@Airwave"ordne mal Deine Gedanken!"
Das würde ich Dir raten!
Wenn ich recht verstehe drückst Du mit Deinen allzu deutlichen Worten aus, was beinahe alle denken, Feministinnen aber nicht, das würdest Du, so wie manch einer, ihnen damit in den Mund legen wollen: daß Kindererziehung keine Arbeit ist im vollen Sinne und deshalb, die Frau nur "vollwertig" ist, wenn sie zusätzlich rein erwerbsorientiert arbeitet.
Dem Mann wurde dies ja lange nicht zugemutet, daß er neben dem Beruf volle Erziehungsarbeit leistet. Es gab ihn ja einmal den Beruf der Hausfrau UND Mutter und im Falle der Frau hat man dies im Namen der Gleichberechtigung auf den Erwerb außer Hause erst in den fünfziger Jahren erweitert, wohlgemerkt nur innerhalb einer Ehe.
Also, eine ledige Frau durfte schon immer ihren Mann stehen!
Daß diese auch Kinder haben durfte, war aber immer noch KEINE Selbstverständlichkeit , daraus resultiert möglicherweise heute immer noch unsere Betrachtungsweise: Eine Alleinerziehende(r) soll doch zusätzlich arbeiten und das in jedem Falle, selbst wenn es erwiesenermaßen in manchem Fall vollkommen unmöglich scheint, die Frau, denn es ist meist eine Frau, hat es zu leisten.
Es ist das Diskreditieren der Frau und ihrer Leistung bzgl. der Erziehung und der Neid einer immer noch vorwiegenden männlichen Gesellschaftsordnung auf die mögliche Freiheit der einzelnen Frau. Zu dieser Freiheit gehört eben mittlerweile auch, daß sie möglicherweise keine Kinder bekommen will.
Das spricht sicher eine deutlichere Sprache als all Deine Vermutungen. es resultiert aber nicht daraus, daß eine Frau mittlerweile das Berufsleben unbedingt mehr liebte als mögliche Kinder.
Sie kann sie sich einfach nicht mehr leisten innerhalb der Doppelbelastung, will sie sich nicht ausnahmslos dem Manne wieder ausliefern.
Man sieht, der Trend geht denn auch in bestehenden Ehen weiter.
Also, diese Gleichberechtigung ist eine Lüge zur Tarnung männlicher Bestreben, die Frau zu unterdrücken weiterhin und das auch, wenn dieses Denken mittlerweile von einem weiblichen Kopf übernommen wurde.
Echte Gleichberechtigung fordert Anpassung an die Erziehungsaufgaben von der gesamten Gesellschaft und dies NICHT als ein Rechenexempel, sondern als in der Form individuell und für jeden einzelnen frei wählbar.
KEINE Zwangsmaßnahmen und Einmischungen seitens des Staates, wie lange ein Kind außerhäusliche Betreuung bekommt, außer in Fällen von Kindesmißhandlung .
Eine Schulung innerhalb der Liebe zum Kind und NICHT dessen Ausbeutung hinsichtlich wirtschaftlicher Interessen bereits im Kindergartenalter, auch wenn es sich Frühförderung nennt, sondern Anpassung an die Natur und Fähigkeit des betreffenden Einzelwesens.
NICHT Leistung bereits im Kindergartenalter und Drangsalierung der Väter und Mütter in Bezug auf diese und deren eigene, immer noch mehr und mehr zu leisten, SONDERN Menschlichkeit im Umgang mit Kindern, damit sie diese erlernen können und NICHT , daß sie einer möglicherweise aussichsichtslosen Zukunft gegenüberstehen, die zu Untaten verleiten könnte.
Der patriarchalen Gesellschaft sind Kinder im Grunde genommen immer noch gleichgültig, wenn sie sich nicht rechnen lassen und mögliche Fehler in der Erziehung bzgl dieser dann nicht aufgehenden Rechnung bezeichnet sie einfach als bildungsfern.
Sie besitzt nicht einmal die Herzensbildung ihren eigenen Aufgaben tatsächlich gerecht zu werden und wälzt diese Fehler erneut auf die Erziehenden, meist Frauen ab, indem sie diese erneut entmündigt und Erziehung staatlicher Obhut kontrollierend unterstellt, ohne ansatzweise befriedigend Bedingungen dafür geschaffen zu haben.
Sie übernimmt damit die Aufgabe, die zuvor auch Männer oder Ehemänner nicht immer zufriedenstellend meistert.
Durch Schleichwege führt also das Patriarchat hier seine Macht wieder ein, auch wenn es damit die sogenannte Gleichberechtigung ad absurdum führt.
Damit wird bewiesen, daß überhauot nicht im Ansatz begriffen wurde, worum es sich hinsichtlich Gleichberechtigung handelt und der Fehler, den man den Frauen zurechnen muß, ist, daß diese immer wieder zu viel zu vielen und großen Kompromissen bereit gewesen sind.