Star-Ocean schrieb:Da fände ich ein Beispiel angebracht.
Bin zwar nicht Distortion, aber das ist eben der tolle Name, "Die Liberalen", der alle verzaubert, so wie Bionade - einfach genial, der Inhalt ist aber nicht das was man sich in seiner Naivität vorstellt.
Distortion schrieb:um die Freiheit weniger auf Kosten vieler zu sichern.
Wenn alle Gesetze, die die Arbeitnehmer und schwächeren, schützen sollen, abgeschafft werden sollen um den Markt zu deregulieren und die "Marktkräfte" zu entfalten oder entfesseln, also Wachstum ohne Rücksicht auf irgendwas oder irgendwen und nur für die Leistungsfähigsten, profitieren natürlich erstmal die Unternehmer. Was sie an den Sozialstaat auf freiwilliger Basis abgeben würden kann man sich denken. Dann haben wir keine soziale Marktwirtschaft mehr. Erungenschaften, die sich Arbeitnehmer hart erkämpft haben werden dann obsolet. Wir haben dann irgendwann amerikanische oder chinesische Verhältnisse, die schön sind wenn man Geld hat, aber schlimm wenn man keins oder wenig hat. Und damit zur Antwort: Die wirtschaftlich starken, Reichen (Oligarchen) können prakt. machen was sie wollent, siehe Musk. Das ist schon fast ein Rückfall in alte feudale (Geld-)Adelstrukturen
Die Frage ist: Sehen wir dies als erstrebenswert oder notwendig und sind dann auch bereit mit den Folgen zu leben und will das die Mehrheit? Besonders in einer Zeit des zunehmenden Nationalismus und Protektionismus? Das muß jeder erstmal für sich selbst prüfen, ob man da mitgehen will.
Vielleicht liegt die Wahrheit irgendwo dazwischen, dann müssten aber alle Kompromisse machen und das ist momentan anscheinend nicht möglich wie die Ampel gezeigt hat.
Die FDP denkt halt, das ihre Ziele mit der CDU einfacher, schneller und natürlich radikaler zu erreichen sind, daher die Vernichtung der Ampel, für die FDP war da zu viel Widerstand. Leider hat sie sich der Verantwortung entzogen, bzw. versucht, das anderen in die Schuhe zu schieben.