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Verharmlosung des Kapitalismus

195 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gesellschaft, Wirtschaft, Kapitalismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Verharmlosung des Kapitalismus

29.05.2011 um 16:21
Ich bin auch dafür den Euro in D wieder abzuschaffen @ramisha Aber leider ist die dumme Merkel dagegen ;)
Bei Einführung hatte ich eine andere Vorstellung als das, was in pervertierter Form daraus gemacht wurde. Allein die Zwangserweiterung der EU usw. Was für ein Schwachsinn...


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Verharmlosung des Kapitalismus

29.05.2011 um 16:23
@Paka

Ich lebe nicht über meine Verhältnisse, sondern habe es mir redlich verdient und erspart.

@collectivist

Das mit den Rentnern sehe ich anders. Aber es sei ihnen natürlich gegönnt und am liebsten hätte ich deswegen eine rein private Altersvorsorge, denn dann ist es mir egal wieviel Rente sie für sich fordern da sie alles selbst erspart haben aber in einem Umlageverfahren sieht es eben etwas anders aus


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Verharmlosung des Kapitalismus

29.05.2011 um 16:24
Der Euro war das Produkt massiver Lobbyarbeit der Finanz- und Wirtschaftsindustrie. Die Löhne blieben gleich, die Preise jedoch erhöhten sich vehement, manche Preise verdoppelten sich sogar. Da wurden preislich aus einer DM gleich ein Euro !


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Verharmlosung des Kapitalismus

29.05.2011 um 16:25
@Klartexter
Du meinst wohl @ramisha mit den Rentnern ;)


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29.05.2011 um 16:27
@pprubens
Bei der Einführung des Euro hat man gedacht: Ok, jetzt ist die Mark nur noch die
Hälfte wert, aber dafür zahle ich ja auch nur die Hälfte Miete, die Hälfte für
Butter, Brot und Wurst usw. ...

Mitnichten! Noch nie haben wir so wenig für unser Geld bekommen wie jetzt,
und was juckt es mich, wenn verschiedene Elektro-Geräte oder Haushaltsgegenstände
günstiger geworden sind? Die kaufe ich alle Jubeljahre mal, aber für das, was ich ständig
benötige, zahle ich jetzt das Doppelte.


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Verharmlosung des Kapitalismus

29.05.2011 um 16:28
Klar, der Euro war quasi ne Enteignung!


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29.05.2011 um 16:29
@collectivist
Aber geschickt eingefädelt!


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Verharmlosung des Kapitalismus

29.05.2011 um 16:31
Aber wer weiß, wie lange es den EURO noch geben wird. Aber eigentlich bin ich für eine europäische Gemeinschaftwährung, aber nur wenn dadurch keine Totalverwertung stattfindet.


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29.05.2011 um 16:31
Zitat von collectivistcollectivist schrieb:Klar, der Euro war quasi ne Enteignung!
Tja dann war der Euro wohl sehr Kommunistisch ;)


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29.05.2011 um 16:32
@Raizen
Dann wäre seine Einführung ja der breiten Masse zugute gekommen!


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29.05.2011 um 16:33
@ramisha
So ist es. Und nun ist das Stillhalteabkommen des Handels nach der Euroeinführung ausgereizt. Lebensmittel werden teurer, Benzin wird stetig teurer, Hygieneprodukte, Medikamente, alles, was zum Leben notwendig ist. Nur die Arbeitskraft wird nicht teurer. So haben wir das nicht gewollt. Ich will die DM zurück. EURO-Ausstieg für D. Mir egal, wie die anderen untergehen! Na ja, nicht ganz so krass aber doch schon eine Idee wert ;)


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29.05.2011 um 16:33
Nein, kapitalistisch, der Euro verteuerte vieles und machte die Reichen noch reicher.


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29.05.2011 um 16:34
Wenn ich im Prospekt als Sonderangebot eine Waschmaschine für 999 Euronen
als Schnäppchen angepriesen sehe, dann überlege ich automatisch, was ich
seinerzeit für 2.000 DM bekommen hätte. Ne Waschmaschine, die gleichzeitig
bügelt, kocht und staubsaugt?


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29.05.2011 um 16:36
@pprubens
... wir sind schon zu zweit!!!


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29.05.2011 um 16:36
Damals, zu DM Zeiten konnte ich mit 1000 DM locker durch den Monat schlendern, heute reichen mir 1000 Euro knapp drei Wochen, wenn ich etwas sparsamer hantiere.


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Verharmlosung des Kapitalismus

29.05.2011 um 16:36
@collectivist
Nicht der Euro sondern die Globalisierung machte die Reichen noch reicher.

Und was mir ganz besonders auf den Keks geht ist die ständige Staatsbereicherung aufgrund neuer Steuern seit der Euro-Einführung.

Ich trete aus dem Euro-Verein aus und bezahle ab heute nur noch mit Naturalien! ;)


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Verharmlosung des Kapitalismus

29.05.2011 um 16:36
@ramisha
Am meisten haben ja die verloren die auch viel hatten und Enteignung/Verstaatlichung sind nunmal zwei ziemlich unkapitalitischer Züge.


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Verharmlosung des Kapitalismus

29.05.2011 um 16:37
Zitat von ramisharamisha schrieb:Wenn ich im Prospekt als Sonderangebot eine Waschmaschine für 999 Euronen
als Schnäppchen angepriesen sehe, dann überlege ich automatisch, was ich
seinerzeit für 2.000 DM bekommen hätte. Ne Waschmaschine, die gleichzeitig
bügelt, kocht und staubsaugt?
Richtig. Eierlegende Wollmilchsäue sind seit der Euro-Einführung ausgestorben @ramisha
:D


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29.05.2011 um 16:40
Die Finanzoligarchie machte keine Verluste, klar, dass der mittelständische Unternehmer auch teilweise enteignet wurde.


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29.05.2011 um 16:48
@Raizen
In meinem Dunstkreis ist keiner, der vorher schon viel hatte, finanziell
auf die Nase gefallen, geschweige denn verstaatlicht oder enteignet
worden. Der Leidtragende war immer der "kleine Mann".

Die mittelständischen Unternehmer, die ich kenne, haben den die Kurve
auf die Art und Weise geschafft, dass sie entlassen haben oder den Lohn
(umgerechnet auf Euro) eingefroren haben und Schritt für Schritt ihr
Erzeugnis oder ihre Leistungen dem Euro angepasst haben, also immer
ein wenig teurer wurden. Denen geht es heute nach wie vor glänzend.

Von den Herren in den Chefetagen oder gar den Beamten und ihren
Ruheständlern brauchen wir erst gar nicht zu sprechen.

Was ich besonders hahnebüchen finde ist die Tatsache, das Pensionäre
bis zu ihrem Ende das "Weihnachtsgeld" oder "13tes Monatsgehalt"
oder wie auch immer man das bezeichnen möchte, bekommen.
Was haben die mit der Erfüllung der Amtsgeschäfte im laufenden Jahr
nach ihrem Ausscheiden noch zu tun?

Und warum bekommen Beamte am 1. eines jeden Monats im Voraus
ihr Geld für eine Leistung, die sie noch gar nicht erbracht haben?

Warum bekommt ein Rentner erst am Ende des Monats seine Rente?
Ist das die Belohnung dafür, dass er den Monat ohne zu sterben
überstanden hat?

Da tun sich Fragen auf ...


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