Politik
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

FDP

1.575 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: FDP ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

FDP

11.12.2024 um 06:15
@Atrox

Na ja, den von der FDP vergessenen Zirkus bei diversen, quasi Formsachen in der EU vergessen?
[...]
Die Liberalen blockieren aktuell insbesondere zwei Vorhaben. Dabei geht es um neue und schärfere Vorgaben für den CO2-Ausstoß von Lastwagen und Bussen in der EU. Die FDP will ihr Veto gegen eine eigentlich bereits ausverhandelte Verordnung einlegen. Sie verlangt einen stärkeren Einsatz klimaneutraler Kraftstoffe und pocht auf „Technologieoffenheit“. In anderen Ministerien rätselt man aber über die wahren Beweggründe. Die geplante Verordnung sei bereits technologieoffen. Geht es der FDP darum, sich als Partei des Verbrenners zu positionieren und damit angesichts schlechter Umfragewerte ihr Profil zu schärfen?
[...]
Bereits klar scheint, dass sich Deutschland bei der Abstimmung über ein geplantes EU-Lieferkettengesetz enthält - auf Druck der FDP, die Nachteile für die deutsche Wirtschaft befürchtet. Auch hier könnte eine deutsche Enthaltung das gesamte Regelwerk scheitern lassen, weil in Brüssel die dafür notwendige Mehrheit auf der Kippe steht.
[...]

https://www.merkur.de/politik/in-der-ampel-knirscht-es-fdp-blockiert-eu-vorhaben-zr-92822070.html

Oder auch bei Sachen wie:
[...]
Die Verzögerung des geplanten Tariftreuegesetzes sorgt für breite Kritik. SPD, Grüne und FDP hatten sich 2021 in ihrem Koalitionsvertrag darauf verständigt, ein solches Gesetz zu verabschieden - Ziel sind tarifvertragliche Regeln für Mitarbeitende von Unternehmen, die Aufträge vom Bund bekommen. In der vergangenen Woche hatte Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) erklärt, er habe einen Entwurf für das geplante Gesetz den anderen Kabinettsmitgliedern zur Ressortabstimmung vorgelegt.

Das von FDP-Chef Christian Lindner geführte Bundesfinanzministerium blockiert die Vorlage aber offenbar unter Verweis auf steigende Bürokratie. Wie es aus Regierungskreisen in Berlin hieß, will das Ministerium zuerst Entlastungen von Firmen von Bürokratie an anderer Stelle, bevor durch das Gesetz neue Lasten entstehen.
[...]
Auch der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) forderte die Umsetzung des Vorhabens. "Ich kann nur allen Beteiligten dringend empfehlen, jetzt nicht auf halbem Weg die Flinte ins Korn zu werfen", sagte DGB-Vorstandsmitglied Stefan Körzell den Zeitungen des RND. "Wer für fairen Wettbewerb bei der öffentlichen Auftragsvergabe sorgen will, wer tarifgebundene Unternehmen und deren Beschäftigte vor Billiganbietern schützen will, macht den Weg frei für ein Tariftreuegesetz, wie der Arbeitsminister es vorgeschlagen hat."

Das Argument einer zu starken Belastung der Firmen wies Körzell zurück: "Der Gesetzentwurf ist bürokratiearm, das haben die Gewerkschaften immer gefordert."
[...]
Druck kommt auch aus der Opposition - etwa vom CDU-Sozialflügel. "Das Tariftreuegesetz muss kommen", sagte der Vorsitzende der Christlich-Demokratischen Arbeiterschaft (CDA), Dennis Radtke, den RND-Zeitungen. Er erinnerte daran, dass die europäische Mindestlohnrichtlinie bis Ende November in nationales Recht umgesetzt werden müsse. "Um 80 Prozent Tarifbindung zu erreichen, braucht es konkrete Maßnahmen." Das Tariftreuegesetz sei ein Baustein von mehreren.
[...]
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/tariftreuegesetz-100.html

