Warum Nationalstolz?

Es gibt drei Arten von Deutschen:

1. Deutsche, die Deutsche sind.
2. Deutsche, die keine Deutschen sind, es aber gern wären
3. Deutsche, die Deutsche sind, es aber nicht sein/akzeptieren wollen/können.


@DerBobo
Als "Spätaussiedler" bist du Deutscher. Gehörst also eindeutig zur ersten Gruppe, benimmst dich aber wie jemand aus der Dritten.

@interrobang
Auch Österreicher sind Deutsche. Freu dich, sind wir doch die neuen Herren von Europa.

Deutschsein hat mit Nationalem erst mal nichts zu tun. Als Deutscher kann man auf einige hervorragende Nationen und Leistungen stolz sein.
Die basisdemokratische Schweiz zum Beispiel, seit Jahrhundert gelungenes Beispiel vom Zusammenleben verschiedener Kulturen und leckeren Kräuterbonbons. Festung und leuchtendes Beispiel der direkten Demokratie und des Wohlstandes für seine Bürger.
Oder Italien, besser gesagt Nord-Ost-Italien. Es bildet das wirtschaftliche Leistungszentrum Italiens und sorgt dafür, das das Land halbwegs wirtschaftlich mithalten kann.
Österreich, mit seiner glorreichen monarchistischen Vergangenheit.
Die DDR, mit ihrem realem Sozialismus, der für Teile der Bevölkerung durchaus ein angenehmes Leben parat hatte und durch ihre überragenden sportlichen Leistungen glänzte.
Zu Belgien fällt mir derzeit nichts ein, ein Land in tiefer Spaltung, mal sehn wie lang es noch existiert.
Und nicht zuletzt die machtvolle BRD, deren Leistungen keiner Erwähnung brauchen.

@Obrien
Dan hab ich ja Glück das meine Freundin Open minded ist ^^

stopje schrieb:Auch Österreicher sind Deutsche

Und der Papst is Moslem.

robert-capa schrieb:der rosenmontag wird dann der nationalfeiertag und im bundestag dürfen reden nur noch aus der bütt abgehalten werden

Ich sehne mich nach Wolfgang Thierse,der hat zum Rosenmontag ne Bundestagssitzung einberaumt und als Jecken den Reichstag stürmten und ihm an die Krawatte wollten hat er seelenruhig Saaldienst und Bullen gerufen die das Pack an die Frischluft setzten

@interrobang

Ethnisch gesehen,sind Österreicher Deutsche. Nach dem II. WKwill man das natürlich lieber vergessen :D

In den Zeiten,in denen Österreich noch ein riesiger Vielvölkerstaat war, war man sich dieser Tatsache auch noch bewusst, da grenzte man sich als "deutsch" von anderen Volksgruppen ab.

Oh, das ist doch nett, wieso sollte sie nicht open minded sein?Ist deine Freundin keine Österreicherin?

@stopje
Du hast Deutsche Nummer 4,5 und 6 vergessen

Deutsche denen es vollkommen schnurz ist und die keine Heimat haben
Deutsche die sich bewusst als Cosmopoliten sehen
Antideutsche

@Obrien
Ihre Eltern sind aus der Türkei, sie vor einiger Zeit die Österreichische Staatsbürgerschaft angenommen und spricht fliessend deutsh und türkisch. :)

Obrien schrieb:Ethnisch gesehen,sind Österreicher Deutsche. Nach dem II. WKwill man das natürlich lieber vergessen

Ich halte nicht wirklich viel von "ethnien" ^^

@interrobang

Ach, deswegen ist es so still in den Moslemthreads :D

@stopje

Die DDR, mit ihrem realem Sozialismus, der für Teile der Bevölkerung durchaus ein angenehmes Leben parat hatte und durch ihre überragenden sportlichen Leistungen glänzte.

Stolz auf Steroide?

stopje schrieb:Die basisdemokratische Schweiz zum Beispiel, seit Jahrhundert gelungenes Beispiel vom Zusammenleben verschiedener Kulturen und leckeren Kräuterbonbons. Festung und leuchtendes Beispiel der direkten Demokratie und des Wohlstandes für seine Bürger.

Jaehhhh

The Third Man......The.Cuckoo Clock

Externer Inhalt
Durch das Abspielen werden Daten an Youtube übermittelt und ggf. Cookies gesetzt.

@interrobang
Ja ist ne Amtssprache, aber meinen Grosseltern habens nahegelegt zu Hause deutsch mit den Kindern zu sprechen und mein Vater als jüngster hat so gar nie italienisch gelernt... und es halt eben auch nicht an mich weitergeben können.

