Politik in Europa

@shionoro

shionoro schrieb:solange die leute das geld auf legalem weg verdient haben

Wär noch interessant zu erfahren wer das auch wirklich getan hat. ;)
Nochwas:
Du sagst ja es sei dringend nötig Brüssel mehr kompetenz zu geben, um die EU am Leben zu halten.
Da geb ich Dir sogar recht. Die Sauerei dabei ist blos, dass dies alle schon von Anfang an gewusst haben und alle gelogen haben. Nene es kommt nur der EWR.. nene es kommt nur der Euro.. nene es kommt nur das Schengenabkommen, nene es werden nur paar Kompetenzen abgegeben.

So hat man einen Plan Schritt für Schritt umgesetzt und die ganze Zeit behauptet dass man solches nicht vorhat, weil man damit nie und nimmer beim Volk durchgekommen wär.

@Glünggi

das ist richtig, aber seien wir auch ehrlich zu uns selbst:

Die EU an sich ist eigentlich ein gutes ding, und wenn man eben so vorgehen muss um die bevölkerung, die das sosnt ablehnen würde, zu überzeugen, nun, dann ist das so.

SO wichtig war es der bevölkerung dann wohl doch nicht, da niemand abgestraft wurde im nachhinein

@shionoro
Ich finde die EU kein gutes Ding. Ich bin für Dezentralisierung.
Man muss nicht heiraten... man kann auch einfach gut befreundet sein... dann kann man sich auch eine allfällge teure Scheidung sparen.
Aber das soll hier nun nicht das Thema sein.
Mir gehts vorallem darum, dass man wissentlich das Volk hinters Licht geführt hat... das stösst mir sauer auf.

shionoro schrieb:und wenn man eben so vorgehen muss um die bevölkerung, die das sosnt ablehnen würde, zu überzeugen, nun, dann ist das so.

Kann ich gar nicht fressen... für was brauchen wir dann noch eine Demokratie?

@Glünggi

Europa war lange genug dezentral und es hat nicht besonders gut funktioniert.

Gut, heute haben wir andere Verhältnisse, dennoch.
Europa kann auf lange sicht nur gemeinsam bestehen, und gemeinsam geht nur mit der EU.

Die Demokratie braucht man dafür, dass die möglichkeit für das Volk besteht jederzeit den jeweiligen machthaber abzusetzen.

Diese b.esteht.

Wenn das Volk aber dennoch sich nicht entscheidet umzuwählen sondern weiterhin leute unterstützt die es erwiesenermaßen hinter's licht führen....wessen schuld ist das?

Dann kann es offenbar nicht so schlimm sein, als dass es das Volk interessiert.

Wie sll man überhaupt ein so leicht manipulierbares volk regieren ohne es zu manipulieren?

Offenbar hat das Volk im Nachhinein mit den meisten entscheidungen kein allzu großes problem, warum sie dann abschmettern lassen wenn man im vorraus die reaktion der aufgebrachten masse kennt?

@shionoro

shionoro schrieb:Die Demokratie braucht man dafür, dass die möglichkeit für das Volk besteht jederzeit den jeweiligen machthaber abzusetzen.

Naja für mich als Schweizer geht Demokratie noch ein bisschen weiter als nur den Machthaber zu bestimmen.

shionoro schrieb:und gemeinsam geht nur mit der EU.

Das sehe ich nicht ein. Man kann auch als ARGE funktionieren und muss nicht zwingend eine neue grosse Firma gründen.

shionoro schrieb:wessen schuld ist das?

Das Volk ist in einer repressentativen Demokratie zuwenig in politische Entscheidungen involviert, als dass es sich dafür interessiert.

shionoro schrieb:mit den meisten entscheidungen kein allzu großes problem,

Der Zug ist bei der Einführung des Euros abgefahren.
Eine Einheitswährung ohne gemeinsame Fiskalpolitik, ist nicht überlebensfähig.
Und das wussten auch alle... trotzdem hat man den Euro eingeführt.
Man wusste genau dass es darauf hinausläuft.
Und nun haben wir die Wahl, diesen Schritt zu vollziehen oder ins Chaos zu schliddern... also faktisch keine Wahl.

