Der Nationalsozialistische Untergrund (NSU)
09.12.2018 um 10:07Nun, ein Zeichen mehr, dass Islamisten und Rechtsextremisten Brüder im Geiste sind :D (natürlich nicht wortwörtlich, aber sie haben erstaunlich viele Gemeinsamkeiten ^^)
Die geplante Verlegung der verurteilten Rechtsterroristin Beate Zschäpe von Bayern nach Chemnitz sorgt in der Politik für Unruhe. Der Chemnitzer SPD-Bundestagsabgeordnete Detlef Müller hat sich klar dagegen ausgesprochen und vor den Folgen gewarnt. Eine weitere Stigmatisierung der Stadt müsse auf jeden Fall verhindert werden. Auch sei das NSU-Umfeld nur teilweise aufgeklärt worden. Sympathisanten könnten Kontakt mit der Inhaftierten aufbauen.https://www.radiochemnitz.de/beitrag/zschaepe-soll-nicht-nach-chemnitz-verlegt-werden-565363/
Müller hat sich deshalb auch an den sächsischen Justizminister gewandet und ihn gebeten, die Pläne zu verhindern. "Frau Zschäpe in der aktuell immer noch hochsensiblen Lage in unserer Stadt zurück in die „warme Chemnitzer Zellenunterkunft“ kommen zu lassen, halte ich für stigmatisierend für die Stadt Chemnitz und für den übergroßen Teil der Chemnitzerinnen und Chemnitzer“, erklärte Müller.
3THINKER schrieb:Vor einigen Tagen wurde bekannt, dass ein islamischer Terrorist das gleiche Pistolenmodell benutzte, wie der NSU. Angeblich liegen die Seriennummern dicht beieinander und auch bei den Vertriebswegen soll es Übereinstimmungen geben. |
iknowu schrieb:Zu dem Zeitpunkt kannte man die Täter noch garnicht.Es wurde aber bereits in einem anderen Zusammenhang nach Zschäpe, Mundlos und Böhnhardt gefahndet.
Das Schwarzweißbild war am 20. Februar 1998 vom Landeskriminalamt Thüringen veröffentlicht worden. Das LKA fahndete damals nach Mundlos, Böhnhardt und Zschäpe wegen "Vorbereitung eines Sprengstoffverbrechens im Bereich Jena". Die drei waren kurz zuvor untergetaucht. Einen Tag später berichtete die "Ostthüringer Zeitung" über die Fahndung und veröffentlichte neben den Fotos von Böhnhardt und Zschäpe auch das Bild von Mundlos.http://www.spiegel.de/panorama/folge-bestien-wie-das-foto-von-nsu-mann-mundlos-in-den-tatort-geriet-a-855634.html
Mauser schrieb:Die eigentliche Frage die sich hier viel eher stellt lautet doch: Was soll das Ganze jetzt konkret beweisen?Bewiesen ist damit nichts.
3THINKER schrieb:Angeblich stammten aber beide Waffen, mit hoher Wahrscheinlichkeit, aus ein und der selben Quelle. |
Mauser schrieb:Das ist nicht bewiesen!Davon war auch keine Rede, dass etwas bewiesen wurde.
Mauser schrieb:! Wenn man den Welt-Artikel als Grundlage hernimmt kann man bisher nur sagen das beide Waffen vom Hersteller über die gleiche Zwischenstation zu unterschiedlichen Zwischenhändlern im Bodenseeraum gingen wo sie dann an jeweils zwei unterschiedliche Privatpersonen verkauft wurden, das ist alles.Das stimmt nicht.
3THINKER schrieb:Bewiesen ist damit nichts."Die Pistole hat eine ähnliche Seriennummer wie Amris Tatwaffe. Und in beiden Fällen führt die Spur zunächst an den Bodensee und dann in die Schweiz.", steht in dem Artikel.
Angeblich stammten aber beide Waffen, mit hoher Wahrscheinlichkeit, aus ein und der selben Quelle.
3THINKER schrieb:Dass nun 2 völlig unterschiedliche Bürger der Schweiz beide Waffen erwerben und diese dann, rein zufällig, in die Hände von Terroristen gelangten, halte ich für unwahrscheinlich.Darknet "Händler" womöglich? Oder halt "analoge illegale Waffenschieber"?