Fakt ist, die FDP hat immer wieder versucht, innerhalb der Koalition mit Aktionen wie oben genannt, irgendwie aus ihrem Umfragetief zu kommen.
Immer wieder wurde von ihrer Seite blockiert. Und wenn es das Demokratieförderungsgesetz war.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Ja...wie ist jetzt die Beitragsbemessunggrenze Erhöhung zu werten?
Gute Frage. Vielleicht das Lindner gerne poltert:
Neuer Streit in der Ampel: Finanzminister Lindner (FDP) blockiert laut „Handelsblatt“ die Pläne von Sozialminister Heil (SPD), die Beitragsbemessungsgrenzen der Sozialversicherung anzuheben. Bei einer Anhebung würden vor allem Gutverdienende mehr bezahlen.
[...]
https://www.welt.de/politik/deutschland/article253725836/Medienbericht-Lindner-stoppt-Erhoehung-der-Sozialabgaben-fuer-Gutverdienende.html

Aber am Ende doch nicht so konsequent ist? Beziehungsweise, dass selbst die Stammwählerschaft der FDP keinen Grund hat, sie zu wählen?
Könnte erklären, warum man unter 4 % liegt.

Aber na ja, die FDP ist halt als ganzes Lichtgestalt:
FDP-Generalsekretär Buschmann schließt nicht aus, dass der Begriff "D-Day" in Parteisitzungen gefallen sein könnte. Solche Metaphern würden aber auch andere verwenden.

FDP-Generalsekretär Marco Buschmann hat eingeräumt, dass der Begriff "D-Day" in FDP-Sitzungen möglicherweise gefallen ist. "Ich kann nicht meine Hand dafür ins Feuer legen, dass nicht in irgendeiner Runde der letzten Monate irgendjemand einmal einen solchen Begriff in den Raum geworfen hat", sagte er den Zeitungen der Funke Mediengruppe.

Solche Metaphern würden allerdings auch andere Politiker verwenden, sagte Buschmann. "Denken Sie etwa an die Bazooka, also einen Raketenwerfer, von Olaf Scholz. Oder werfen Sie einen Blick in die Biografie von Angela Merkel: Dort spricht sie von einer offenen Feldschlacht zwischen der CDU/CSU und der Schröder-Regierung." Es müssten "menschliche Maßstäbe" angelegt werden, "wenn ein Mitarbeiter sich in seinen persönlichen Aufzeichnungen dieser Begriffe bedient".

Das sogenannte D-Day-Papier habe er selbst "erstmalig gesehen, als es die FDP selbst veröffentlicht hat", sagte der Generalsekretär. Der inzwischen zurückgetretene Bundesgeschäftsführer Carsten Reymann habe ihm versichert, dass er das Papier "für sich selbst als Aufgabenliste für den Fall der Fälle angefertigt" habe. In keiner politischen Entscheiderrunde, an der er teilgenommen habe, sei es präsentiert worden. "Wir haben über Szenarien gesprochen, aber keines davon hieß D-Day."
[...]
https://www.zeit.de/politik/deutschland/2024-12/marco-buschmann-fdp-d-day

In Kürze kommt dann heraus, dass sowohl Lindner als auch Buschmann gelogen haben und beamt sich so hinter die Freien Wähler.


melden

FDP

11.12.2024 um 08:01
@mchomer

Nicht nur die FDP stellte sich gegen das Lieferkettengesetz. Der grüne Gott blies ins selbe Horn

https://www.fr.de/wirtschaft/unmut-ueber-lieferkettengesetz-habeck-will-kettensaege-anwerfen-und-das-ganze-ding-wegbolzen-93336067.html

Und auch beim Tariftreuegesetz ist es richtig, Verwaltungsaufwand zu minimieren. Öffentliche Aufträge sind jetzt schon kompletter Pain und ein richtiger Bremsklotz.


2x zitiertmelden

FDP

11.12.2024 um 08:14
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Und auch beim Tariftreuegesetz ist es richtig, Verwaltungsaufwand zu minimieren. Öffentliche Aufträge sind jetzt schon kompletter Pain und ein richtiger Bremsklotz.
Offenbar sah die FDP das auch mal anders, ansonsten wäre es wohl kaum im Koalitionsvertrag gelandet.