Man kann sich auch zu einem Land verbunden fühlen ohne dabei ein Problem mit andern Nationalitäten zu haben. Openmindet heisst ja nicht zwangsläufig dass man alles Nationalistische verdammen muss. Es hat halt nicht den selben Stellenwert.
So wie man Atheist sein kann ohne etwas gegen die Religionen haben zu müssen ;) .. aber das ist nun ein anderes Thema :D

Warum stolz auf Trennung sein? Wir sind eine Welt und ein Universum
völlig sinn frei also auf den Ort der Geburt oder des Verweilen stolz zu sein.

Solz kann man vielleicht wegen einem Einheitsbewusstsein sein, aber auch da gilt:
Da wo Stolz herrscht, ist die Selbstverständlichkeit nicht bewusst.

@Obrien

Obrien schrieb:Ach, deswegen ist es so still in den Moslemthreads

Liegt eher daran das es dort kaum noch was zum streiten gibt :D

@Warhead
Menschen neigen gern dazu, sich als etwas zu sehen, was sie nicht sind oder was sie vom Rest der "einfach gestrickten" Menschen abhebt. Es ist egal, als was man sich definiert, was zählt ist was man ist.

@Obrien
Damit war die DDR Vorreiter einer modernen Leistungsgesellschaft, in der die Teilnehmer den Leistungsanforderungen mittels Einnahme pharmazeutischer Präparate gerecht zu werden versuchen.
Heute moderner den je, aber auch eine Entwicklung, die einem zu denken geben sollte.
Ritalin ist ja heutzutage schon gängig in der Erziehung. Pille gegen dies oder für das, heutzutage dopen sich ja schon Studenten bei Klausuren um sich besser konzentrieren zu können. Aggros nehmen Mittel, um aggressiver zu sein, usw.

@Tara
Wieso Trennung? Wieso muss das ein trennendes Element sein?
Wir unterscheiden auch zwischen Männer und Frauen und sind trotzdem Mensch.
Es ist nicht relevant ob man gleich ist oder verschieden.. das Problem ist doch, dass man sich als etwas besseres ansieht... und dafür braucht es keine Nationalitäten.. sondern einfach ein dickes Ego.

@stopje

Kein Grund stolz zu sein, aber das ist ein anderes Thema.

Glünggi schrieb:Es ist nicht relevant ob man gleich ist oder verschieden.. das Problem ist doch, dass man sich als etwas besseres ansieht... und dafür braucht es keine Nationalitäten.. sondern einfach ein dickes Ego.

Dass siehst Du vollkommen richtig, aber hier geht es gerade um dieses Beispiel der Nationalität.
Und das Ego braucht Futter :D
Und sowie Religionen trennen auch die Staaten, dass was eigentlich vereint sein sollte.
Es muss kein trennendes Element sein, ist es aber leider.
Auch bei der Geschlechtlichkeit sind wir Menschen doch noch weit entfernt vom Erkennen der Einheit.
Auch dann, wenn es schon deutlich einheitlicher geworden scheint ;)

Ich würde mal sagen, Nationalstolz hat viel mit Identitätsempfinden zu tun.

Jeder Mensch fragt sich ja irgendwo:,,Wer bin ich, wo gehöre ich hin?"

Da Menschen von Natur aus sehr soziale Wesen sind, ist da natürlich auch die Frage nach der Gruppenzugehörigkeit ein Teil der Identitätsfrage.

Zu welcher Gruppe man sich zugehörig fühlt, das hängt von vielen, auch sehr persönlichen Faktoren, ab, unter anderem spielt da auch sehr stark die Ethnie und das eigentliche Herkunftsland bzw. Herkunftsland der Eltern eine große Rolle.

Besonders dann, wenn man eher das Gefühl hat, dort, wo man aktuell lebt, eher abgelehnt zu werden, wenn man sich dort nicht heimisch fühlt.
Dann besinnt man sich halt auf irgendwas anderes, um sich eine Identität zu geben, zum Beispiel auf die Ethnie.

Man sagt sich untereinander, dass man zusammengehört, ganz toll ist, überlegen, eine tolle Geschichte hat und so weiter, Wellness für`s Selbstbewusstsein.
So kommt Nationalstolz zu stande.

Wenns an eigenen Leistungen mangelt, ist man halt auf die Nation stolz.

Oder wenn es einem beruflich weiterbringt( Politiker)

stopje schrieb:Auch Österreicher sind Deutsche.

Wie Kommst du denn darauf ?? Steht die Rückangliederung ans Reich mal wieder kurz bevor und ich hab´s nur noch nicht gemerkt ??
Irgendwie keine sinnvolle Behauptung .

@interrobang

Meine Mutter stammt aus Polen und ich persönlich finde es nur natürlich wenn man sich mit dem Land aus dem ein Elternteil stammt usw. einfach verbunden fühlt . ;)

stopje schrieb:Auch Österreicher sind Deutsche

Komm nach Wien und trau dich das auf der Straße sagen. Wir haben nicht mehr 1938.

Gibt es denn in Wien noch viele Österreicher/Deutsche?