Verharmlosung des Kapitalismus

oder welche Mischung der beiden letztendlich eintreten wird.

@collectivist

Da müsstest du erstmal den "Kapitalismus" definieren, denn den K gibt es nicht.

Wenn du jetzt nach der Schule Rasenmähst, für Geld, dann schwitzt dune Stunde und bekomst dafür Geld. Also mal als einfaches Beispiel.

Was ist daran falsch?

Würdest du den Rasen eines Fremden auch ohne Geld jede Woche mähen? Oder eher nicht.

Da denk mal drüber nach.

Da die freie Marktwirtschaft eines der Kernelemente des Kapitalismus´ ist, bin und bleibe ich für die freie Markwirtschaft, mit ihren Wesenszügen

- Vertragsfreiheit, Gewerbefreiheit, Konsumentenfreiheit, Berufsfreiheit und Privateigentum
- freie Preisbildung, der Preis eines Produktes wird von Angebot und Nachfrage geregelt und hat eine Gleichgewichtsfunktion
- freier Marktzugang für Konsumenten und Produzenten ermöglicht eine effiziente) Ressourcenallokation
- freier Wettbewerb. Die Konkurrenz der Unternehmen trägt zur Verbesserung des Preis-Leistungsverhältnisses und der Qualität bei.

Allerdings bin ich auch für Beschränkungen, die eine Ausartung unterbinden und das ganze im Sinne der sozialen Marktiwrtschaft, wo die Marktteilnehmer auch gleichzeitig dem Gemeinwohl verpflichtet sind.
Zusätzlich würde ich die 3 wichtigsten Bereiche einer Gesellschaft nur in Form von Genossenschaften zulassen. Diese drei elementaren Bereiche einer modernen Zivilisation sind

- Wasserversorgung
- Energieversorgung
- Bankenwesen

Diese drei Bereiche halte ich für zu wichtig und zu neuralgisch im Hinblick auf mögliche Gefahren für die Gesellschaft, dass sie nicht primär der Profitorientierung dienen dürfen und somit als Genossenschaft eh wieder alle erzielten Gewinne an die Gesellschfter (in diesem Fall das deutsche Volk) abführen müssen.
Ansonsten will ich unbedingt weiter den Wettbewerb haben, denn nur diese ermöglichst schnellstmögliche Entwicklung und schnellstmöglichen Fortschritt, weil die Unternehmen in Form von Produktinnovationen und Produktdiversifikationen um die Gunst ihrer Kunden buhlen muss und somit die technische Entwicklung unbedingt erfordert.

Puschelhasi schrieb:Da müsstest du erstmal den "Kapitalismus" definieren, denn den K gibt es nicht.

Wenn du jetzt nach der Schule Rasenmähst, für Geld, dann schwitzt dune Stunde und bekomst dafür Geld. Also mal als einfaches Beispiel.

Was ist daran falsch?

Daran ist das falsch, dass es noch kein Kapitalismus ist.
Das ist Marktwirtschaft. Die Arbeitsleistung wird gehandelt.
Nur wenn die Bezahlung dafür zu schlecht ist, fängt das Problem an.
Und dafür sorgt der Kapitalismus.

Dude schrieb:wozu? wir sind knapp 7mrd
wir hätten aber genug zu essen für 10-12mrd

wenn die menschen satt wären, müssten sie auch nicht mehr rumvögeln wie die karnickel, nur damit sie ihre endorphine im kopf freisetzen können, um wenigstens einen kurzen moment des glücks und der zufriedenheit, in einem desaster von leid, schmerz und elend zu erreichen....

Den hab ich abgespeichert, @Dude

Ach Kapitalismus ist gar nicht so schlimm. Die Menschen sind bloß schlecht.

Eigentlich bin ich ja sozialistisch geprägt seit 10 Jahren. Aber die nerven auch mit ihrer Marx-Grütze.

Ich finde, wir sollten einfach Geld abschaffen und ansonsten nüscht verändern. Mal gucken was passiert. (Klingt wie nen Hirnfick, vor allem von nem Mitbegründer des die LINKE.SDS in Deutschland. Aber nen besseren Plan habe ich och nicht. Bloß nicht noch mehr SDS-Marx-Grütze.)