1x zitiertmelden

FDP

11.12.2024 um 08:19
Zitat von mchomermchomer schrieb:Offenbar sah die FDP das auch mal anders, ansonsten wäre es wohl kaum im Koalitionsvertrag gelandet.
Ich wusste gar nicht, dass der komplette Gesetzestext schon im Koalitionsvertrag stand.

Intention und Ausgestaltung sind schon zwei verschiedene Dinge.

Wenn man der FDP etwas vorwerfen will, dann dass sie Habecks unsägliches Heizungsgesetz mitgetragen hat.


1x zitiertmelden

FDP

11.12.2024 um 08:58
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Nicht nur die FDP stellte sich gegen das Lieferkettengesetz. Der grüne Gott blies ins selbe Horn
#empör -> jetzt gehen die Grünenfans und Habeck auf ihn los oder? Mit dem ganzen Sack an Vorwürfen die man gegen die FDP hat.
ja ja.


melden

FDP

11.12.2024 um 11:15
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Habecks unsägliches Heizungsgesetz
Das ist auch wirklich lächerlich, dass Robert Habeck die ganze Zeit so in Sack und Asche gegangen ist, während das Gesetz von der CDU/CSU beschlossen und auf den Weg gebracht worden ist und dort sogar Verbote drin standen, wie das Verbot von Ölheizung und dass die Leute ihre Heizung sogar verschrotten müssen.

Robert Habeck hat das rausgestrichen und gesagt, nur noch wenn eine neue Heizung eingebaut werden muss. Er hat also das Gesetz sogar abgeschwächt, hat sogar noch 13 Technologien reingeschrieben, die für den Einbau von Heizungen möglich sind und hat ein Subventions-Programm aufgesetzt, damit es sich jeder leisten kann.

Es ging ihm einfach nur darum, dass die Leute moderne, bezahlbare Heizungen in ihren Kellern bauen, die man klimaneutral betreiben kann, nämlich dann im Endeffekt mit Wärmepumpen, weil die anderen Heizungsmodelle im Vergleich zur Wärmepumpe objektiv einfach Blödsinn sind - mal abgesehen von Fernwärme. Fernwärme ist noch mal ein Extrathema.

Und obwohl das wirklich eine sehr, sehr vernünftige Sache gewesen ist, hätte man eigentlich darüber diskutieren müssen, wieso er denn das Verbot aus dem Gesetz rausgestrichen hat, was die CDU da reingeschrieben hat.

Das wäre die vernünftige Debatte gewesen. Stattdessen hat man gesagt: „Robert Habeck will den Leuten die Heizung aus dem Keller reißen, die Leute enteignen, ihnen die Häuser wegnehmen und generell will er Deutschland verarmen usw.

Wenn das von Habeck entschärfte und abgeschwächte CDU-Heizungsgesetz (GEG) wirklich gekommen wäre, wenn es objektiv besprochen und als gutes Gesetz von der Presse geframt worden wäre, dann wäre der Absatz von Wärmepumpen durch die Decke gegangen. Das hätte dann auch das Wirtschaftswachstum kräftig angekurbelt, wenn man das so gemacht hätte.

Aber der Axel-Springerstiefel Konzern ist ein Fossil Konzern, der kein Interesse an klimaneutralen Heizungen hat und deswegen hat der Axel Springerstiefel Konzern das von der CDU auf dem Weg gebrachte Gebäude-Energie-Gesetz auch mit den wildesten und abstrusensten Lügen kaputt geschrieben und sogar umbenannt, damit niemand merkt, dass das Gebäude-Energie-Gesetz ZUERST von der CDU auf den Weg gebracht worden ist.

Und die Grünen haben sich hingestellt, haben gebuckelt und gesagt, Wuhäää, es tut uns ja so leid mit dem Heizungsgesetz, wir hätten das besser machen müssen; anstatt mal dagegen zu reden oder so. Das war echt komplett beknackt und vollkommen rückgratlos.
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Wenn man der FDP etwas vorwerfen will, dann dass sie Habecks unsägliches Heizungsgesetz mitgetragen hat.
Wenn ich mich richtig erinnere, hat die FDP dem von Robert Habeck abgeschwächten, entschärften und überarbeiteten GEG 5 mal zugestimmt, bevor sie sich dagegen entschieden haben.


melden

FDP

11.12.2024 um 11:29
@peekaboo

Natürlich kann man wieder die beliebte Strategie fahren alles auf andere und Vorgänger abzuwälzen.