@Glünggi

Die Schweiz ist ein vergleichsweise kleines Land.
Das was dort passiert ist auf ein Land wie deutschland nicht übertragbar.
Wenn das Interesse an mehr Beteiligung an der Politik wirklich so groß ist in Deutschland werden die Piraten hier bald noch mehr stimmen bekommen.
Aber das werden wir sehen.



Es ist ja richtig, dass dabei nicht ehrlich verfahren worden ist.
Aber das ist jetzt nunmal auch nicht mehr zu ändern.

Damals hat niemand auf die warner davor gehört, heute straft niemand diejenigen die es mitzuverantworten hatten ab.

offenbar wird es von den meisten Leuten hingenommen

@shionoro
Ja die Schweiz ist klein.
Quasi eine Mini EU die seit 700 Jahren einigermassen funktioniert.
Mini EU weil in der Schweiz 4 Sprachen gesprochen werden... sie quasi Deutschland , Frankreich und Italien im Kleinen vereint.
Das verbindende Element ist nicht die Sprache sondern vielmehr die regionalen Bedürfnisse von Alpenbewohnern.
Die EU erachte ich als solches für zu gross und die Bedürfnisse zu verschieden.
Wenn Deutschland schon zu gross ist um das Volk in politische Entscheidungen einzubeziehen so ist es die EU erst recht und man wird demenstprechend noch mehr demokratische Einschnitte vornehmen müssen, damit dieser Riese handlungsfähig ist.

shionoro schrieb:offenbar wird es von den meisten Leuten hingenommen

Da kann ich Dir leider nicht widersprechen

@Glünggi

es ist richtig, dass die größe der EU ein Problem ist.

Dennoch werden wir um die EU nicht drumherum kommen, weil europäische Staaten eben nur gemeinsam un daufeinander abgestimmt wirklich noch Einfluss üben können in der heutigen welt, wenn sie es denn irgendwann einmal schaffen gemeinsam aufzutreten

Vielleicht war auch die Aufnahme Griechenlands in den Euro Kalkühl um den Prozess zu beschleunigen? Auszuschliessen ist es nicht.
Einfach dran denken dass sich aufgrund dieser vorausgeplanten Eurokrise (Euroturbo) einige hundert Menschen umgebracht haben.

bei andren wirtschaftskrisen ahbe sich weitaus mehr menschen umgebracht
und das sie vorausgeplant sein soll finde ich ein wenig SEHR weit hergeholt

Die vereinigten zentralregierten Staaten von Europa.

Merh kann ich dazu im Moment irgendwie nicht sagen.

shionoro schrieb:solange die leute das geld auf legalem weg verdient haben ist es ihr's

In wieweit es ueberhaupt noch moeglich ist, Geld auf legalem Weg zu verdienen,
stellt sich angesichts der Tatsache, dass bereits ueber 25 Prozent des weltweiten Bruttosozialproduktes aus kriminellen Aktivitaeten stammen und diese
Protagonisten, obwohl von niemandem gewaehlt,
indirekt beratend oder viel haeufiger direkt durch korumpierte Politiker ueber Gesetzes- und Verfassungsaenderungen bestimmen.

Das ist der gegebene Ist - Zustand, in dem wir uns bewegen.

( Die 25 Prozent globaler Wirtschafts/Staats/Regierungs-Kriminalitaet entstammen bereits Schaetzungen aus 2010 , ohne das danach erst ins Blickfeld geratene Wirken von Schattenbanken zu beruecksichtigen.
http://www.manager-magazin.de/unternehmen/banken/0,2828,822284,00.html )

Was nottut ist nicht Abgabe von Kompetenzen.
Nicht Abgabe von Verantwortung !
Nirgendwo von niemandem !

Sondern Uebernahme von Verantwortung von Jedem auf seinem Platz.

Und wenn die Verantwortung mindestens nur darin besteht, Verantwortung einzufordern.

Verantwortungslosigkeit ist das derzeit groessste Uebel !

@Kalte_Sophie

Glünggi schrieb am 08.06.2012:Vielleicht war auch die Aufnahme Griechenlands in den Euro Kalkühl um den Prozess zu beschleunigen? Auszuschliessen ist es nicht.