ÜBer welchen KAptialsimuis mit 1000 unterschiedlichen Formen reden wir?

Zumal sehe ich viele der genannten Probleme eher durch Staatsapparate verursacht

zum Thema Lebensmittel wegschmeißen, müsste man es mal direkt auf den Kapitalismus schieben? Würden im Kommunismus die lebenmittel gesammelt und in Afrika verteilt? Was daraus teilweise entsteht sehen wir ja, abhängige Gesellschaften bei denen dadurch die Grundlgensten Lokalwirtschaftsbetriebe zerstört werden.


Von daher ist das immer sehr einfach ein Schwarz Weiß Denken zu offenbaren ( das man genauso im Kommunismusthread vereinfachen kann)

Ich finde, wir sollten einfach Geld abschaffen und ansonsten nüscht verändern. Mal gucken was passiert. (Klingt wie nen Hirnfick, vor allem von nem Mitbegründer des die LINKE.SDS in Deutschland. Aber nen besseren Plan habe ich och nicht. Bloß nicht noch mehr SDS-Marx-Grütze.)
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Dieser Satz zeigt die Naivität dahinter, bzw das Problem das die Leute sich mit Wirtschaftem nicht auseinandersetzten.

@Fedaykin

Fedaykin schrieb:Zumal sehe ich viele der genannten Probleme eher durch Staatsapparate verursacht

Ganz genau, denn je mehr Staat in wirtschaftliche Bereiche eindringt, um so schlimmer wird es wenn sich plötzlich irgendwelche Vollhonks für Wirtschaftsexperten halten und das, obwohl sie nur ein lächerliches Studium als Grundschullehrer absolviert haben

Wirtschaften ist wirklich sehr wichtig. Damit muss ich mich auseinandersetzen. Geld ist wichtig.

Nee, wartet mal, mein Gehirn wurde gerade gewaschen. Vorher dachte ich: Konsum ist wichtig. Wirtschaftsheinis stinken. Wissen stinkt auch. Und Geld sowieso.

Ja wer nichts weiß , wird schon nicht vermissen.

Hm, Sokrates , komm mal runter!

Außerdem haste ja meine Gedankenkette gelesen und fehlattributiert. That´s wissen knowledge sapere savoir videnskab uvm

Magst Geld sehr, hm? Kannst nicht ohne Geld, oder? Schläfst du auch neben Geld? Münzen lassen sich besser lutschen als ne Frau, hm?

Magst Geld sehr, hm? Kannst nicht ohne Geld, oder? Schläfst du auch neben Geld? Münzen lassen sich besser lutschen als ne Frau, hm?
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nein man kann nur nicht mit Leuten darüber reden die die Aufgaben einer Währung nicht kennen.

Woher weißt du das? Kannst du Gedanken lesen? In die Vergangenheit blicken? Ich hatte erst diesen Montag die Diskussion, dass ich den Blödsinn mit der Währung nicht kapiere. Das ist echt Dauerthema bei mir. Ich kapiere wirklich nicht, wozu Währungen gut sein sollen?

Dass du, das weißt, ist kein Zufall! Das hat dir der Teufel gesagt!

Anhang: (302 KB)Woher weißt du das? Kannst du Gedanken lesen? In die Vergangenheit blicken? Ich hatte erst diesen Montag die Diskussion, dass ich den Blödsinn mit der Währung nicht kapiere. Das ist echt Dauerthema bei mir. Ich kapiere wirklich nicht, wozu Währungen gut sein sollen?
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das kann man anhand deiner Post ablesen.

aber nix was man sich nicht selbst mal nachlesen und Aneignen kann.



für das Thema mal ein Skript von einem Worthörspiel zum Thema Kapitalismus

Puschelhasi schrieb:Da müsstest du erstmal den "Kapitalismus" definieren, denn den K gibt es nicht.

Den Kapitalismus gibt es nicht, ach ja? Lieber Zino, du solltest vielleicht etwas weniger trinken ;)

Puschelhasi schrieb:Wenn du jetzt nach der Schule Rasenmähst, für Geld, dann schwitzt dune Stunde und bekomst dafür Geld. Also mal als einfaches Beispiel.