Robert Habeck hat aber selber eingeräumt, dass die Umsetzung murks war

https://www.welt.de/wirtschaft/article251713736/Heizungsgesetz-Habecks-entlarvende-Selbstkritik-Buerger-als-Versuchskaninchen.html

Die Intention ist richtig und wichtig. Umso ärgerlicher, wenn man es versemmelt.


1x zitiertmelden

FDP

11.12.2024 um 12:17
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Natürlich kann man wieder die beliebte Strategie fahren alles auf andere und Vorgänger abzuwälzen
Ich schiebe gar nichts auf die Vorgänger. Keine Ahnung wo Du das herausgelesen haben willst.

Es ist nun mal Fakt, dass das sogenannte Heizungsgesetz eigentlich das GEG ist und von der CDU als Erstes auf den Weg gebracht worden ist. Habeck hat das Gesetz lediglich abgeschwächt und entschärft.
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Robert Habeck hat aber selber eingeräumt, dass die Umsetzung murks war
Warum zitierst Du nicht einfach mal den relevanten Teil aus dem von dir geposteten Link?

Übrigens, die Welt ist auch ein Medium vom Axel Springerstiefel Konzern, falls es dir irgendwie entgangen sein sollte.

Du erinnerst Dich vielleicht, dass ist der Fossil Konzern, der kein Interesse an klimaneutralen Heizungen hat und deswegen das Gebäude-Energie-Gesetz mit den wildesten und abstrusensten Lügen kaputtgeschrieben und sogar zum Heizungsgesetz umbenannt hat, damit die Leute nicht merken, dass das sogenannte Heizungsgesetz eigentlich das Gebäude-Energie-Gesetz ist, dass von der CDU als erstes beschlossen und auf den Weg gebracht worden ist.

Habeck hätte sich mal in eine Talkshow setzen sollen und dann fragen können: „Können sie mir bitte nur ein Argument gegen Wärmepumpe nennen, nur ein einziges?"

„Ist teuer!"

Nee, ist nicht teuer. Erstens wird es subventioniert und vom Staat bezahlt, am Ende bezahlt man unter Umständen weniger als für den Einbau einer neuen Gasheizung und langfristig spart man unfassbar viel Geld, weil Wärmepumpen halt sehr effizient sind, also da bekommt man teilweise aus 1kw/h Strom 3 bis 5 kW/h Wärme raus. Dann ist das einfach unfassbar billig, vor allem wenn man sieht, dass die Preise für Gas und Öl durch den CO2 Preis in Zukunft steigen werden und das Gasnetz aus dem Boden zurückgebaut wird und die Leute gar kein Gas mehr geliefert bekommen.

Und dann stehen die Leute da, haben sich wegen der unsäglichen BILD-Zeitung eine neue Gasheizung einbauen lassen, bekommen einen Brief in den Briefkasten, wo dann drin steht: „Ach übrigens, wir bauen jetzt das Gasnetz zurück. Herzlichen Glückwunsch."

Das ist echt verrückt.


1x zitiertmelden

FDP

11.12.2024 um 12:33
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Nee, ist nicht teuer. Erstens wird es subventioniert und vom Staat bezahlt
Falsch - es ist in DE teuer und wird nicht vom Staat bezahlt, sondern vom Eigentümer/Auftraggeber.
Ich mache es kurz, in DE:
- Abzocke
- Subvention vom Staat um das Ding so zu besteuern dass es keine Subvention ist
- Handwerkpreise, natürlich getrieben durch Bürokratie, Steuern und Abgaben
Literaturhinweis:
8000 statt 30.000 Euro: Warum Wärmepumpen in Deutschland dreimal so teuer sind wie in England

Die Schlüsseltechnologie der Wärmewende ist in Deutschland teuer. Wer eine Wärmepumpe installieren will, muss mit Investitionskosten zwischen 20.000 und 45.000 Euro rechnen. Ein großer Prozentsatz der Kosten wird zwar vom Staat gefördert – aktuell bis zu 40 Prozent, ab kommendem Jahr wohl sogar bis zu 70 Prozent. Doch auch mit der Förderung wird ein stolzer Preis auf Hauseigentümer zukommen.

