Politik in Europa

@Bauli

Bauli schrieb:Ich persönlich wäre dafür, dass hier auch ein Volksentscheid darüber eingeführt wird, ob wir in der EU bleiben sollen. Denn das Ziel war Friedfertigkeit nicht Geldumverteilung.

genauso sehe ich das auch wie du, eine Referendum zur der Frage, ob die Ehe die man eingegangen ist mittlerweile noch gewolt ist ?

oder ob man alles möchte und zustimmt was in dieser Ehe einseitig beschlossen worden ist.

Während einer Ehe kann viel passieren, vieles kann sich verändern auch zum negativen, und viele hat sich ind er EU zum Negativen verändert OHNE das Volk zu befragen ob sie es überhauot wollten. Wenn das Volk mal befragt wurde wie In Irland (eu verfassung) und das Ergebnis nicht im Sinne der Technokraten passte, dann wurde die Wahl einfach wiederholt, die selber Frage/Abstimmung noch mal gestellt, und dafür gesorgt und solange einredet, eingeschüchtert, verarscht bis das Ergebnis passte.

Niemand anständiges würde heute Zwangsehen gutheißen, wieso sollte dann die Ländern also Zwangsehen eingehen ? Macht es da nciht Sinn zu fragen ob eine Ehe noch gewollt ist ? oder ob man alles in einer Ehe zustimmen muss ? (Manche wünschen sich ein Europa aber nicht so wie es derzeit ist oder die Ehe entwickelt, mit ESM, EFSM, Fiskalpakt, EU Verfassung, Vertragsbruch, vertragsauflösungen und vieles..)

Hier mal ein Artikel zu dem ganzen:


"Großbritanniens möglicher EU-Ausstieg: Reisende soll man nicht aufhalten

Premier David Cameron will Großbritannien über einen Verbleib in der Europäischen Union abstimmen lassen. Warum eigentlich? Im Grunde sind die Briten schon längst draußen. Man sollte sie auf dem Weg zum endgültigen EU-Austritt nicht aufhalten."

http://www.spiegel.de/wirtschaft/muenchau-grossbritannien-wird-am-ende-aus-der-eu-austreten-a-879200.html

Laurent Fabius ist nicht das Mass aller Dinge mit seinen billigen Sprüchen. Den Franzosen fliegen auch die finanziellen Verhältnisse um die Ohren.

Die immer schlechter werdende Ehe hat auch mit dem völlig abgedrehten Belgier van Rompoy zu tun. Der zahlt nix, noch nicht mal Einkommensteuern und will das Geld anderer umverteilen.

Der einzige, der sich wie ein Demokrat verhält ist Cameron. Die EU hat Großbritannien auch viel zu verdanken, das sollte nicht unterschätzt werden. Die Briten haben Märkte in Indien ( allerdings nicht immer zum Vorteil des jeweilig betreffenden Landes )erschlossen und früher alle daran teilhaben lassen, die das wollten.

Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass Grossbritannien verliert. Dann gibt es eben eine zweite Schweiz. Ausserdem haben die durch den Commonwealth ganz andere Möglichkeiten als wir. Ich denke, für uns und unseren Export in die Commonwealth-Länder wird sich einiges verschlechtern.

Wir ziehen permanent Länder mit, die ihre Importe nicht bezahlen können und über den Euroschlüssel die Zuwendungen bekommen und wenn der ausfällt, tritt die Bankenunion in Kraft. Da ist jeder, der sein Einkommen versteuert, der gelackmeierte.

Bauli schrieb:Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass Grossbritannien verliert.

schottland verliert es auf jedenfall wenn gb aus der eu aussteigt, da gibts ehh schon ne mehrheit für eine loslösung, und es gibt noch deutlich mehr die pro-EU sind.

25h.nox schrieb:schottland verliert es auf jedenfall wenn gb aus der eu aussteigt, da gibts ehh schon ne mehrheit für eine loslösung, und es gibt noch deutlich mehr die pro-EU sind.

Ja, die Schotten wollen in die EU, zum jetzigen Zeitpunkt. Es kann sich aber noch viel zu Gunsten Großbritanniens ändern und das würde mich nicht wundern.

Martin Schulz möchte Wahlkampf ür die EU in Grossbritannien durchführen und werben. :D :D :D

Ich würde es begrüssen, wenn Cameron auch nach Deutschland kommt und uns die Vorteile eines Austritts der EU offenbart. ( ...und das meine ich ernst )

@Bauli
Martin Schulz ist ein Clown, mehr nicht. Natürlich will die EU jetzt Schwarzmalerei betreiben und den Engländern Angst machen. Doch die Engländer sollen sich davn nicht beirren lassen. Ein Blick auf dieSchweiz zeigt auf, dass man auch ohne EU gut dran sein kann, ja wenn nicht um einiges besser. Ich hoffe das GB nur der Anfang war.