Erstens besuche ich schon seit Ewigkeiten keine Schule mehr und zweitens nach einer Tätigkeit sollte man immer entlohnt werden, sogar im Kommunismus bekommt man Gegenleistungen! Umsonst arbeitet niemand.

Puschelhasi schrieb:Würdest du den Rasen eines Fremden auch ohne Geld jede Woche mähen

Das wiederum auch nicht, aber das sind Peanuts. Viel schlimmer sind diese Hungerlöhne, die der Kapitalismus mit sich bringt.

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Der Kapitalismus sollte sich nur auf das reine Eigentumsrecht beschränken, das kann man den Menschen nicht nehmen, aber das die Arbeitskraft des Menschen mittlerweile wieder extrem schlecht bezahlt wird, ist ein Skandal! Raffgierige Konzerne beuten die Menschen in den Entwicklungs- und Schwellenländern skrupellos aus, indem sie den Arbeitern nicht mal einen Dollar pro Tag bezahlen. Somit haben diese Menschen nicht mal die Möglichkeit, sich weiter zu entwickeln und sind auf UN Hilfen angewiesen. Diese Waren werden zu Spottpreisen produziert und hinterher teuer verkauft, damit die Anleger quasi fürs nix tun dicke Profite kassieren. Wie @kulam schon schrieb, uns geht es nur deshalb so gut, da die meisten Menschen weltweit darauf verzichten müssen. Es gibt keinen wirklich freien Wettbewerb, die internationalen Konzerne agieren oligopolistisch und teilen den Weltmarkt unter sich auf, der Mittelstand wird systematisch verdrängt und aufgekauft.
Dann gibt es noch die Privatisierungsmaßnahmen, doch Privatisierung bereicherte bislang nur diejenigen, die schon reich waren. Privatisierung an staatlichem Eigentum ist ein Raubzug der allgemeinen Bevölkerung. In Bolivien konnte man sehen, wohin die Privatisierung der Wasserversorgung führte, nämlich zur radikalen Totalverwertung.
Meiner Meinung nach sollte ein Vermögenslimit eingeführt werden, denn wozu benötigt ein einzelner Mensch mehrere Milliarden Dollars, Euros an Privatvermögen? Mit ins Grab nehmen sie es ohnehin nicht!
Und solange solche Gierschlunde nur nach dem maximalen Gewinn streben, wird sich die Welt auch nicht ändern. Ich stehe für den Mittelstand, jedoch verachte ich das monströse Vorgehen der Konzerne. Konzerne sollten teilverstaatlicht werden und die daraus resultierenden Dividenden sollten den Arbeitnehmern zu Gute kommen, nicht nur in den Industrienationen, sondern auch dort, wo die Menschen mit ein paar Cent pro Tag abgespeist werden. Diese Neoliberalisierung des Marktes muss endlich eingeschränkt werden.
https://www.youtube.com/watch?v=VUDE7SQqkLM
Wenn ich lese, wie leichtfertig einige Unternehmen Massenkündigungen ihrer Angestellten ankündigen und dies auch so durchführen, zweifle ich an der Menschlichkeit der CEO's und deren Anleger, denen die Sorgen der Arbeitnehmer egal sind, zumal die meisten eine Familie zu versorgen haben. Aber das kümmert diese Egomanen nicht! Kapitalismus und Egoismus sind ein paar Schuhe.

*gähn*
es ist natürlich besser ein unprofitables unternehmen fortzuführen wie bisher, damit dann einige zeit später ALLE ihren job verlieren......

Dude schrieb:wenn die menschen satt wären, müssten sie auch nicht mehr rumvögeln wie die karnickel, nur damit sie ihre endorphine im kopf freisetzen können, um wenigstens einen kurzen moment des glücks und der zufriedenheit, in einem desaster von leid, schmerz und elend zu erreichen....

desaster von leid, schmerz und elend

7 Mrd. Selbstmörder können nicht irren ;)

@prousa
Die freie Marktwirtschaft wird eines Tages dazu führen, dass Produktionsangestelle vollkommen durch Maschinen ersetzt werden. Was geschieht dann mit diesen Leuten?

und wär das im kommunismus anders?