Dass die Wärmepumpe in Deutschland so teuer ist, ist jedoch kein Naturgesetz. Denn in anderen Ländern in Europa kostet sie schon jetzt viel weniger. In Großbritannien werden Wärmepumpen für durchschnittlich 7000 Pfund (ca. 8100 Euro) verkauft und installiert.
....
Der Preisunterschied fällt besonders bei den Anbietern auf, die sowohl in Deutschland als auch in England Wärmepumpen installieren. Die Firma Octopus Energy zum Beispiel wirbt auf ihrer deutschen Webseite, dass sie Wärmepumpen ab 16.000 Euro anbieten können. Im Vergleich zu anderen hiesigen Anbietern klingt das nach einem Schnäppchen. Doch ein Blick auf die britische Webseite desselben Unternehmens zeigt: Octopus Energy bietet dort Wärmepumpen für 8000 Euro an – also für etwa 50 Prozent weniger.
....
Eine weitere Erklärung für den eklatanten Preisunterschied liefert der Europäische Wärmepumpenverband EHPA: Die Mehrwertsteuer für Wärmepumpen liege in Großbritannien, Bulgarien und der Slowakei bei 0 Prozent. In Deutschland liegt die Steuer bei 7 Prozent
Quelle:
https://www.merkur.de/wirtschaft/england-warum-waermepumpen-in-deutschland-dreimal-so-teuer-sind-wie-in-92401435.html

Hier ähnlich vom Staatsrundfunk:
Realistische Preise im Ausland Dass Wärmepumpen preiswerter und für Hausbesitzer rentabler sein könnten, zeigt ein Blick zu unseren Nachbarn: Im französischen Lyon wohnt Gilles Marciot. Der Hausbesitzer ließ sich vor knapp zwei Jahren eine Wärmepumpe einbauen. Sein Haus ähnelt dem Berliner Reihenhaus, ist etwa genauso alt, aber etwas größer. Deshalb ist auch die Wärmepumpe etwas leistungsstärker.
Quelle: https://www.tagesschau.de/wirtschaft/verbraucher/waermepumpen-kosten-foerderung-100.html

Also so zu tun als wäre es günstig ist irgendwie komisch - vor allem warum sich die Politik nicht für realistische Preise einsetzt ist nochmal merkwürdiger...könnte auch sein dass es nur um Bürger geht.


melden

FDP

11.12.2024 um 13:36
Es war ja geplant die Wärmepumpe bis zu 70% zu fördern, also je nach Einkommen.

Wenn jetzt Leute ein geringes Einkommen haben, dann hätten die 70% für die Wärmepumpe dazu geschossen bekommen.

Wenn wir jetzt mal von einer richtig fetten Wärmepumpe ausgehen, also so eine richtig dicken Oschi, da sind wir so bei ca. 30.000 Euro. Wenn wir davon 70% abziehen, dann sind wir bei 9.000 Euro. Das ist ungefähr so viel wie eine neue Gasheizung kosten würde.

Die Bundesregierung wollte mit der Subvention einfach Geld schenken und die BILD Zeitung hat das einfach geschafft, den Leuten das zu verkaufen als einen Heizhammer, der ihnen das Haus wegnehmen möchte, dabei sollten die Leute einfach Geld geschenkt bekommen.

Und die Leute haben gesagt: „Arrgh, ihr seid Faschisten, ihr wollt mir mein Haus wegnehmen!"

Und das nur, weil die Bild-Zeitung den Leuten mit ihren wilden Lügen das Gehirn durchgebumst hat.

Deutsche sind halt auch einfach dämlich. Das ist auch etwas, wofür wir weltweit ausgelacht werden. Das Wärmepumpen die Zukunft sind, ist halt weltweit Konsens. Man wird wahrscheinlich kaum ein Land finden, wo die Leute auf die Straße gehen, weil sie keine Wärmepumpen bezahlt haben wollen. Sowas gibt es auch wirklich nur in Deutschland.


