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Politik in Europa

1.696 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, EU, Europa ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Politik in Europa

03.08.2011 um 19:39
@libertarian
Ich glaube nicht, dass es um einen "hermetisch abgeschlossenen Kreis" geht. Vielmehr lassen sich einige Indizien und Fakten einfach nicht schön reden, nämlich schwindelerregnde Staatverschuldung und daraus resultierende hohe Anleihenzinsen, nicht konkurrenzfähige Volkswirtschaften und Unmöglichkeit einer Währungsabwertung, höhere Neuverschuldung als das BIP, und so weiter und sofort.


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Politik in Europa

03.08.2011 um 19:42
@Wolfshaag

Eben, die ökonomische Erfahrung hat ihre Fakten, welche nicht zu leugnen sind und sie hat die derzeitigen Fakten. Aufgrund der Faktenlage kann nun, nach Wertung aller ökonomischer Sichtweisen, von einem oder auch mehreren Szenarien ausgegangen werden aber keines endet so, wie es die realitätsverleugnende und ökonomieabstinente Politik will


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Politik in Europa

03.08.2011 um 19:47
@Wolfshaag
Allerdings, das sehe ich genauso. Nur war es in nicht allzu ferner Zeit noch so, dass der Euro die Ultima-Ratio unter vielen Experten war(auch für die, oder gerade für die deutsche Wirtschaft), und man eben versucht hat, es schön zu reden. Nun aber geraten selbst diese ins Wanken, und das ist doch ein unverkennbares Zeichen, dass der Euro nicht mehr zu retten ist, und letztenendes mehr Verlierer als Gewinner hat.

Also, verabschieden wir uns schon mal von ihm in seiner heutigen Form.


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Politik in Europa

03.08.2011 um 20:10
@libertarian
@Klartexter
Na eben. Aber was erwartet ihr denn, was unsere Politik-Bonzen erzählen sollen?

Wären sie ehrlich, müßten sie sich allesamt, von Rechts nach Links, von der SPD bis zur CDU/CSU, hinstellen und sagen, dass sie selbst, seit mindestens 20 Jahren, eine Politik betrieben haben, welche in keinster Weise sinnvoll, oder vernünftig war. Im Gegenteil, sie müßten zugeben, dass sie selbst, 20 Jahre lang, völlig intolerant, inkompetent und rein eigennützig regiert haben. Sie müßten zugeben, dass sie die SOZIALE Marktwirtschaft faktisch abgeschafft haben, dass sie für den Turbokapitalismus und der daraus folgenden Umverteilung, von unten nach oben verantwortlich waren und sind. Sie müßten zugeben, dass sie ihre Verantwortung, als Volksvertreter schändlich verraten haben, um den Bankern und Lobbyisten zu Willen sein zu können. Sie müßten zugeben, dass sie sich einen Dreck um Gesetze kümmern, dass sie für eine gigantische Staatsverschuldung verantwortlich sind und dass sie all das ausschließlich zum Nutzen von Großkapitalisten und/oder aufgrund von Ideologien getan haben, von denen der Großteil des Volkes nichts hält.

Und das trifft nicht nur auf deutsche Politiker zu, sondern gilt nahezu weltweit.
Zugeben wird das keiner und sie werden solange sie können am bestehenden System festhalten.


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Politik in Europa

03.08.2011 um 20:15
@Wolfshaag

Du hast MICH jetzt nicht wirklich mit der Frage
Zitat von WolfshaagWolfshaag schrieb:Aber was erwartet ihr denn...
angesprochen. Liest sich ja beinahe so, als würde ich in einer realitätsfernen Welt leben und hätte keinen Sachverstand


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Politik in Europa

03.08.2011 um 20:16
@Klartexter
Es war eher eine rethorische Frage.^^


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Politik in Europa

03.08.2011 um 20:17
Zu Deutschland als angeblichen "Hauptprofiteur":
http://www.faz.net/artikel/C30638/waehrungsunion-ist-deutschland-hauptprofiteur-des-euro-30476964.html (Archiv-Version vom 03.08.2011)

