@farkas1 Ja gut, aber im Threadkontext geht es halt auch darum, dass viele bewaffnete Konflikte in der Vergangenheit und in der Gegenwart standen und stehen, fielen und fallen mit der Anzahl der verfügbaren Waffen als Druckmittel, als Gewaltmittel.Nach dem Motto "Ohne Moos nix los" ohne Knarren und schwere Artillerie was weiß ich hast du ja nix um zumindest großangelegt was zu starten, ein Putsch, ein Angriff auf ein Dorf, ne Massenvergewaltigung.
Vielleicht würden die Konfliktparteien sich anders behelfen ohne Waffen aus dem Ausland und wie
@rumpelstilzche vorgeschlagen hat einfach zu Messern greifen, aber mit Messern, also meine ich, kommt man halt groß angelegt zumindest, nicht weit.So würde ein Konflikt wahrscheinlich nicht sehr lange dauern.
Wobei mir Ruanda einfällt, da sind die ja auch mit Macheten aufeinander los gegangen.Hmm im Internet schnell gekuckt in Puncto Macheten:
Besonders auffällig war die große Zahl von Macheten, die die Regierung über Mittelmänner zwischen dem Januar 1993 und März 1994 nach Ruanda importieren ließ. Schätzungsweise 580.000 Macheten wurden in diesem Zeitraum von Europa nach Ruanda gebracht – genug um jeden dritten männlichen Hutu in Ruanda zu bewaffnen. Einer der örtlichen Zulieferer fand die plötzliche Steigerung von Bestellungen für das Krisengebiet so beunruhigend, dass er die Vertreter der dortigen UN-Friedenstruppe in Kenntnis setzte. Für den Import einer so großen Zahl von Macheten gab es weder wirtschaftliche noch militärische Gründe. Gegen die Tutzi-Rebellen von der RPF konnte man mit Macheten nichts ausrichten. Sie sollten das Hauptinstrument werden mit denen hundertausende von Zivilisten ermordet werden sollten.
Quelle:
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Selbst die Macheten wurden also importiert.Ich ziehe daraus den Schluss, ob sie jetzt die Macheten hatten oder nicht, hatte wesentlichen Einfluss auf den weiteren Verlauf des Konflikts in Ruanda.Sie hatten sie aus dem Ausland bekommen, so wie ich verstehe die Hutus und haben danach erstmal im wahrsten Sinne des Wortes Köpfe rollen lassen.