1x zitiertmelden

FDP

11.12.2024 um 13:45
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Wenn jetzt Leute ein geringes Einkommen haben, dann hätten die 70% für die Wärmepumpe dazu geschossen bekommen.
Quatsch, die Kombi geringes Einkommen und "braucht Wärmepumpe" ist eher nicht da...ein Versprechen was niemanden bringt und der Staat nicht erfüllen müsste...
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Die Bundesregierung wollte mit der Subvention einfach Geld schenken
...und zwar den Unternehmen. In meinem Beispiel kostet eine WP 8k ohne Förderung, in deinem 9k mit 70% Förderung - ein Unding.
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Deutsche sind halt auch einfach dämlich.
Nein, Ausnahmsweise haben sie die Lügen nicht geschluckt.
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Das Wärmepumpen die Zukunft sind, ist halt weltweit Konsens.
Bei 8-10k Einbaukosten und 0,15€/kWh, sehe ich auch so. Gibt es das in DE?


melden

FDP

11.12.2024 um 16:30
@hidden @JosephConrad @mchomer @kuno7
Zitat von hiddenhidden schrieb:Ich weiß ja nicht, was die CDU nächste Saison vor hat
Zitat von hiddenhidden schrieb:Ansonsten könnte es wieder zu einem Totalausfall kommen
Zitat von hiddenhidden schrieb:diese Liste sollte wohl nicht mehr der plötzlichen Umsetzung dienen.
Dieses Papier kann man relativ einfach zusammenfassen. Arme Menschen können sich ficken gehen und die, die richtig viel verdienen, sollen noch mehr bekommen. Das ist im Prinzip die Quintessenz des Papiers.

Und ja, wenn die Vorschläge aus dem Papier wirklich umgesetzt werden würden, dann sind wir in einer Wirtschaftsdepression, also wenn Multi-Millionär Lindner den Leuten das letzte Bürgergeld wegnimmt, wenn er die Unternehmen weiter steuerlich entlastet und wenn das Konsumklima schlecht ist.

Unternehmen investieren nun mal eher, wenn das Konsumklima gut ist und das Konsumklima ist gut, wenn Menschen viel Geld in der Tasche haben und konsumieren.

Wenn Christian Lindner ihnen aber das Geld aus der Tasche zieht und dann gleichzeitig Unternehmen steuerlich entlastet, dann sparen Unternehmen das Geld, was sie durch die steuerliche Entlastung mehr haben und investieren es nicht.

Gleichzeitig will Lindner den Klimatransformationsfond abschaffen und für geflüchtete Menschen soll es nur noch Bett, Brot und Seife geben.

Das ist ein komplett verrücktes Papier. Und die Umsetzung des Papiers würde der deutschen Wirtschaft halt noch mehr schaden, weil Christian Lindner nämlich einer Sekte angehört.

Diese Sekte glaubt, dass die Wirtschaft in Deutschland nur aus einer Seite besteht, nämlich aus der Unternehmerseite.

Die glauben, dass die Unternehmer einfach nur möglichst billige Arbeitskräfte, möglichst billige Produktionsbedingungen und möglichst wenig Regulierung brauchen, damit die Wirtschaft dann richtig durch die Decke knallt.

Die sind einfach blind dafür, dass es auch eine Konsumentenseite gibt, die konsumieren muss, die die Produkte auch kaufen muss, die am Markt eine Nachfrage machen muss.

Es bringt dem Unternehmen ja nichts - für den Binnenmarkt zumindest - wenn man super billige Produktionsmethoden und niedrige Lohnstückkosten hat, aber keiner da ist, der die Produkte kaufen kann.

Für Exportunternehmen ist das richtig gut. Für die ist das Super. Deswegen sind wir ja auch Exportweltmeister, weil wir hier die Bevölkerung mit schlechten Arbeitsbedingungen, mit EU widrigen Mindestlöhnen, wenig Regulierung und mit Senkung von Unternehmenssteuersätzen regelmäßig arm halten.

Damit schaffen wir es eben auf den Weltmarkt mit billig Produkten andere Länder auszustechen, profitieren dann auch noch von Euro, weil unsere Währung nicht abgewertet wird.

Normalerweise würde unsere Währung nämlich abgewertet, weil wir so billige Lohnproduktionskosten haben.