Ich glaube aber dennoch nicht, dass wir zur Mark zurückkehren. Wir werden wohl unter anderem mit Frankreich eine Währung einführen. Das spekuliere ich jetzt einfach mal so.
Aber wenn man bedenkt, dass der Euro auch nicht zuletzt durch Druck seitens Frankreichs zustande kam...
Es sei denn die Deutschen rebellieren dagegen - wers glaubt^^


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Politik in Europa

03.08.2011 um 20:21
@libertarian

Es muss ja auch keine DM sein. Es kann ja ruhig eine Gemeinschaftswährung sein aber dann NUR mit wirtschaftlich sich gleichenden Staaten. Alles andere würde die Staaten mit einer minderen Wettbewerbsfähigkeit, so wie jetzt, in eine prekäre Lage versetzen und wenn dann noch, auch wie jetzt, die Möglichkeit für diese Staaten besteht billig an Liquidität zu kommen, so werden sie IMMER, vergleichend mit Drogenabhängigen, zu dem einfachsten Mittel zu Befriedigung der Wünsche greifen. Dass das dann verheerende Auswirkungen hat, war auch schon vor der Einführung bekannt


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Politik in Europa

03.08.2011 um 20:25
Zitat von KlartexterKlartexter schrieb:Es muss ja auch keine DM sein. Es kann ja ruhig eine Gemeinschaftswährung sein aber dann NUR mit wirtschaftlich sich gleichenden Staaten. Alles andere würde die Staaten mit einer minderen Wettbewerbsfähigkeit, so wie jetzt, in eine prekäre Lage versetzen und wenn dann noch, auch wie jetzt, die Möglichkeit für diese Staaten besteht billig an Liquidität zu kommen, so werden sie IMMER, vergleichend mit Drogenabhängigen, zu dem einfachsten Mittel zu Befriedigung der Wünsche greifen. Dass das dann verheerende Auswirkungen hat, war auch schon vor der Einführung bekannt
Ja unter annähernd gleicher Wirtschaftsstärke der beteiligten Staaten ist dies auch garnicht so irrwegig. Aber auch hier gilt es, erst mal abzwuwägen, um den anderen nicht über den Tisch zu ziehen. Ansonsten spreche ich mich persönlich auch für einen Nord-Euro aus. Aber ich wäre sehr dankbar, wenn dieses mal das Volk gefragt werden würde, und wenn dieses das nicht will, dann hat man dies zu akzeptieren. Und noch weniger will ich weiterhin die Intransparenz der EU unterstützen, die mit einem elitären Gehabe daherdackelt sondersgleichen...


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Politik in Europa

03.08.2011 um 20:26
@libertarian

Der Wille des Volkes sollte dabei unabdingbar sein. Dies erachte ich als so dermaßen elementar, dass ich eine Erwähnung noch nichtmal mehr für nötig halte


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Politik in Europa

03.08.2011 um 21:06
@Klartexter
@libertarian
Und wieder ein Paradebeispiel für das, was ich oben schon sagte:

Berlusconi redet die Krise schön

In Italien wächst die Angst vor einem neuen Tsunami an den Finanzmärkten: Aktien rutschen in den Keller, Zinsaufschläge erreichen neue Rekordmarken. Ministerpräsident Silvio Berlusconi wollte mit einer Rede vor dem Parlament seine Landsleute und die Märkte beruhigen. Aber das gelingt ihm nicht mehr.

Rom - Was für eine Woche für Italien: die Aktienwerte im Keller, die Zinsaufschläge auf einem neuen Höchststand. Da tritt der Regierungschef am späten Mittwochnachmittag vor das Parlament, um sein Volk gegen die grassierende Verunsicherung zu impfen.

