Politik in Europa
02.10.2011 um 05:02Warhead schrieb:Gerade dann,wenn die Wettquoten fett sind,muss man antizyklisch zuschlagen.Ich weiß, dass Sinn manchmal radikale Ansichten vertritt. Das wird auch in diesem Youtube Video ersichtlich. Den Text den ich darüber geschrieben hatte, war auch kein 1:1 Zitat von ihm. Sondern, da musste ich mich erstmal schlau machen. Das er ein Atomfreund ist, ist mir auch klar. Mir geht es um die Dreistigkeit der Finanzwelt.
Dieses System hat sogar einen Namen...Enron,Enron wurde dereinst von Sinn über den Grünen Klee gelobt,jetzt will er davon nix mehr wissen.Dafür machte Sinn fleissig Werbung für den Emissionsrechtehandel,drastische Lohnsenkungen stehen bei ihm permanent auf der Agenda,der Atomausstieg ein böser Fehler,im Gegenteil,man müsse noch welche hinzubauen,die Ökosteuer ist von absurden Ausnahmeregelungen zerlöchert bemäkelt er.Das er in der ersten Reihe stand wenns darum ging um jeden Preis Ausnahmeregelungen durchzudrücken,das verschwieg er lieber
Momentan leihen Banken anderen schwächeren Banken kein Geld mehr. Banken verlangen gegenseitig hohe Zinsen. Wir sind wieder zurück im Jahre 2008. Die EZB vergibt Kredite in unbestimmter Höhe an Banken, die nichts mehr von anderen Banken bekommen.
Und trotzdem reden alle von der Schuldenkrise der Staaten. Aber es ist eine Schuldenkrise der Banken. Und es ist letztendlich so, wie Dirk Müller es in der Jauch Sendung gesagt hat. Die Politiker sind die Getriebenen der Banken. Alleine der Spruch: "die Finanzmärkte beruhigen... " Dann gibt es eben noch mehr Pleitebanken. Irgendwann muss auch hier die Marktbereinigung einsetzen!
http://www.ftd.de/unternehmen/finanzdienstleister/:schuldendebakel-die-krise-der-europaeischen-banken/60110412.html (Archiv-Version vom 02.10.2011)