Und das wird alles von der FDP ignoriert. Die tun einfach so als gäbe es diese ganzen Zusammenhänge nicht. Das sind Verrückte.

Und wenn jetzt die angekündigten Zölle aus den USA kommen, dann wird die eine Säule, die unsere Wirtschaftssystem noch hat, nämlich die Exportsäule, auch noch wegbrechen und dann geht's richtig das Klo runter.


2x zitiertmelden

FDP

11.12.2024 um 20:40
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:und das Konsumklima ist gut, wenn Menschen viel Geld in der Tasche haben und konsumieren.
Da sind GKV und PKV sowie Beitragsbemessungsgrenzen der richtigte Weg zu weniger Netto.
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:für geflüchtete Menschen soll es nur noch Bett, Brot und Seife geben.
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Das ist ein komplett verrücktes Papier.
Kann man das irgendwo nachlesen?
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Diese Sekte glaubt
Nette Wortwahl, aber gut, die andere Sekte glaubt dass Sozialleistungen aus dem Nichts entstehen und unbegrenzt fliessen können.


melden

FDP

12.12.2024 um 06:33
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Dieses Papier kann man relativ einfach zusammenfassen. Arme Menschen können sich ficken gehen und die, die richtig viel verdienen, sollen noch mehr bekommen. Das ist im Prinzip die Quintessenz des Papiers.
Dann sollen sie (die Armen) doch Kuchen essen!
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Die glauben, dass die Unternehmer einfach nur möglichst billige Arbeitskräfte, möglichst billige Produktionsbedingungen und möglichst wenig Regulierung brauchen, damit die Wirtschaft dann richtig durch die Decke knallt.

Die sind einfach blind dafür, dass es auch eine Konsumentenseite gibt, die konsumieren muss, die die Produkte auch kaufen muss, die am Markt eine Nachfrage machen muss.

Es bringt dem Unternehmen ja nichts - für den Binnenmarkt zumindest - wenn man super billige Produktionsmethoden und niedrige Lohnstückkosten hat, aber keiner da ist, der die Produkte kaufen kann.
Eine gesunde Wirtschaft braucht ein Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage. Es reicht nicht, nur die Produktionsseite zu optimieren, wenn die Konsumentenseite vernachlässigt wird. Fehlt die Kaufkraft der Menschen, bricht die Nachfrage ein und damit auch der Binnenmarkt.

Die Idee, dass Unternehmen von niedrigen Löhnen und minimaler Regulierung profitieren, übersieht oft die langfristigen Konsequenzen: Ohne zahlungsfähige Konsumenten kauft niemand die produzierten Waren. Das ist besonders im Binnenmarkt relevant, da die Nachfrage maßgeblich von der Kaufkraft der Bevölkerung abhängt.
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Und wenn jetzt die angekündigten Zölle aus den USA kommen, dann wird die eine Säule, die unsere Wirtschaftssystem noch hat, nämlich die Exportsäule, auch noch wegbrechen und dann geht's richtig das Klo runter.
Christian Lindner wird das dann nicht mehr beschäftigen. Er wird, nachdem er die Mission "außerparlamentarische Opposition" erfolgreich beendet hat, mit irgendeinem gut bezahlten Posten in der Wirtschaft versorgt werden...
Mehr interessiert ihn letztendlich auch nicht.


2x zitiertmelden

FDP

12.12.2024 um 07:42
Zitat von mchomermchomer schrieb:Dann sollen sie (die Armen) doch Kuchen essen!
Lol, aus Kommunistensicht heisst es: geh studieren, arbeite voll, gib die Hälfte ab und lass Dir vorwerfen dass Du Brot hast obwohl es vollversorgte Ärmere gibt.
Zitat von mchomermchomer schrieb:Eine gesunde Wirtschaft braucht ein Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage.
Richtig - die Nachfrage wird durch übermäßige Steuern und Abgaben eingeschränkt. Es ist also sehr dumm höhere Steuern zu fordern bzw. zu erhalten.