3THINKER schrieb:Das stimmt nicht. [... ] Dass die Waffen zu unterschiedlichen Zwischenhändlern am Bodensee gelangten, steht nicht in dem Artikel. Die Waffen wurden nahezu zeitgleich von Schweizern gekauft |
Noch im November 2012, also kurz nach dem Auffliegen der NSU-Terrorzelle, begann das BKA mit der sogenannten Verkaufswegfeststellung zur Erma-Pistole. Die Waffe war von der Firma Erfurter Maschinenwerke (Erma) produziert worden, die später in ein anderes Unternehmen überging. Die Nachfolgefirma teilte dem BKA mit, dass die Waffe im Jahr 1992 an die Wischo KG Großhandel in Erlangen verkauft worden war. Weitere Nachfragen ergaben, dass die Pistole dann am 25. September 1992 an die Kieferle GmbH in Gottmadingen im Landkreis Konstanz geliefert wurde. Das Landratsamt Konstanz teilte dem BKA mit, dass die Waffe offenbar nur drei Tage später, am 28. September 1992, an eine Privatperson verkauft wurde – den Schweizer Peter F. aus Zürich. [...] Der Weg der NSU-Pistole ähnelt verblüffend dem der Tatwaffe von Anis Amri. Der Islamist verwendete bei der Ermordung des polnischen Lkw-Fahrers eine modellgleiche Pistole mit der Seriennummer 012030. Sie wurde ebenfalls an den Großhandel Wischo KG in Erlangen verkauft, allerdings bereits 1990. Im Januar 1992 ging die Pistole dann an das Fachgeschäft Frankonia in Würzburg und am 10. Oktober 1992 an die Waffenhandlung Gehmann in Konstanz am Bodensee. Zwischen Oktober und Dezember 1992 kaufte der Schweizer Rudolf Z. in dem Waffenfachgeschäft mehrere Pistolen und Revolver, darunter auch Amris spätere Tatwaffe. Z. war dabei offenbar nur Strohmann. Der wahre Käufer soll ein Jugoslawe gewesen sein: Joza P. https://www.welt.de/politik/deutschland/article184528466/Erma-EP-552-Amri-und-der-NSU-nutzten-dasselbe-Pistolenmodell.html |
Mauser schrieb:Oder zitierte:Vielleicht habe ich wirklich etwas falsch verstanden.
Im Januar 1992 ging die Pistole dann an das Fachgeschäft Frankonia in Würzburg und am 10. Oktober 1992 an die Waffenhandlung Gehmann in Konstanz am Bodensee. Zwischen Oktober und Dezember 1992 kaufte der Schweizer Rudolf Z. in dem Waffenfachgeschäft mehrere Pistolen und Revolver, darunter auch Amris spätere Tatwaffe. Z. war dabei offenbar nur Strohmann. Der wahre Käufer soll ein Jugoslawe gewesen sein: Joza P.
Mauser schrieb:Nach wie vor gibt es jedoch nicht den geringsten Beweis dafür das beide Waffen aus derselben Quelle kommen genauso wenig wie es - und das schreibe ich mittlerweile bereits zum dritten Mal - nicht den geringsten Bezug zum NSU & Co. hat!Von einem Beweis hat niemand gesprochen oder geschrieben.
3THINKER schrieb:"Die Pistolen waren Anfang der 1990er-Jahre in die Region Konstanz geliefert und dort nahezu zeitgleich von Schweizer Staatsbürgern gekauft und exportiert worden.", steht in dem Artikel.Ich habe das so verstanden, dass der Jugoslawe Strohmänner beauftragte, um die Pistolen in Konstanz zu kaufen.
3THINKER schrieb:Vielleicht habe ich wirklich etwas falsch verstanden. Die Sache hat nur einen Haken, der Waffenhändler Gehmann befand, oder befindet sich, in Karlsruhe. |
3THINKER schrieb:Von einem Beweis hat niemand gesprochen oder geschrieben. |
Mauser schrieb:Richtig und genau deshalb ist auch dein Einwand gegen die Festellungen des NSU-Untersuchungsaussschusses Baden-Württemberg II völliger Kokolores!Das war kein Einwand.
3THINKER schrieb:Die Frage ist: Wie genau hat man das untersucht?
Mauser schrieb:Den Eindruck habe ich auch - zumal es jetzt vollkommen irrelevant ist wo der Zwischenhändler seinen Sitz hat, entscheidend war und ist alleine die schlichte Tatsache das der Welt-Artikel davon geschrieben hat, nicht mehr und nicht weniger!
Mauser schrieb:Nach wie vor gibt es jedoch nicht den geringsten Beweis dafür das beide Waffen aus derselben Quelle kommen genauso wenig wie es - und das schreibe ich mittlerweile bereits zum dritten Mal - nicht den geringsten Bezug zum NSU & Co. hat!
3THINKER schrieb:Von einem Beweis hat niemand gesprochen oder geschrieben.Aber genausowenig kann man ausschliessen, dass beide Waffen aus der gleichen Quelle stammen.
3THINKER schrieb:Das war kein Einwand. |
3THINKER schrieb:Aber genausowenig kann man ausschliessen, dass beide Waffen aus der gleichen Quelle stammen. |
Mauser schrieb:Dein Verweis auf Amri war ein Einwand welcher jedoch nachweislich nichts mit dem NSU zu tun hat.Ich habe eine Frage gestellt, mehr nicht..
3THINKER schrieb:Die Frage ist: Wie genau hat man das untersucht?
Mauser schrieb:Bis zum jetzigen Zeitpunkt gibt es keinerlei Beweise dafür das beide Waffen aus derselben Quelle stammen und somit auch keinen Grund davon auszugehen da nichts relevantes vorliegt was diese Spekulation faktisch untermauern würde.Wo habe ich denn von Beweisen gesprochen?
3THINKER schrieb:3THINKER schrieb:Davon, wann etwas auszuschliessen ist, gibt es unterschiedliche Vorstellungen.
Von einem Beweis hat niemand gesprochen oder geschrieben.
Aber genausowenig kann man ausschliessen, dass beide Waffen aus der gleichen Quelle stammen.
Venom schrieb:Nun, ein Zeichen mehr, dass Islamisten und Rechtsextremisten Brüder im Geiste sind :D (natürlich nicht wortwörtlich, aber sie haben erstaunlich viele Gemeinsamkeiten ^^)Dafür lieferte ja auch die Zeitgeschichte ein leuchtendes Beispiel.