@kore kore schrieb:Bei Deinem letzten gedanklichen Erguß mußte ich Tränen lachen. Er zeigt deutlich, wer sich hier gekränkt fühlt in seinem Ego. Ich jedenfalls nicht.
Wenn Du Dich also "männlich" angegriffen fühlst, solltest Du Dich fragen, was bei Dir möglichweise nicht verinnerlicht wurde, denn ich betreibe kein Männerbashing, sondern weise auf veraltete Strukturen einer Gesellschaft hin, die ihrer Verantwortung weder gerecht wird, noch an einer Gleichberechtigung wahrhaftiges Interesse hat, außer wenn es den Machtstrukturen durch die Hintertür wieder nutzt.
Du betreibst also kein Männerbashing so so...stellst aber die Gesellschaft als "Die männlich-patriarchale Gesellschaft" dar.
kore schrieb:Solch "väterliches" Denken meinte ich und Brejivik stand unter einem solchen pathologischen morbiden Denken, denn ob Templer oder nicht, etwas das vor ca 1000 Jahren noch vertretbar gewesen sein mag, ist wenn man es heute als Richtschnur nimmt krank.
Aber die Templer waren nicht intolerant, sondern ihrer Zeit weit voraus, wir nutzen heute die von ihnen entwickelten Zahlungsmethoden und vergessen, daß sie selbst einer vollkommen rigiden Gesellschaftsordnung zum Opfer fielen.
Logisch ist Brejiviks Vorgehen auch im Denken keineswegs, es sucht verzweifelt den Übervater den er nicht hatte und innerhalb der Gesellschaft sich nur in einem Irresein schaffen konnte.
Er geht dabei zwar intelligent vor, aber dennoch krank.
Dabei vernichtet er das, was seiner "väterlichen" frei erfundenen Templerlogik im Wege steht und übernimmt im Umkehrschluß in seinem Denken Verhaltensweisen aus dem Islam, die dort auch heute Gültigkeit besitzen, selbst wenn auch dort nicht mehr überall, nämlich: Frauen zurück an den Herd, zum Kinderkriegen und zum Beten.
Unser christliches Abendland hat sich erfolgreich davon losgesagt, aber befreit hat es die Frauen nur für erneute noch verborgenere männlich- tingierte Machtinteressen gesamtgesellschaftlich betrachtet.
Vielleicht ist heute endlich auch der diesbzgl. "befreite" Mann auf dem Vormarsch, nur so können beide Geschlechter und vor allem deren mögliche Kinder profitieren.
Letztes Wort kam mir dabei schwer von den Lippen.
Ja diese ritterliche Templer Ansicht der christlichen Gesellschaft als Zivilisationsbewahrung ist krank.
Die Templer waren sehr intolerant, vor allem gegenüber Andersdenken. Das sie neben ihrer Intoleranz Dinge wie Geldwesen gefördert haben oder auch eine Fürsorge für Verwunderte/Alte hatten, die bis in unsere heutige Zeit sich immer weiter ausgebaut haben, macht sie nicht zu heiligen, sondern zeigt nur wie sich die Gesellschaft verändert über den Lauf der Zeit, "gutes"(wobei sich darüber streiten läßt" beim Geldwesen) behält sie und baut es aus, schlechtes verwirft sie.
Wenn Breivik: "logisch ist im Vorgehen und er verzweifelt den Übervater sucht, den er nicht hatte", so hat er ihn ja in Gott gefunden, dem er dienst damit leistet, dass er diejenigen ümbringt, die seiner Meinung nach verantwortlich, dafür dass der Islam in europa fuß fasst.
Aha "verborgenere männlich- tingierte Machtinteressen" interessante Verschwörungstheorie, die bösen Männer wollen die Frauen immer noch knechten und auch der Breivik war so einer, der sogar jetzt dem Islam sich sein Frauen und Männerbild entlehnt hat. So so.