haben müssen.Oft halt schon, wenn man nicht von der Stütze leben möchte.
Abahatschi schrieb:Ja...geht bis zur Enteignung:Eigentum verpflichtet nun mal. Und das völlig zu recht.
azazeel schrieb:Oft halt schon, wenn man nicht von der Stütze leben möchte.Naja, wir haben soooo viele Mangelberufe in denen man sich niedrigschwellig ausbilden lassen kann…wenn ich allerdings darauf bestehe, dass ich “irgendwas mit Werbung” machen muss oder asiatische Kunstgeschichte studiere, muss ich eben auf die Konkurrenzsituation eingestellt sein.
Atrox schrieb:Naja, wir haben soooo viele Mangelberufe in denen man sich niedrigschwellig ausbilden lassen kann…wenn ich allerdings darauf bestehe, dass ich “irgendwas mit Werbung” machen muss oder asiatische Kunstgeschichte studiere, muss ich eben auf die Konkurrenzsituation eingestellt sein.Willst Du einen Lageristen zum Pfleger oder Kindergärtner umschulen lassen? Was für Pfleger und Kindergärtner wirst Du dann bekommen?
azazeel schrieb:Willst Du einen Lageristen zum Pfleger oder Kindergärtner umschulen lassen?Wenn man als Logistiker auf der Straße sitzt, hat man was falsch gemacht. Da braucht es keine Umschulung.
azazeel schrieb:Was für Pfleger und Kindergärtner wirst Du dann bekommen?Was sollte am Lageristen, der Pfleger oder Erzieher sein möchte nun per se falsch sein?
Atrox schrieb:Was sollte am Lageristen, der Pfleger oder Erzieher sein möchte nun per se falsch sein?Möchtest Du von jemandem gepflegt werden oder Deine Kinder in dessen Obhut geben, der das gar nicht gerne macht? Der das nur macht, um nicht Stütze zu beziehen? Also ich nicht.
Atrox schrieb:Wenn man als Logistiker auf der Straße sitzt, hat man was falsch gemacht. Da braucht es keine Umschulung.Das ist von Juli 2024. Hast Du die Entwicklung in der Industrie nicht verfolgt?
azazeel schrieb:Möchtest Du von jemandem gepflegt werden oder Deine Kinder in dessen Obhut geben, der das gar nicht gerne macht? Der das nur macht, um nicht Stütze zu beziehen? Also ich nicht.Das wäre mir lieber als wenn mich niemand pflegt, sofern es nötig werden sollte. Und es gibt ja auch außerhalb des sozialen Bereichs Mangelberufe.
azazeel schrieb:Du kannst doch nicht Leute in irgendwelche Jobs stecken, die gerade verfügbar sind. Ich als Arbeitgeber würde auch nicht "irgendwen" anstellen. Da müsste ich nicht nur "suchen", sondern extrem verzweifelt sein.Ich muss aber auch nicht jeden pampern, der irgendeinen Pseudoberuf gelernt hat und nun rumheult, dass er keinen Job findet. Uns steht allen frei, was wir für einen Weg einschlagen.
azazeel schrieb:Das ist von Juli 2024. Hast Du die Entwicklung in der Industrie nicht verfolgt?Oh, hat sich der Fachkräftemangel etwa in den letzten sechs Monaten erledigt?
Atrox schrieb:Und es gibt ja auch außerhalb des sozialen Bereichs Mangelberufe.Das war auch nur ein Beispiel. Das gilt für andere Berufe analog. Wenn Du jemanden in einen Beruf zwingst, werden die Ergebnisse eher überschaubar sein. Nicht nur die Arbeitsergebnisse, sondern auch die Vermittlungsergebnisse.
Atrox schrieb:Ich muss aber auch nicht jeden pampernRhetorische Übertreibungen nützen aber auch nichts. Ich möchte das Thema nicht auf Stammtischniveau behandeln.
Atrox schrieb:Oh, hat sich der Fachkräftemangel etwa in den letzten sechs Monaten erledigt?Der Arbeitsmarkt hat sich in der Tat verändert. Nichts von den Entlassungen und angekündigten Entlassungen mitbekommen?
azazeel schrieb:Das war auch nur ein Beispiel. Das gilt für andere Berufe analog. Wenn Du jemanden in einen Beruf zwingst, werden die Ergebnisse eher überschaubar sein. Nicht nur die Arbeitsergebnisse, sondern auch die Vermittlungsergebnisse.Nun, und wenn jemand zuhause sitzt, weil sein Beruf nur pseudoexistent ist, gibt es gar keine Arbeitsergebnisse. Vielleicht liegt es an meiner Sozialisierung, die ich in einer klassischen Arbeiterfamilie mit wiederkehrender Arbeitslosigkeit erfahren habe, dass es immer besser ist etwas zu tun, was man nicht mag als gar nichts zu tun.
azazeel schrieb:Rhetorische Übertreibungen nützen aber auch nichts. Ich möchte das Thema nicht auf Stammtischniveau behandeln.Aber genau das ist es doch. Das Arbeitsrecht soll an die Glücksritter angepasst sein, die sich irgendwann mal einen Beruf in den Kopf gesetzt haben und dies unabhängig von der Perspektive durchziehen. Darunter müssen dann alle leiden.
azazeel schrieb:Der Arbeitsmarkt hat sich in der Tat verändert. Nichts von den Entlassungen und angekündigten Entlassungen mitbekommen?Natürlich habe ich davon mitbekommen, aber es ist jetzt auch nicht so, dass ganz Deutschland die Arbeit niedergelegt hat. Es gibt noch recht gesunde Branchen.