Ich frage mich, ob dieses "schützen" von Einheimischen, nicht in Wirklichkeit Rassismus ist?
Auf Focus Online lese ich gerade einen Artikel über den möglichen Kannibalenmord in der Südsee und dort werden auch noch andere Kannibalen vorgestellt. Aber alles in einem sehr verniedlichenden Ton, ohne zu urteilen. Im Gegenteil, man zieht sogar Parallelen vom Kannibalismus zum Gottesdienst.
Aber ist dahinter nicht ein bisschen Rassismus versteckt?
Und zwar in dem Sinne, dass man von indigenen Völkern gar nicht erwartet, dass sie sich zivilisiert verhalten? Das ist Rassismus und zwar ein Rassismus der "gesenkten Erwartungshaltung". Ich mein, gäbe es diese gesenkte Erwartungshaltung auch, wenn die indigenen Völker weiß wären? Ich wage das zu bezweifeln. Würden die Befürworter es auch akzeptieren, wenn weiße Kinder aus irgendwelchem Aberglauben getötet werden? Auch das wage ich zu bezweifeln.
Ist es in Ordnung, sie zu töten, nur weil sie ein Zwilling ist? Ich hoffe doch nicht.
Aber warum ist es dann in Ordnung, sie zu töten, weil sie ein Zwilling ist?
Steckt dahinter nicht Rassismus?