2x zitiertmelden

FDP

12.12.2024 um 08:40
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Lol, aus Kommunistensicht heisst es: geh studieren, arbeite voll, gib die Hälfte ab und lass Dir vorwerfen dass Du Brot hast obwohl es vollversorgte Ärmere gibt.
Wer wirft dir das denn vor?
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Richtig - die Nachfrage wird durch übermäßige Steuern und Abgaben eingeschränkt.
Werden die Steuern nich direkt wieder ausgegeben? Damit werden dann wieder Leute bezahlt, die ihr Geld wieder verkonsumieren.
Wer deutlich über dem Medium verdient, gibt einen Gut Teil seiner Einnahmen nich wieder direkt aus, sondern spart einiges.
Von daher is es für das Konsumklima besser, wenn 10.000 Einkommensschwache Menschen 100€ mehr haben, als wenn ein Milliardär 1Million mehr besitzt.

kuno


1x zitiertmelden

FDP

12.12.2024 um 09:32
Zitat von mchomermchomer schrieb:Die Idee, dass Unternehmen von niedrigen Löhnen und minimaler Regulierung profitieren, übersieht oft die langfristigen Konsequenzen: Ohne zahlungsfähige Konsumenten kauft niemand die produzierten Waren. Das ist besonders im Binnenmarkt relevant, da die Nachfrage maßgeblich von der Kaufkraft der Bevölkerung abhängt.
Nicht die Löhne müssen runter, sondern viel mehr die Lohnnebenkosten. Niedrigere Lohnnebenkosten würden eher zu höheren Löhnen führen. Weniger Regulierung bedeutet weniger Verwaltung bedeutet mehr Umsatz.

https://www.ifo.de/pressemitteilung/2024-11-14/buerokratie-deutschland-kostet-jaehrlich-146-milliarden-euro#:~:text=November%25202024-,B%C3%BCrokratie%2520in%2520Deutschland%2520kostet%2520j%C3%A4hrlich%2520146%2520Milliarden%2520Euro%2520an%2520Wirtschaftsleistung,Euro%2520pro%2520Jahr%2520an%2520Wirtschaftsleistung.

Man steigert die Kaufkraft also ohne, dass die Unternehmen mehr ausgeben müssen und die Produkte teurer machen müssten.


2x zitiertmelden

FDP

12.12.2024 um 11:25
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Nicht die Löhne müssen runter, sondern viel mehr die Lohnnebenkosten. Niedrigere Lohnnebenkosten würden eher zu höheren Löhnen führen. Weniger Regulierung bedeutet weniger Verwaltung bedeutet mehr Umsatz.
Man steigert die Kaufkraft also ohne, dass die Unternehmen mehr ausgeben müssen und die Produkte teurer machen müssten.
Das bedeutet für mich: mehr "selber zahlen".
Also bleibt meine Kaufkraft weiterhin bei nicht erwähnenswert.

"Prima Wahlwerbung" für die FDP.
Für mich persönlich Milchmädchenrechnung.


2x zitiertmelden

FDP

12.12.2024 um 11:27
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Wer wirft dir das denn vor?
Als wüsstest Du das nicht.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Werden die Steuern nich direkt wieder ausgegeben? Damit werden dann wieder Leute bezahlt, die ihr Geld wieder verkonsumieren.
Ich weiss nicht ob die Steuern direkt ausgegeben werden...aber wenn, haben wir also Leute die auf Transfers angewiesen sind weil sie sonst nicht auf eigene Beine stehen können. Tja, sinnvoll? Eher nicht.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Wer deutlich über dem Medium verdient, gibt einen Gut Teil seiner Einnahmen nich wieder direkt aus, sondern spart einiges.
Ja, Vermögen ist ja böse. Bei Dir klingt das so als würde es keinem zustehen in die Lage zu kommen um sparen zu können.
Zitat von eckharteckhart schrieb:Das bedeutet für mich: mehr "selber zahlen".
Ja klar, Du willst es ja auch haben. Unglaublicher Vorschlag meinerseits, wie wäre es mit: alles für Dich zahlst Du selbst. Problem damit?


2x zitiertmelden

FDP

12.12.2024 um 11:29
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:wie wäre es mit: alles für Dich zahlst Du selbst. Problem damit?
So sieht die Praxis aus! @Abahatschi


melden