@GrandOldParty Die einfachste Art sich nicht mit gegenteiligen Auffassungen auseinandersetzen zu müssen ist, sie falsch auszudeuten und als "Schwachsinn" zu bezeichnen. Du wirst schon wissen, was ich meine. Ich muss nicht 20 mal das selbe erzählen. Und mir Egoismus zu unterstellen ist auch so ein Ablenkungsmanöver.
Du verfolgst ganz klar egoistische Ziele, bezogen auf dein "faules" Leben, oder das deiner Familie, oder das "deiner" Kultur, und tust dabei so, als läge dir das Wohl von Ureinwohnern dabei besonders "am Herzen", um eine Rechtfertigung dafür zu haben, deren Lebensräume weiterhin zu beschneiden.
Um eine Rechtfertigung zu haben, die bösen heutigen und die potenziellen morgigen Terrorstaaten an der kurzen Leine zu halten. Nein, Kolonialismus ist aus der Mode gekommen, wenigstens in der Form des britischen Empires ua. Dafür müssen solche Schlagworte wie Achse des Bösen ran, und es muss Demokratie geschaffen werden, dazu werden Rebellen in all jenen Ländern unterstützt, von denen man glaubt, man müsse deren Regierung durch eigene Vasallen ersetzen. Und wenn dafür deren kulturelle Erzeugnisse + Menschenleben in Grund und Boden gesprengt und geschossen werden, dann ist es eben so. Kollateralschaden für Freiheit und Demokratie nicht wahr.
Dein ganzes drumherum und dieses pseudo-wissenschaftliche und möchtegernsoziokulturelle Getue von wegen, Indios sind auch nur Menschen wie wir usw. Wer hat das bestritten? Und, wer hat das Recht ihnen ihre Identität zu nehmen. Manche von ihnen haben noch die Wahl, diejenigen, die schon in die Städte gezogen sind haben kaum noch die Wahl. Es sei denn sie leben ihre Kultur, aber unter sehr schlechten materiellen Bedingungen, oder sie passen sich an, erliegen aber trotzdem den gesellschaftlichen Diskriminierungen, dem Rassismus und den Nachfolgewirkungen der Sklaverei.
Selbst wenn du diese falschen Ansätze ohne Hintergedanken formulieren würdest, trotzdessen ist es ein Verbrechen an der Menschheit was du von Dir gibst. Du verhöhnst die fatalen Umstände, und du maßt die wirklich an, die negativen Auswirkungen der "westlichen" Lebensweise, also das zurückdrängen anderer Kulturen, das Zerstören der Vielfalt, das entwurzeln und verarmen von ganzen Völkern, die Monopolisierung von Glauben und weltanschaulicher Herrschaft sowie der einstigen Versklavung mit all den Folgewirkungen, die sich daraus ergeben haben, weil die Sklaverei aufgegeben wurde, die materiellen Unterschiede aber nicht. Einfach auch der gewissenlose Umgang mit der Umwelt, , die aus anderen Menschen, Flora Fauna besteht. Das ganze Ökosystem. Du meinst es ist schon gut wie es läuft besser noch - "wir" sind die besten, und du siehst das ganze Optimistisch. Ich sehe das so, DURCH unsere schöne faule Lebensweise werden schon nächste kommende Generationen dieselbige nicht mehr geniessen können. Wir verbrauchen soviel Ressourcen und Lebensraum, dass dies nicht möglich sein wird. Wir können unsere eigene Lebensweise seit der industriellen Revolution nicht mal über 6 Generationen stabil halten und stehen nun vor einem Abgrund. Die Lebensweise vieler Völker die man Ureinwohner nennt, die sollte man auch nicht verallgemeinern und diese haben unterschiedliche Lebenskonzepte, manche von diesen Lebenskonzepten haben sich über viele tausend Jahre bewährt, und sie sind erhaltenswert, und das sollte auch nichts sein, das bewertet werden muss.
Die Akzeptanz von Unterschiedlichkeit, Andersartigkeit MUSS gewährt sein.