Er hat das schon oft gemacht, er ist ein Routinier der Beschwichtigung. Ohne große Begeisterung arbeitet er eine gute halbe Stunde lang seinen Stapel Papier ab, rattert Dutzende von Zahlen herunter. Sein Fazit: Italiens Banken sind solvent, die Unternehmen gut aufgestellt, kurzum: Italien steht "ökonomisch und finanziell solide" da.

Die Märkte, führt Berlusconi mit versteinerter Miene aus, würdigten die Fakten nur nicht richtig. Die Fundamentaldaten seien nämlich durchweg positiv. Gut, eine Krise gebe es schon, alle Länder hätten derzeit Probleme. Doch im Vergleich gehe es Italien relativ gut. Von einer " italienischen Krise" könne jedenfalls keine Rede sein. Vielmehr habe "die griechische Krise die Turbulenzen auf den Märkten hervorgerufen".

Politik à la Berlusconi: Versprechungen und noch mehr Versprechungen

Mit einer Steuerreform, die Familien und Betrieben das Leben erleichtern soll, mit einem 7,4 Milliarden Euro schweren Investitionsprogramm für Italiens wirtschaftsschwachen Süden, mit weiteren "27 konkreten Maßnahmen", von der Renovierung des Justizapparates bis zur Qualifizierung des "Humankapitals", werde er die Schwierigkeiten des Landes meistern. Er habe die Sache im Griff, so die Botschaft. Schließlich sei er ja selbst von der Talfahrt an den Börsen betroffen, habe er doch drei börsennotierte Unternehmen.

Der alte Silvio Berlusconi sollte das sein. Der mit dreisten Versprechungen und einem Präsentkorb voller Zahlen ("130 Projekte, die den Süden voranbringen") seine Landsleute so lange, so oft eingewickelt hat. Seid guten Mutes, lautete seine frohe Kunde schon immer, das Schiff Italien ist solide gebaut und der Steuermann hält den richtigen Kurs.

Aber er glänzt nicht mehr, überzeugt nicht mehr. Fahl und emotionslos stand er vor dem Parlament. Außenminister Franco Frattini und Finanzminister Giulio Tremonti neben ihm schienen gelangweilt, Tremonti gähnte und rieb sich ab und zu das Gesicht. Denn alle, auch Berlusconis Gefolgsleute im Saal, die tapfer ihren bestmöglichen Applaus spendeten, wissen: Das Schiff Italien ist morsch und der Steuermann ist schon lange nicht mehr vertrauenswürdig.

Was sagen die Ökonomen? Die Misere ist selbstverschuldet.

Längst dämmert es auch den hartleibigsten Optimisten, dass ihr "Bella Italia" nicht von einer globalen Finanzseuche heimgesucht wird, nicht das unschuldige Opfer böser Mächte in den Großraumbüros von Finanzhaien ist. "Selbstverschuldet" sind die wirtschaftlichen Schwierigkeiten, sagen Ökonomen wie der Nobelpreisträger Michael Spence im Interview mit der römischen Tageszeitung "La Repubblica": Jetzt zeigten sich "die Folgen politischer Fehler im eigenen Land". Gewerkschafter wie Unternehmer sprechen deshalb immer häufiger von Neuwahlen. Sie trauen dieser Regierung den nötigen Kraftakt nicht mehr zu, das Land aus dem gefährlichen Strudel herauszureißen.

Die Lage ist ernst: Erst drei Wochen ist es her, da stand Italien am Abgrund. Mit einem über 50 Milliarden schweren Hauruck-Sparprogramm musste sich die Regierung in Rom gegen den Sog der Märkte wehren. Das Gröbste schien damit vorbei. Tatsächlich war allerdings keine der vielen Schwachstellen der italienischen Ökonomie beseitigt.

Schon der Ausbruch der Finanzkrise, Anfang 2008, führte in Italien zu schlimmeren Folgen als in den meisten anderen Euro-Ländern. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) fiel binnen eines Jahres um knapp sieben Prozent. Die anschließende wirtschaftliche Erholung fiel dagegen niedriger aus als - mit Ausnahme Spaniens - im restlichen Europa. Im Ergebnis lag das BIP - das umfasst alles, was hergestellt, verkauft, vermietet oder sonst wie zu Geld gemacht wird - fünf Prozent unter dem Stand vor der Krise.