Kalte_Sophie schrieb am 08.06.2012:und das sie vorausgeplant sein soll finde ich ein wenig SEHR weit hergeholt

Laut einem Stern Artikel ist es evtl. doch nicht so aus der Luft gegriffen:

Griechenlands Euro-Beitritt EU-Kommission räumte Versagen schon 2004 ein

Noch im März diesen Jahres beteuerte etwa der heutige Eurostat-Chef Walter Radermacher, sein Amt habe gegen die griechischen Falschmeldungen "nichts machen" können.

Bereits 2004 hatte sich herausgestellt, dass das griechische Haushaltsdefizit in den drei Jahren vor der Euro-Einführung stets deutlich über dem Maximalwert von drei Prozent des Bruttoinlandsprodukt gelegen hatte - nicht unter ihm, wie von Athen bis dahin behauptet. Griechenland hätte also nicht Mitglied der Euro-Zone werden dürfen.

http://www.stern.de/politik/deutschland/griechenlands-euro-beitritt-eu-kommission-raeumte-versagen-schon-2004-ein-1567403.html

Stellt sich doch die Frage,warum Eurostat nichts gegen die Falschmeldungen tun konnte
und es trotzdem zu einer Aufnahme Griechenlands kam.

@skep
Die Euroväter, sagen heute alle, dass sie nicht verstehen konnten warum man Griechenland in den Euro aufnahm. Entweder lügen diese Euroväter die heute alles besser wissen, als dazumals ihre Nachfolger, um sich in der öffentlichkeit zu profilieren oder ihre Nachfolger waren einfach zu verpeilt... denn ansonsten bleibt einfach nur noch die Möglichkeit des Kalküls
Wenn es für die Leute von Anfang an klar war, dass der Euro ohne gemeinsame Fiskalpolitik nicht funktionieren würde und dass Griechenland nie und nimmer die Auflagen erfüllen könne (Aussage Theo Weigel), so muss man sich einfach die Frage stellen, wieso sie es dennoch taten.

Es steht halt im Raum ob dies fahrlässige Tötung war oder vorsätzlicher Mord... um es etwas überspitzt zu formulieren.
Tatsache ist, dass hier gelogen wird und wurde.. man weiss nur nicht genau wer (ausser den Griechen) gelogen hat.
Aber die Schuld allein den Griechen in die Schuhe zu schieben geht einfach nicht auf.

@Glünggi

Du meinst so in der Art mit der Mitschuld, wie man auch eine Mitschuld trägt wenn man einem Verbrecher sein Auto offen und mit steckenden Schlüssel stehen läss`?

@Kalte_Sophie
Wie genau die Schuld gewichtet ist steht im Raum. Ich kann keine Gedanken lesen.

Glünggi schrieb:Die Euroväter, sagen heute alle, dass sie nicht verstehen konnten warum man Griechenland in den Euro aufnahm

Ich versteh das eher wörtlich. Das sind Politiker, die haben eh meist keine Ahnung von dem, was sie machen. Die Entscheidungen, die sie treffen sind eher durch persönliche Karriereoptionen gestaltet, nicht durch freie Entscheidung oder gar Rücksicht auf den Wille oder das Wohl des Volkes.
Ja damals, da war es noch leicht die Kritiker der EU zu mobben, die auf Risiken hingewiesen haben, sah man sich doch im Wahn, eine bessere Welt einen besseren Menschen gar zu schaffen.

lol

Merkel wird als gefährlichste deutsche Führungsfigur seit Adolf Hitler bezeichnet! Sie bedrohe „Weltordnung und den Wohlstand“ stärker als Irans Präsident Mahmoud Ahmadinedschad oder Nordkoreas Machthaber Kim Jong-Un

http://www.bild.de/politik/inland/angela-merkel/britischer-new-statesman-hetzt-gegen-merkel-spar-politik-hitler-terminator-24778484.bild.html

Wer so etwas schreibt, kann nicht ganz dicht sein.

Ein vielsagendes Bildchen gefunden

@Mr.Christian
Ich habe gelesen, das das aus der Feder eines Islamisten stammt. Die Briten für diesen Schwachsinn verantwortlich zu machen, halte ich für zu weit gegriffen.

Der Kommunist Gerhard Schröder hat die Briten auch geringschätzt und zwar öffentlich und ist sich ganz toll dabei vorgekommen, als er über das britische Empire mit seinem Sonderstatus ablästerte.

Dabei war es Brown, der Steuern auf Finanzenmarktgeschäfte erhob, wenn auch partiell, aber er hat es gemacht.