@liberta

Die schweiz kommt nicht einfach ohne die EU aus, sie ist mit der EU stark verbandelt, auch wenn sie kein mitgliedsstaat ist.

LAngfristig wäre es für uns alle besser wenn GB bleibt, zwingen kann sie aber niemand.

@shionoro
Das beruht aber auf Gegenseitigkeit (glaube 3. grösstes Importland von EUgütern). Leider verbandelt sich die Schweiz immer mehr mit der EU, vor allem rechtlich gesehen. Aber mir ging es um den Punkt, dass die EU das Schreckgespenst der Bedeutungslosigkeit immer herafbeschwört, wenn sich Politiker für einen Austritt aus der Zone stark machen. Das entspricht einfach nicht der Realität.

@liberta

das werden wir dann ja sehen.
Die Schweiz ist jetzt nicht unbedingt ein bedeutender staat.

Ich frag mich eher, wie die schweiz dastehen würde, wäre sie eben nicht so mit der Eu verbandelt sondern wirklich komplett auf sich gestellt.

So hat sie immernoch den block EU um sich herum.


Ich behaupte, wenn GB aus der EU austritt wird es einige jahre später wieder beitrittsverhandlungen geben.

@liberta

Ich denke eher, dass diese Beamten Angst um ihre Zukunft haben, wenn es bröckelt, dann nämlich richtig. Wenn die jetzt schon paniken, - das tun die meiner Meinung nach - ist es dort nicht zum Besten bestellt.

Ausserdem müssen die ja ein richtig großes Budget für Propagandamaterial haben, wenn die Werbetrommel läuft. Aber ich denke die Briten sind clever genug, ein für und wider abzuwägen.

Die EU ist in erster Linie ein parasitärer Selbstversorgerverein, sonst nichts. Die kommen mir vor, wie die Kirche im Mittelalter.

@Bauli

und warum kommt dir die EU so vor, die das exakte gegenteil ist?

@shionoro

Woher beziehst Du denn die Weisheit, das das nicht so ist?

Ich könnte Dir soviel Beispiele nennen: Da haben wir die Glühbirnenverordnung, das haben wir für norddeutsche Tiefebenen die Seilbahnverordnung, das hatten wie die Gurkenkrümmungsverordnung, da hatten wir eine Trecker-Sitznormverordnung für verschieden groß gewachsene Landwirte. Da bekommen wir eine Bankenunion, wo das Geld der Sparer abgezogen wird. usw. usw. jetzt neue Richtlinien für die Privatisierung von Wasser ( gibt es Diskussion zu ) nur unnützes Zeug.

Die EU ist ein riesige Umverteilungmaschinerie und bei jeder Umverteilung bleibt ein großer Batzen in Brüssel für die Beamten hängen. Die Kosten sind enorm und könnten im jeweiligen Land besser genutzt werden, da wo das Geld abgezogen wird.

@Bauli

also kommst du mit kleinkram an der zwar absurd ist, aber relativ irrelevant und teilweise nur hochstilisiert wurde?

Wer glaubt, dass das geld nach brüssel fließt ist schief gewickelt.

Dass man innerhalb der Eu mehr zu eine union zusammenwachsen will ist fakt, aber nichts schlechtes sondern etwas gutes.

Weiterhin ist die behauptung unhaltbar, die EU sei ein 'selbstversorgerverein vergleichbar mit der kirche im mittelalter'.

Ich glaub du weißt über beides wenig bescheid

@shionoro

Komisch, was soll den gut daran sein. Du konntest mir bis jetz in zwei Threads kein Beispiel nennen.

Die EU ist gut für Leute, die direkt von Brüssel profitieren und dafür arbeiten. Brüssel ist nur Bürokratie.

Die kriegen von den zahlenden Menschen gar-nichts mit. Wenn Du meinst, das das Kleinkram ist, bitte. Aber mit diesem Kleinkram, der meinem Nachbarn ein gesundes Rückgrat kostete, beschäftigen sich hochbezahlte Sesselfur..... Den kann die Kleinkariertheit garnicht weit genug gehen.

Ich finde es auch abstrus, was die für eine Besoldung haben. Das ist nicht hinnehmbar. Die sind auch nicht reformbereit. Die EU wurde geschaffen für Frieden, aber nicht für eine Diktatur.