Italienische Krankheit

Die Ursachen dafür liegen im Land selbst. Italien hat einerseits eine gesunde und kreative, meist mittelständische Industrie - Modeschöpfer, Maschinenbauer, Möbeldesigner zum Beispiel - andererseits gefährlich wuchernde Krankheitsherde im Zentrum seiner Volkswirtschaft. Nur einige Beispiele:


■Unternehmen und Arbeitnehmer stöhnen unter einer hohen Steuerlast, wandern ins Ausland oder in die Schwarzarbeit ab.
■Der hochverschuldete Staat laboriert trotzdem ständig am Rande der Pleite, gibt das wenige Geld, das er hat, zudem wenig sinnvoll aus.
■Schulen, Universitäten, Forschungseinrichtungen fehlen Geld und Personal; das Land ist technologisch weit abgeschlagen.
■Die Wettbewerbsfähigkeit, im Vergleich zu den Konkurrenten auf den Exportmärkten, fällt Jahr für Jahr.
■Das staatliche Gesundheitssystem kostet viel und leistet wenig.
■Die Justiz schafft keine Rechtssicherheit; auch das verhindert Investitionen.
■Eine exzessive Bürokratie bremst oder blockiert jede Privatinitiative und verschlingt einen gewaltigen Teil des Staatshaushalts.


Und über allem liegt wie Mehltau eine politische Führung, die hauptsächlich damit beschäftigt ist, persönliche Probleme zu lösen und ansonsten gemeinsam mit der Opposition ein politisches Operettentheater aufzuführen, das in Europa seinesgleichen sucht. Die dringend nötigen Reparaturarbeiten der etwas zurückgebliebenen drittgrößten Wirtschaft der Euro-Zone blieben einfach liegen. Der Unternehmerverband Confindustria spricht vom "verlorenen Jahrzehnt".

Kleine Drohung unter Parteifreunden

So geht Italien nun womöglich in die nächste Runde im riskanten Fight auf den Finanzplätzen. Viele Investoren misstrauen offenbar der Kraft, den Fähigkeiten oder dem entsprechenden Willen des Regierungschefs. Und die Spekulanten wittern ein dickes Geschäft. Trudelt der große Brocken Italien in Richtung Staatspleite, dann gibt es für sie dort weit mehr zu verdienen als beim Bröckchen Griechenland.

Leidtragende wären insbesondere die Italiener. Aber auch die Nachbarn müssten in diesem Fall noch einiges mehr bereitstellen, um zu retten: Italien ist mit rund 1,9 Billionen Euro nach den USA und Japan der drittgrößte Schuldner der Welt.

Für Donnerstag hat Silvio Berlusconi Unternehmer und Gewerkschafter in seinen römischen Regierungs-Palazzo "Chigi" geladen. Ihm schwebt eine "konzertierte Aktion" von Regierung und Sozialpartnern vor. Ob das Konzert lange dauert, ist fraglich. Denn Berlusconi hat in seiner Lesung vor dem Parlament zwar versichert, seine Regierung werde bis zum Ende der Legislaturperiode halten und zu den Wahlen 2013 "ein stärkeres und besseres Italien" präsentieren.

Aber intern habe er, nach mehreren Fehlschlägen in den vergangenen Wochen und permanentem Störfeuer aus den eigenen Reihen, seinen Partei- und Koalitionsfreunden gedroht: "Beim nächsten Schlag fliegt hier alles auseinander", dann folgten "Neuwahlen im November", zitiert ihn die Zeitung "La Repubblica".

