Skeptiker & VT`ler: Sind wir alle nur Idioten?
15.12.2011 um 22:57@stopje
besser hätte ich es nicht formulieren können. der vergleich mit marken bringt's auf den punkt.
@Wolfshaag
danke für das anlegen dieses topic. auch deinen ausführungen kann ich folgen.
ich möchte indes ergänzen, dass es sich im wesentlichen um die überwindung der identifizierungs- und projektions-zwänge dreht, sozusagen den letzten schritt ins mündige erwachsen-sein. es zeigt sich leider, dass auch ein großteil der leute im mittleren und höheren alter diese hürde nur vorgibt, überwunden zu haben, während sie sich fleissig um dinge streiten, die in wirklichkeit nicht existieren.
solch inexistente wesenheiten sind der skeptiker und der verschwörungstheoretiker, als auch der gläubige, esoteriker, künstler, fan oder der wissenschaftler. wir alle sind mal so, mal so, vielleicht das eine öfter als das andere. aber wenn wir uns selbst mit einer hergehaltenen schublade identifizieren oder diese auf andere projezieren, stellen wir fest, nageln wir uns fest, legen wir uns selbst in ketten, machen wir uns ein bildnis. unsere differenzierte sprache, besser gesagt: ihre heutige verwendung, drängt uns in extreme.
wie trostlos ist zum beispiel der "wissenschaftler", der beim tod seiner geliebten kein gott und jenseits wähnt? oder der "gläubige", der jede wissenschaft ablehnt? der "verschwörungstheoretiker", der zunehmend alles in frage stellt?
sie alle fühlen sich ihrer eitlen rolle verpflichtet, während sie in ihren positionen verhärten.
streit beruht auf dem unvermögen, die meinung des anderen zu nachzuvollziehen.
eine viel größere frage ist: wie lässt sich diese streitkultur überwinden? wie kann die menschheit sich von den garstigen fesseln lösen, die ihr ihr selbsthass angetan hat?
besser hätte ich es nicht formulieren können. der vergleich mit marken bringt's auf den punkt.
@Wolfshaag
danke für das anlegen dieses topic. auch deinen ausführungen kann ich folgen.
ich möchte indes ergänzen, dass es sich im wesentlichen um die überwindung der identifizierungs- und projektions-zwänge dreht, sozusagen den letzten schritt ins mündige erwachsen-sein. es zeigt sich leider, dass auch ein großteil der leute im mittleren und höheren alter diese hürde nur vorgibt, überwunden zu haben, während sie sich fleissig um dinge streiten, die in wirklichkeit nicht existieren.
solch inexistente wesenheiten sind der skeptiker und der verschwörungstheoretiker, als auch der gläubige, esoteriker, künstler, fan oder der wissenschaftler. wir alle sind mal so, mal so, vielleicht das eine öfter als das andere. aber wenn wir uns selbst mit einer hergehaltenen schublade identifizieren oder diese auf andere projezieren, stellen wir fest, nageln wir uns fest, legen wir uns selbst in ketten, machen wir uns ein bildnis. unsere differenzierte sprache, besser gesagt: ihre heutige verwendung, drängt uns in extreme.
wie trostlos ist zum beispiel der "wissenschaftler", der beim tod seiner geliebten kein gott und jenseits wähnt? oder der "gläubige", der jede wissenschaft ablehnt? der "verschwörungstheoretiker", der zunehmend alles in frage stellt?
sie alle fühlen sich ihrer eitlen rolle verpflichtet, während sie in ihren positionen verhärten.
streit beruht auf dem unvermögen, die meinung des anderen zu nachzuvollziehen.
Bevor ihr euch streitet, klärt die Begriffe.
Konfuzius
Die Menschen denken über die Vorfälle des Lebens nicht so verschieden, wie sie darüber sprechen.unnachgiebige engstirnigkeit ist es, die den streit erhält.
Georg Christoph Lichtenberg
eine viel größere frage ist: wie lässt sich diese streitkultur überwinden? wie kann die menschheit sich von den garstigen fesseln lösen, die ihr ihr selbsthass angetan hat?