Die EU ist zum scheitern verurteilt und sonst nichts und die Briten machen den Anfang.

@Bauli

Die EU ist gut für uns alle, für mich persönlich und für europa langfristig auf internationaler ebene.

Du kamst mir bei den negativaspekten mir GURKEN an.

Die EU ist ein friedensgarant, die EU ermöglicht es uns auf lange sicht mit gewichtiger stimme auf der weltbühne aufzutreten, die EU ermöglicht es nationen denken zu überwinden und die Eu bietet uns wirtschaftliche und logistische vorteile in Europa.


Und die EU wird auch nicht scheitern :)

Die EU hat momentan ein demokratiedefizit, das ist zu beheben, so viel ist wahr, aber allein deswegen die komplette kiste zu verteufeln, DAS ist kleinkariert

@shionoro

Du wirst sehen, ich behalte recht.

Wenn die EU so ein schlechtes Ansehen hat, was tagtäglich zunimmt und die Lasten der Bürger nehmen von Monat zu Monat zu, muss ich Dich mal fragen: Kriegst Du das alles nicht mit? Geht Dir das alles durch?

Ein Friedensgarant ist die EU selber und nicht die Hanseln in Brüssel. Der Friedensgarant sind die jeweiligen Nationalitäten.

Wo bietet die EU denn logistische Vorteile, die sie vorher nicht hatte. Wirtschaftliche Vorteile bietet die nur den Absahnern, die es verstehen Aufbauhilfe von Brüssel zu erhalten, für "Strukturreformen"

Was gibt es denn, was die BRD vorher nicht hatte. Ist da irgendwo ein deutsches Lager im Ausland abgebrannt? Wurden deutsche Arbeitnehmer vor der EU angegriffen, oder Angehörige einer deutschen Unterenehmung im Ausland? So einen Quatsch erzählst Du mir nicht.

Ich komme aus dem Export und kann Dir sagen, dass es keine wirtschaftlichen Vorteile gibt. Im Gegenteil uns ist die Freizügigkeit des Eurofanatikers Schröder teuer zu stehen gekommen.

@Bauli
#Nie und nimmer.

Die Eu hat kein schlechtes ansehen, woher ziehst du das?
Ich glaub du münzt deine eigene meinung auf allgemeine verhältnisse.

Die EU ist momentan in einer krise, die das meinungsbild verschlechtert, so viel ist richtig.

Erstaunlich genug, dass dennoch die meisten EU bürger an ihr festhalten wollen, ja selbst die hälfte der engländer, gerade die jüngeren.

Logistische vorteile = kein zoll, reisefreiheit usw., wirtschaftliche vorteile gerade für uns in Deutschland die wir sehr viel besser in EU nationen exportieren konnten.

Die Länder denen man es am meisten vorwirft sind nicht die profiteure der EU.
Wir sind die Profiteure der EU im großen maße.


Die entwickluing des zusammenschlusses wird hoffentlich weiter voranngetrieben, natürlich mit einer vernünftigen von allen Eu staate ratifizierten EU verfassung und einem vernünftigen EU parlament welches von allen EU bürgern gewählt haben kann und signifikante macht hat.

shionoro schrieb:Erstaunlich genug, dass dennoch die meisten EU bürger an ihr festhalten wollen, ja selbst die hälfte der engländer, gerade die jüngeren.

Das wird sich ändern.

Die Reisefreiheit gab es hier vorher auch.

Kein Zoll? Dir ist das ATLAS-System wohl nicht bekannt? Das kostet jedem Arbeitgeber eine zusätzliche Arbeitskraft. Ungarn ist da genauso gelistet wie Serbien und das obwohl die eurpäischen Länder einen Binnenmarkt darstellen. Was garnicht mehr als Export geführt werden darf.

Meine Meinung kennst Du ja zum EU Parlament in Brüssel. Ich widerhole mich nur.

@Bauli

reisefreiheit gab es vorher?
Wir hatten zoll, und bis vor kurzem hatten wir den eisernen vorhang.


Wenn ich in ein anderes EU land fahre oder fliege dann jedenfalls kann ich das ohne große beschränkungen tun, oder auch dort arbeiten oder ein neues leben anfangen.

Aber was solls, die diskussion hier bringt ja doch nix.

Aber ich halte jede wette dass es die EU auch noch in 20 jahren geben wird und ich bin mir sogut wie sicher, dass griechenland und GB in ihr sein werden.