Quelle:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,778269,00.html (Archiv-Version vom 04.08.2011)


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Renox ehemaliges Mitglied

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Politik in Europa

04.08.2011 um 16:55
Wahlen, Wahlen, wer brauch schon Wahlen? Die deutschen Politiker haben ein einfaches Problem. Das Regieren steht nicht im Vordergrund sondern die Wiederwahl. Steuererhöhungen kosten viele Prozente Senkungen bringen Prozente. Deshalb ist es ja so lächerlich was z.B. die FDP fordert.

Volkswirtschaftlich gesehen leben wir in einer Gesellschaft die deficit spending (Defizitfinanzierung) betreibt. Das heißt wir geben aus wenn wir kein Geld haben und holen es uns zurück wenn es Bergauf geht. Theoretisch funktioniert das, praktisch jedoch nicht. Denn von einem Politiker zu verlangen, dass er spart ist wie einem Hund zu sagen, dass er sich einen Wurstvorrat anlegen soll.
Der Politiker hat angst seine Macht wieder zu verlieren. Deshalb orientiert er sich nur an die Wiederwahl und am Willen des meist "geBildeten" Volkes.


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Politik in Europa

05.08.2011 um 08:58
Ich verlinke hier mal ein Video in dem der höchst eloquente Richard Precht, sehr transparent einen Fragmentausschnitt von unserer Politik - und nicht nur alleinig die Deutsche betreffend - auf den Punkt bringt.

https://www.youtube.com/watch?v=P_igBUE8xKo


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Politik in Europa

05.08.2011 um 20:45
Ein amerikanischer Blick auf die EU:
http://www.weeklystandard.com/blogs/which-way-euro_582055.html?page=1


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05.08.2011 um 20:56
Und noch eine gute Doku:
https://www.youtube.com/watch?v=4FtKLZVlq2c


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Politik in Europa

05.08.2011 um 21:06
@Klartexter
Gutes Video. Wobei ich zugeben muss, dass ich dies zu Anfangs der Sarrazin-Debatte noch anders sah.


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Politik in Europa

06.08.2011 um 00:15



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Politik in Europa

06.08.2011 um 00:19
@Klartexter

Die Politiker denken nur monoton, begrenzt, in einer Sparte, nicht im ganzen und vor allem ohne Weitsicht.
Rührt daher, daß ihre primäre Aufgabe es ist, die Machterhaltung der Partei zu gewährleisten und dies daher nur kurzfristiges denken zulässt denn Problemlösung bezüglich Reformen und Erneuerungen sind nicht populistisch und werden daher prompt vom Volk mit "nicht Wahl" bestraft. Der Angstzustand der Politik ist die logische Folge.
Die Parteipolitik, wie sie jetzt stattfindet, steckt in der Sackgasse und spielt sich den Ball wechselseitig zu. Innovationen aus diesem Stillstand heraus, sind keine zu erwarten. Der Politiker arrangiert sich damit und nascht weiter mit am Kuchen, "solange niemand etwas sagt und Produktivität einfordert, warum denn auch nicht?"

Denn so wie beim Hartz 4 Empfänger, ist es in der Politik, "warum soll ich diesen unangenehmen Job erledigen, den der andere auch nicht machen will".

Darum auch der Gedankenanstoss von Precht an das Volk. Der Politik weit weniger zutrauen und wenn nötig das Heft selber in die Hand nehmen.

Diese Philosophen denken sachlich, frei von Zwängen und allübergreifend und bringen somit das ganze auf den Punkt.
Es sind doch erschreckend ehrliche Worte, die diese zwei Protagonisten in diesen kurzen Videoclips von sich geben.


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Politik in Europa

10.08.2011 um 21:17
Alle Zeichen stehen darauf, dass die EUdssr auch noch versucht, den letzten Hauch einer Souveränität den Staaten zu nehmen und gleichzeitig damit ihren Untergang mauert. Alles gegen den Willen der Bürger Europas. Wieder einmal sieht sich eine Clique selbsternannter Erleuchteter als die auserwählte Elite an, den gemeinen Pöbel zu seinem Glück zu zwingen:



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